Für einen Kollegen habe ich einen raum- und leistungsoptimierten GPS Vario Spannungssensor gebaut. Hier mal ein paar Details dazu:
Material:
Arduino pro mini, Beitian BN220 GPS, GY-63 (MS5611) Baro. 3,3k SMD Widerstand, 27k + 10k Widerstand, Servokabel, div. Käbelchen (z.B. aus einem Netzwerkkabel - so dünn, dass man sie isoliert durch die Lötpunkte bringt)
Zuerst wurde der Reset Taster abgelötet und das Spannungssensorkabel von unten in A6, dann der SMD Widerstand zwischen A6 und GND gelötet. Den 27k für (hier) 6s löte ich direkt an den Anschlussstecker für den Balancerstecker. Ein Kurzschluss am Kabel ist dadurch unkritisch, es fällt nur die Spannungsmessung aus, aber es brennt nicht
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt den Sketch aufzuspielen. Um sicherzustellen, dass der Ardu auch funktioniert, habe ich mir vor großen Lötaktionen angewöhnt, erstmal einen Blinksketch draufzuspielen, nach Murphy ist damit gewährleistet, dass man erst wieder einen defekten Ardu hat, wenn man einmal auf den Test verzichtet ......
Dann werden die A4 und A5 Käbelchen eingelötet und bleiben erstmal frei hängen. Immer vor dem Löten bündig abzwicken, damit man flache Lötstellen bekommt. Dann das Servokabel von unten einlöten (GND, D4, VCC oder RAW (falls >5,5V). Falls man mit 5V über VCC versorgt, gleich noch ein zweites Käbelchen mitverlöten, das später GPS und GY63 mit 5V versorgt.
Jetzt positioniert man das GPS mit Stecker über die Ardu CPU und den ex. Reset Taster und kürzt die 4 Kabel. Den 10k kann man jetzt in D6 löten, und zwar so, dass er nicht stört, wenn GPS und Vario plaziert sind. GPS TX an Ardu RX (lange Seite!) und GPS RX an den 10k löten (Schrumpfschläuchchen über das Käbelchen und das Rchen ).
Den GY63 versorgen und A4 und A5 mit SDA und SCL verbinden, alles so kurz wie möglich. Unter dem GY-63 ist aber genug Raum um etwas Überlänge zu verstauen. GPS und GY-63 GND entweder gemeinsam in GND (lange Seite!) löten oder über den GY-63 führen wie die 5V, das ist egal.
Die mechanische Fixierung und die Isolation kann mit doppelseitigen Klebeband o.ä. erfolgen. GPS und GY-63 liegen aneinander, der GY-63 liegt auf dem GPS Anschlussstecker. Über den MS5611 lege ich eine dünne Filtermatte aus einem Swiffer Staubtuch und fixiere sie mit Klebefilm. Keine Angst, für die paar Luftmoleküle reichen winzigste Poren. Nach dem Funktionstest wird das Ganze noch in ganz dünnen schwarzen Schrumpfschlauch verpackt.
Der Sketch ist für ein 5Hz GPS, Varioempfindlichkeit optional über LUA einstellbar (sonst fest 50) und 6s Gesamtspannungsmessung vorbereitet.
Die Spannung kommt in "VFAS", der PWM Wert vom LUA Script in "T1" und die aktuelle Vario-Empfindlichkeit in "T2". Den VSpd Sensor in OpenTX noch auf zwei Nachkommastellen einstellen, GSpd auf km/h und dann kann es losgehen. Es ist immer wieder faszinierend, wenn man den Sensor in Zeitlupe anhebt, wie exakt VSpd mit dem MS5611 funktioniert - und das noch bis 200km/h Vertikalgeschwindigkeit
Edit: Sketch ausgetauscht, weil der Debug-Mode zum Ausfall nach ein paar Minuten führt.
Material:
Arduino pro mini, Beitian BN220 GPS, GY-63 (MS5611) Baro. 3,3k SMD Widerstand, 27k + 10k Widerstand, Servokabel, div. Käbelchen (z.B. aus einem Netzwerkkabel - so dünn, dass man sie isoliert durch die Lötpunkte bringt)
Zuerst wurde der Reset Taster abgelötet und das Spannungssensorkabel von unten in A6, dann der SMD Widerstand zwischen A6 und GND gelötet. Den 27k für (hier) 6s löte ich direkt an den Anschlussstecker für den Balancerstecker. Ein Kurzschluss am Kabel ist dadurch unkritisch, es fällt nur die Spannungsmessung aus, aber es brennt nicht
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt den Sketch aufzuspielen. Um sicherzustellen, dass der Ardu auch funktioniert, habe ich mir vor großen Lötaktionen angewöhnt, erstmal einen Blinksketch draufzuspielen, nach Murphy ist damit gewährleistet, dass man erst wieder einen defekten Ardu hat, wenn man einmal auf den Test verzichtet ......
Dann werden die A4 und A5 Käbelchen eingelötet und bleiben erstmal frei hängen. Immer vor dem Löten bündig abzwicken, damit man flache Lötstellen bekommt. Dann das Servokabel von unten einlöten (GND, D4, VCC oder RAW (falls >5,5V). Falls man mit 5V über VCC versorgt, gleich noch ein zweites Käbelchen mitverlöten, das später GPS und GY63 mit 5V versorgt.
Jetzt positioniert man das GPS mit Stecker über die Ardu CPU und den ex. Reset Taster und kürzt die 4 Kabel. Den 10k kann man jetzt in D6 löten, und zwar so, dass er nicht stört, wenn GPS und Vario plaziert sind. GPS TX an Ardu RX (lange Seite!) und GPS RX an den 10k löten (Schrumpfschläuchchen über das Käbelchen und das Rchen ).
Den GY63 versorgen und A4 und A5 mit SDA und SCL verbinden, alles so kurz wie möglich. Unter dem GY-63 ist aber genug Raum um etwas Überlänge zu verstauen. GPS und GY-63 GND entweder gemeinsam in GND (lange Seite!) löten oder über den GY-63 führen wie die 5V, das ist egal.
Die mechanische Fixierung und die Isolation kann mit doppelseitigen Klebeband o.ä. erfolgen. GPS und GY-63 liegen aneinander, der GY-63 liegt auf dem GPS Anschlussstecker. Über den MS5611 lege ich eine dünne Filtermatte aus einem Swiffer Staubtuch und fixiere sie mit Klebefilm. Keine Angst, für die paar Luftmoleküle reichen winzigste Poren. Nach dem Funktionstest wird das Ganze noch in ganz dünnen schwarzen Schrumpfschlauch verpackt.
Der Sketch ist für ein 5Hz GPS, Varioempfindlichkeit optional über LUA einstellbar (sonst fest 50) und 6s Gesamtspannungsmessung vorbereitet.
Die Spannung kommt in "VFAS", der PWM Wert vom LUA Script in "T1" und die aktuelle Vario-Empfindlichkeit in "T2". Den VSpd Sensor in OpenTX noch auf zwei Nachkommastellen einstellen, GSpd auf km/h und dann kann es losgehen. Es ist immer wieder faszinierend, wenn man den Sensor in Zeitlupe anhebt, wie exakt VSpd mit dem MS5611 funktioniert - und das noch bis 200km/h Vertikalgeschwindigkeit
Edit: Sketch ausgetauscht, weil der Debug-Mode zum Ausfall nach ein paar Minuten führt.
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