Mein erster Octocopter

#21
Du brauchst Regler die die 50A aushalten
Wenn der Regler bei 40A zu macht passiert nichts (es kann evtl nur der Regler abrauchen)
Wenn der Regler 60A bringt und der Motor nur 50A zieht passiert auch nichts

Das was auf dem Regler draufsteht ist die Dauerlast und kurzzeitig 10-20sec machen die Regler ca.das 1,5 fache
Beispiel: 20A Regler macht kurzzeitig 30A mit ohne in Rauch auf zugehen

So jetzt mal meine frage
Hast du schonmal irgendwas geflogen (Simulator zählt nicht )
Wenn nicht Kauf dir erstmal für 40€ nen hubsan und Fliege in der Wohnung um das steuern zu üben
 
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sandrodadon

Fliegender Maschi
#23
Ich würde noch einen Schritt weiter gehen als joe4copter

Der Schritt von Hubsan auf einen 17Kilo Copter ist so als ob du erst einen kleinen Nurflügler fliegt und dich danach in einen Jet als Pilot setzt ;)
Ohne mich zu weit aus dem Fenster zu lehnen: Bei den ersten Bauten geht immer was schief, man fängt beim ersten Bau nicht direkt mit einem 17kg 2.000€ Octo-Copter mit 50A Motoren an.

Ich spreche aus Erfahrung, vor ziemlich genau 1 Jahr war ich (genau wie du) kompletter Neuling und habe mittlerweile 3 Quads gebaut - Genau dazu würde ich dir auch raten.

An deiner Stelle würde ich erstmal einen 1-2kg Hexa / Octo bauen und alles kleiner Dimensionieren.
"Ich habe noch nie einen Kopter gebaut" und dann willst du direkt den fettesten Copter bauen den ich im ganzen Forum JE gesehen habe ... da passt was nicht ;)

Wäre doch zu schade um die schöne Epic Red und auch um den Copter, dein 17kg Octo würde mehrere tausend Euro kosten und was so eine Epic Red kostet weißt du ja auch.
Eine GoPro für 300€ reicht für die ersten Flüge und ist ziemlich robust.

Von daher: Halte dich erstmal an die Tipps hier im Forum - Wenn du später ein Monster bauen möchtest, dann fang nicht mit einem Hubsan an sondern fang z.B. mit einem ganz normalen Multicopter an.
Das ist für den Anfang schon schwer genug und bis der so gut fliegt wie du es dir wünschst vergeht auch viel Zeit.

Obs ein Quad, Hexa oder Octo werden soll kannst du dir ja mal überlegen, um die Thematik zu erlernen reicht ein Quad allemal aber da dich anscheinend eh nur Octos interessieren kannst du auch direkt einen Octo bauen, nur nicht mit 50A Motoren sondern erstmal 10-15A Motoren, die bringen dir beim Octo schon mehr Schub als du am Anfang beherrschen kannst.

Das wird dich lange genug auf trapp halten, glaubs mir ;)
 
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bumerang

Erfahrener Benutzer
#24
hallo......

ich stell mir grad vor wie einem die Knie beim Erstflug zittern müssen...
bei meinem ersten MWW-Quadflug ging mir echt der Stift in der Hose...aber wie muss das erst bei 17kg und mehreren tausend Euro`s sein?

Ralf
 

sct

Erfahrener Benutzer
#25
... wenn der abstürzt wackelt der Boden ...

ich würde auch wie vorgeschlagen vorgehen.
Kaufe dir den Sender und Empfänger, sowie die Flugsteuerung, die du später für den 17kg Copter verwenden möchtest. Dazu dann günstige Teile hier aus dem Forenmarktplatz oder sonstwo. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es dir am meisten bringt, wenn du einen Copter komplett selber aufbaust, ihn fliegst und optimierst. Im Idealfall baust du auch den Rahmen selber, der Lerneffekt ist gewaltig! Notiere dir genau die Specs, Flugzeiten mit den jeweiligen Motor/Propellerkombinationen im Zusammenhang mit dem AUW und vergleiche deine Ergebnisse mit einer Berechnung in http://www.ecalc.ch/xcoptercalc.asp?ecalc
Verstehst du dieses Tool und trifft es in etwa deine gemessenen Werte, hast du für die Planung deines Ultraheavyliftcopters eine super Basis!

Alle, zumindest die Meisten, die in dieses Hobby neu einsteigen, bezahlen relativ viel Lehrgeld... wenn du diese Tipps beherzigst, wird es sich aber im Rahmen halten.
 
#26
Step 1 hubsan
Step 2 gute Funke Wunsch FC Quad in 450er Größe
Step 3 Okto in der 5kg Größe
Step 4 Monster Okto mit 17 kg

Ab step 2 Gopro mitfliegen lassen um zu üben wie man die Kamera führt
 

sandrodadon

Fliegender Maschi
#27
Der Vorschlag von joe4copter ist auf jeden Fall sehr solide.

@MarcoKalmar:
Falls du diesen (gut durchdachten) Vorschlag einhalten möchtest kannst du dich ja mal bei mir melden, ich habe noch ein paar Quad-Bauteile hier, unter anderem GFK-Centerplates, GFK-Beine, GFK-Motormounts und 20A SimonK Regler
 

MarcoKalmar

Erfahrener Benutzer
#28
Hmm... zuerst einmal Danke für eure Ratschläge...hab gehofft schneller zum Ziel meines Copters zu kommen... unter dem Aspekt das ich den Empfänger und den AMP2.5 wieder verwenden kann ist es vll besser... kann mir aber nicht vorstellen, dass das viel leichter/schwerer ist. Ist doch nur die Motorenstärke und die Regler und der Frame in dem es sich unterscheidet oder? Ich mein die Einstellungen zwischen Octo und Quad sind ja durch das einfache Menü vom AMP schnell gemacht oder irre ich mich da? Gut der Kopter wird schwerer sein zu lenken aber ich würde ihn doch eh erstmal ohne Kamera fliegen und mit ,,gedrosselten" Motoren. Doch bedanke ich mich nochmals für eure Geduld mit mir :p Ich bin mir momentan noch nicht sicher ob ichs erstmal mit einem Quad versuchen soll oder direkt den 17er Octo...ich lass es euch wissen in dem ich weitere Frage stellen werde :p
Danke
 

FerdinandK

Erfahrener Benutzer
#29
@MarcoKalmar

Wünsche Dir für Dein Projekt alles Gute. So als Faustformel für den Materialbedarf würde ich 1000€ pro kg Nutzlast nennen. Wenn Du 10kg zuverlässig tragen möchtest werden es mind. 10000€ werden bis der Copter und Du das können. Bitte nicht falsch verstehen, ich bewundere Deine Zielstrebigkeit und Deinen Mut, aber ich möchte Dir auch vor Augen führen worauf Du Dich hier einlässt. Z.B. Du wirst keinen kommerziellen Anbieter finden, der Dir einen Kopter um 10000 Euro baut, der 10kg tragen kann. Das traut sich keiner anzubieten ...

Bei uns in Ö wurden vor langer langer Zeit neue Abfangjäger gekauft, also eigentlich die ersten richtigen Abfangjäger. Damals waren F16, Mig, Saab Draken (ein Oldtimer damals im Vergleich zur F16)im Gespräch. Geworden sind es damals die Saab Draken, und das wesentlichste Argument war, das man nicht mit einem "Generation 5" Abfangjäger beginnen kann. Damals habe ich das nicht verstanden, aber mittlerweile verstehe ich es, im Wesentlichen bedeutet es, Du kannst nicht zu viele Schritte auf einmal überspringen.

Um einen Kopter "anhaltend" (also mehr als an einem Tag) fliegen zu können musst Du Dich mit der Technik der Multicoptersteuerungen, mit der Technik der Fernsteuerungen, mit den Motoren/Reglern/Escs, mit der Stromversorgung, mit dem Kabelbaum und dem Erstellen dieses, mit der Batterietechnik, ... beschäftigen/erlernen/vertraut machen. Das geht nicht von heute auf morgen, und lesen genügt da nicht. Es muss schon mal ein Kopter runterfallen, damit man lernt, dass löten nicht gleich löten ist. Du muss lernen worauf bei Multicopter zu achten ist. Bei 15" LS in Deinem Drehzahlbereich musst Du lernen (gut) zu wuchten. Du musst die Grenzen aller Komponenten kennen bzw. die Komponenten an die Grenzen bringen um die Grenzen auszuloten.

Mit gutem Gewissen kann Dir niemand sagen, welche FC wirklich geeignet ist einen solchen Bomber zu steuern. Bei 10kg Nutzlast wird es auch wohl eher Richtung 30kg Abfluggewicht tendieren, da kann alleine schon beim Anstecken der Akkus schon eine Menge schief laufen.

Wenn Du Dein Ziel vor Augen hast, wirst Du es sicher erreichen, dann musst Du Unkenrufer und Zweifler einfach zur Seite schieben. Es schadet aber nicht, sich den einen oder anderen Einwand mal zu Herzen zu nehmen und darüber nachzudenken und zu recherchieren.

Wenn alles so glatt läuft wie Du vermutest, dann lege einfach um es uns zu Beweisen einen Zwischenschritt mit einem 45cm Quadrocopter ein, und bringe diesen in die Luft. Danach fliege mit diesem Quad jeden Tag für 30min und das zwei Wochen lang. Schreib jeden € auf, den Du in den Copter investierst. Danach hast Du bestimmt einen besseren Überblick was da noch vor Dir liegt.

Alle Gute
Ferdl
 
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sandrodadon

Fliegender Maschi
#31
(...)
Um einen Kopter "anhaltend" (also mehr als an einem Tag) fliegen zu können musst Du Dich mit der Technik der Multicoptersteuerungen, mit der Technik der Fernsteuerungen, mit den Motoren/Reglern/Escs, mit der Stromversorgung, mit dem Kabelbaum und dem Erstellen dieses, mit der Batterietechnik, ... beschäftigen/erlernen/vertraut machen. Das geht nicht von heute auf morgen, und lesen genügt da nicht. Es muss schon mal ein Kopter runterfallen, damit man lernt, dass löten nicht gleich löten ist. Du muss lernen worauf bei Multicopter zu achten ist. Bei 15" LS in Deinem Drehzahlbereich musst Du lernen (gut) zu wuchten. Du musst die Grenzen aller Komponenten kennen bzw. die Komponenten an die Grenzen bringen um die Grenzen auszuloten.

Mit gutem Gewissen kann Dir niemand sagen, welche FC wirklich geeignet ist einen solchen Bomber zu steuern. Bei 10kg Nutzlast wird es auch wohl eher Richtung 30kg Abfluggewicht tendieren, da kann alleine schon beim Anstecken der Akkus schon eine Menge schief laufen.

(...)

Wenn alles so glatt läuft wie Du vermutest, dann lege einfach um es uns zu Beweisen einen Zwischenschritt mit einem 45cm Quadrocopter ein, und bringe diesen in die Luft. Danach fliege mit diesem Quad jeden Tag für 30min und das zwei Wochen lang. Schreib jeden € auf, den Du in den Copter investierst. Danach hast Du bestimmt einen besseren Überblick was da noch vor Dir liegt.
Besser hätte man es nicht zusammenfassen können und eine nette Anekdote gabs auch nocht ;)
Ich kann diese Absätze nur (mit einem richtig fetten Edding) unterschreiben.

@MarcoKalmar:
Ferdi kannst du wirklich glauben, er kennt sich bestens aus.
Wie früher schon erwähnt: Ich würde auch erstmal den Schritt des 45cm Copters gehen.

Wie in der PN schon geschrieben:
Bei vielen Menschen herrscht durchs Fernsehen ein völlig falsches Bild von Multicoptern.
"Kinder leicht zu bedienen, kann jeder steuern, Spielzeug für Jung und Alt, bla bla blub Gehirnwäsche"
Für eine ARDrone stimmt das vielleicht, da sie wirklich Spielzeug ist.
Ein ganz normaler Multicopter, wie sie hier gebaut werden ist aber alles andere als ein Spielzeug, ich glaube das hat auch jeder von uns schon einmal auf die harte Tour erfahren müssen.

Da wir schon bei Anekdoten sind:
Ich erinnere mich da an eine Situation die garnicht lange her ist:
Es war recht dunkel (nahe der Dämmerung) und grau bewölkt - Trotzdem wollte ich unbedingt fliegen.
Nach ein paar Sekunden der Unaufmerksamkeit wollte ich einen Copter der langsam auf mich zu flug abbremsen, habe in der dunklen Dämmerung die Orientierung falsch eingeschätzt und den Copter weiter beschleunig anstatt ihn zu bremsen.
Das ganze Ende mit einem gewaltigen Sprung zur Seite und einem 900g Copter im Boden.
Wie das ganze bei einem 17kg Copter ausgegangen wäre ...
Mir ging Stunden später noch die Pumpe und das sind die Situationen aus denen man lernt.

Genau so lernt man viel aus technischen Abstürzen, die sind am Anfang auch nicht gerade selten.
Über viele technische Probleme und Tücken ist man sich nicht bewusst, bis sie sich durch einen Absturz bemerkbar machen (vor allem bei Quad)

Ich bin jetzt 1 Jahr dabei und hätte selbst vor einem 2kg Octo schon richtigen Respekt, an einen 5kg Copter würde ich mich schon garnicht rantrauen - An einen 15+ kg Copter schon garnicht mehr.




Was du auch noch bedenken solltest: Sobald dein Copter über 5kg wiegt darfst du überhaupt nicht mehr wild fliegen, jeder noch so kleine Flug oder auch nur Flugversuch muss angemeldet werden und kostet auch ordentlich Geld.

Ein 450mm Multicopter wird dich mehrere Monate beschäftigen, das kann ich dir versichern
 
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MarcoKalmar

Erfahrener Benutzer
#32
Danke für die Tipps nach reichlicher Überlegung werde ich zuerst einen Quadrocopter bauen, jedoch mit dem Sender/Empfänger dem FC und der Fernsteuerung, die ich für ein Upgrade auf meinen Wunschkopter weiterverwenden kann. Ist es üblich einen neuen Thread aufzumachen für das neue Projekt, damit ich euch weiterhin mit Fragen bombardieren kann oder ist es ok wenn ich diesen hier weiter verwende?

Hat jemand eine Seite in der ich einen Überblick über alle Komponenten die in einem Kopter verwendet werden als eine Art Schaltplan sehen kann? (Allgemein)
 
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sct

Erfahrener Benutzer
#33
Propeller>Motoren>Regler>Flugsteuerung>Empfänger

Die Regler auf eine Stromverteilung löten, Kabel für den Akku auf die Stromverteilung löten. Je nach Flugsteuerung wird diese entweder über BEC eines Regler oder über ein separates BEC mit zumeist 5V versorgt.

Wenn der kleine Copter tatsächlich nur zum üben ist, dann Bau dir den Rahmen aus Aluvierkanntrohr aus dem Baumarkt. Materialkosten dann ca. 10 Euro. Suche im Forum mal nach H-Copter, die Form ist wohl am einfachsten und schnellsten zu bauen.
 

MarcoKalmar

Erfahrener Benutzer
#34
kann ich den Rahmen nicht auch aus einer Carbonplatte mit einem Dremel raus ,,dremeln"
@sct Danke =)
Ist der Stromverteiler im AMP bzw in den anderen FC enthalten?
 
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#35
Also idealer weise baust du dir ne Miniversion von dem Kopter den du später bauen willst
Es muss ja kein Quad sein du könntest z.b. Gleich nen kleinen Okto bauen

Die Funke und die FC die du später verwenden willst ist ja dann schon vorhanden
Dann Kauf dir auch gleich einen Lader der die Akkus die du später verwenden willst auch schafft

Damit hättest du die dicksten Brocken schon mal da
Ein paar Motoren und nen Frame wird man hier immer wieder los wobei du merken wirst das der Trend zu mehreren Koptern geht

P.s.
Die FC hat keinen Strom Verteiler
 

sct

Erfahrener Benutzer
#38
Die meisten fertigen Rahmen haben eine Stromverteilung onboard.
Bei Eigenbau musst du dir eine kleine kaufen, oder selber bauen.
 

sandrodadon

Fliegender Maschi
#39
Was solls denn nun werden Marco? Quad, Hexa oder Octo? (Bezüglich Rahmen)

Stromverteilung und Props bekommt man gut bei Flyduino - Auch Kleinteile.
Motoren und Regler bekommt man hier im Forum gut
Rahmen sowohl bei Flyduino, Hobbyking DE oder auch im Forum
Akkus bei Hobbyking DE
 
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