Baubericht Y6 Copter mit Stereocam...

#1
Anfänger: Baubericht Vulcan Y6 Copter mit Stereocam...

Hallo zusammen. Ich baue gerade einen Y6 Copter, so ganz unbeleckt und ohne jede Erfahrung... aber die werde ich bestimmt noch sammeln. Das ganze dokumentiere ich hier, und dort:

http://copterwork.glimpse-of-life.de/

Der Copter soll am Ende 2 Kameras tragen für 3D-Stereoaufnahmen... also einiges an Gewicht... ich denke mal so auf DSLR Niveau. Aber zunächst soll das Ding einfach mal nur fliegen.

Das Ganze wird am Ende so ca. 2500g bis 3000g (maximal) wiegen, am besten natürlich weniger, aber die Kameras sind halt nicht grad leicht.

Momentan gibts noch nicht so viel zu sehen. Den Rahmen schrauben wir gerade zusammen. Dazu verwenden wir erstmal Teile aus dem Baumarkt - das Teil soll erstmal ohne Kameras fliegen. Den Rahmen werden wir dann noch mehrmals bauen und immer wieder verfeinern. Soweit der Plan.

Hat jemand ne Idee mit welchen Motoren man dieses Gewicht am besten in die Luft wuchtet?

Zusammenfassung der Ereignisse:
...

lg Carsten
 
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#2
Einfache CAD Programme…

Da wir den Rumpf komplett selber entwerfen wollen benötigen wir ein CAD-Programm. Den Prototypen werden wir zwar – als bessere Laubsägearbeit – von Hand aus Holz und Aluminium zusammenschrauben, aber für das Endprodukt hätten wir dann gerne maßgeschneiderte und präzise gearbeitete Teile. Um diese fertigen zu lassen benötigen wir einen Zettel mit handgezeichneten und bemasten Skizzen, oder aber halt ein CAD-Programm das gleich eine schicke Zeichnung und eine fertige Steuerdatei (DXF-Format, oder HPGL) für die Fräse liefert…

Zu teuer darf es nicht sein, möglichst Open Source und Plattformunabhängig sollte es sein, und vor allem zugänglich! Mal sehen was es da so gibt:

Cad Programme

  • Libre CAD
  • SketchUp
  • QCad


Vektorprogramme

  • Incscape
  • Incscape DXF Extension


Da geht bestimmt noch mehr. Wer kennt noch bessere Programme?

Erste Schritte

Ich hab es jetzt erstmal mit Adobes Illustrator CS5.1 probiert, da ich davon noch eine Lizenz habe. Illustrator verfügt auch über einen Autocad Interchange Export (DXF). Prima, also los… Zum maßstabsgenauen arbeiten und konstruieren sind diese 2d Vektorprogramme nicht besonders geeignet. Nach einigen erfolglosen Versuchen habe ich mich entschlossen im Maßstab 1:1 zu zeichnen:

  1. Neues Dokument anlegen
  2. Name: Y6-Copter Entwurf, Dokumentenprofil: Druck. Größe: Benutzerdefiniert, Breite: 2000, Höhe: 1000, Einheit: Millimeter. Ausrichtung: quer. -> OK
  3. Auf der Seite mit der rechten Maustaste das Kontextmenü aufrufen, und das Raster und die Lineale einblenden.

Jetzt werden alle Maße in Millimeter angegeben, und ich kann ohne Probleme eine Aluminiumstange unter Verwendung der Originalabmessungen von 1m = 1000mm Länge und 15mm Breite zeichnen. So lässt sich erstmal arbeiten, und die Idee nimmt laaangsam Gestalt an:



http://copterwork.glimpse-of-life.de/2013/06/26/einfache-cad-programme/
 
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#3
Der Tricopter Rumpf

Es gibt mittlerweile eine ganze Reihe von fertigen Rümpfen zu kaufen. Wir möchten uns aber einen selber maßschneidern.

Mit der Frage nach der Konstruktion der Rumpfes tauchen die Fragen nach Form, Material und Größe auf. Die ganzen elektronischen Komponenten müssen Platz finden. Das ganze soll stabil (verwindungssteif), aber nicht zu schwer sein. Der Schwerpunkt sollte in der Mitte liegen.

Das Material der Wahl für diese Art Modellbau ist Carbon / CFK oder glasfaserverstärkter Kunststoff / GFK, das mit einer Fräse in Form gebracht wird. Wie das aussehen kann zeigt zeigt eindrucksvoll www.microcopters.de. CFK bietet ein Optimum aus Gewicht und Stabilität. Der bei der Bearbeitung anfallende Feinstaub ist allerdings nicht gerade Gesundheitsfördernd. Außerdem ist CFK recht teuer.

Da wir noch Holzreste von Maximilians letzter Bastelei da hatten haben uns entschieden für den ersten Wurf einfach mal mit Holz aus dem Baumarkt anzufangen – einen solchen Ansatz kann man hier bewundern. Die Teile werden alle handgesägt oder mit dem Dremel bearbeitet.

Holz hat den Vorteil das es billig zu beschaffen und leicht zu bearbeiten ist. Ausserdem reagiert es nicht mit Dem Sender/Empfänger indem es die Signale schwächt. Dafür ist es nicht sehr robust.

Um mehr Stabilität zu bekommen haben wir für die Ausleger erstmal Aluminium Vierkantleisten gewählt. Mal sehen ob wir dort auch wieder auf Holz umschwenken.

Da wir noch nicht wissen wie die Komponenten aussehen die wir noch benötigen bauen wir quasi erstmal ins Blaue, und hoffen das wir auf dem richtigen Weg sind, und so schaut das momentan aus:



Die Ausleger werden später noch Bei Bedarf gekürzt, und auch die Größe und Form des Geräteträgers wird sich noch ändern. Wahrscheinlich bekommt er auch noch eine weitere Ebene.

Abmessungen:
Gewicht: 380 + 670 + 100 = 1050g
Kosten:
Bezugsquelle: Baumarkt.

Teileliste

2 Sperrholzplatten 35x36cm x 5,0mm, 380g
3 Vierkant-Aluminiumleisten 1m, 15x15x1,5mm, 670g
1 Aluminiumrohr 1m, 6mmx1,0mm für Distanzhülsen
18 Schrauben 4x30mm, 18 Muttern, 18 Unterlegscheiben, 100g
100 Kabelbinder 2,5x100mm schwarz

http://copterwork.glimpse-of-life.de/2013/06/27/tricopter-rumpf/
 
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#4
Überblick über alle TriCopter Bauteile

Was muss nun alles auf den Geräteträger drauf?

  • Wir brauchen einen Rumpf mit Geräteträger und Auslegern (möglichst leicht und stabil)
  • Eine Menge Kabel, Schrauben und Muttern, Abstandhalter um alles zusammen zu halten
  • 6 Motoren und die passendenPropeller dazu – damit wir abheben können
  • Dazu die passenden Motorregler – quasi die Gaspedale für die Motoren, damit wir sie langsamer oder schneller drehen lassen können.
  • Fernsteuerung + Empfänger – Damit wir die Kontrolle erhalten.
  • Flightboard – der Bordcomputer, setzt unter anderem die Steuersignale der Fernsteuerung um, regelt die Motorregler und sorgt (ua. über ein Gyroskop) dafür das das Ding stabil fliegt.
  • Eventuell benötigen wir Servos, um Steuersignale vom Flightboard in mechanische Bewegung umzuwandeln.
  • Akkus (und Ladegerät) – versorgen alles mit Strom

Das ist schon mal ne Menge Zeug das rausgesucht und intelligent auf dem Geräteträger verteilt werden muss.

http://copterwork.glimpse-of-life.de/2013/06/26/ueberblick-uber-die-komponenten-eines-tricopters/
 

DerCamperHB

Erfahrener Benutzer
#5
Nur so als Tip, besorge dir erst die Baugruppen die du einbauen möchtest, und Konstruiere danach die Mittelplatte
Normal gehen wir von einer Mittelplatte im Bereich 120-200mm Duchmesser aus, mit entsprechenden Alles da drüber wird unter normalen Umständen nicht benötigt
deine Zentrallplatten sind gute 50% zu schwer, als Kontruktionsmaterial evtl noch brauchbar, zum fliegen brauchst du dafür schon zu starke Motoren
 
#6
Wir machen das was anders rum um die Anschaffungskosten was strecken... jeden Monat schaffen wir ein paar Teile an - aber wollen natürlich auch in der Zeit schon was basteln mit dem was da ist um ein Gefühl für die Sache zu kriegen.

Ich denk mal die Zentralplatte wird noch kleiner und damit leichter werden.... dein Maß ist schon mal ein guter Richtwert. Danke für den Tip. :) Auch das Gewicht der Ausleger wird sich halbieren weil wir sie auf die Hälfte kürzen... das hat sich schon heraus kristallisiert.

Das mit den zu starken Motoren interessiert mich noch... Mir ist klar geworden das Motoren, Props, Regler und Lipos aufeinander abgestimmt sein müssen. Mit der Auswahl der Motoren tu ich mich deshalb gerade total schwer, dazu kommt noch das es so unendlich viele Fabrikate gibt. Recht unübersichtlich das Ganze.

Was spricht dagegen stärkere Motoren zu verbauen?

Die haben ne ganz gut sortierte Palette, finde ich... taucht die was? ZB. der A30-L-UAV.
http://www.hacker-motor.com/category/hacker_motor_produkte/motoren/multikopter-motoren/
 
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#7
Der Y6- Multicopter Schaltplan

Momentan schreibe ich an einem recht umfangreichen Artikel für Anfänger zur Berechnung von Motor, Regler, und Propeller. Da steckt ganz schön viel Theorie dahinter und ich kann mittlerweile verstehen warum in Foren auf die Frage "Sach mal welchen Motor ich hier nehmen soll" niemand ne Antwort gibt... Wir kommen dem Ziel der Motorauswahl mit kleinen Schritten näher. Parallel dazu beschaffen wir gerade noch fehlende Teile wie die Funke.

Damit es überhaupt weiter geht hab ich heute mal grob einen Entwurf für die Verschaltung zusammen gezimmert. Auch der wird sich noch ändern, aber ich will ja hier nicht nur das Endergebnis zeigen sondern auch die Entwicklungsschritte mit allen Fehlern und Irrwegen :)

Der Schaltplan

Bald taucht die Frage auf wie wir die Komponenten miteinander verschalten. Wir wissen noch nicht wie viele Akkus wir einsetzen, und wie genau die Elektronik verkabelt wird, aber die folgende Grafik gibt mal einen ersten Anhaltspunkt was mit wem verschaltet werden könnte:



Zur Ausfallsicherheit könnten wir – wie in der Abbildung dargestellt die unteren drei Motoren an einen Lipo-Akku schalten, und die oberen drei Motoren an einen zweiten.

Bei der Verwendung von drei Akkus könnten wir jeweils zwei Motoren an einem Akku betreiben. Zum Beispiel so:

  • Akku 1: Ausleger 1 unten, Ausleger 2 oben.
  • Akku 2: Ausleger 2 unten, Ausleger 3 oben.
  • Akku 3: Ausleger 3 unten, Ausleger 1 oben.

Das hätte den Vorteil einer erhöhten Ausfallsicherheit, wenn sich zum Beispiel an einem Akku das Kabel löst, oder anderweitig unterbrochen wird. Der Multicopter bleibt flugfähig, und kann sicher gelandet werden. so denk ich mir das jedenfalls :)

Vermutlich ist es besser die Lipos einfach parallel zu schalten.

http://copterwork.glimpse-of-life.de/2013/07/29/der-y6-multicopter-schaltplan/
 
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#8
Nur nochmal so, hab ich das richtig bverstanden, du willst da 2 DSLR Cams raufpacken?
Was wiegen denn alleine die Kameras? Ich denke nicht das das ganze unter 5kg zu machen ist und damit darfst du dann nur noch auf ausgewiesenen Modellflugplätzen fliegen oder du hast einen riesen Aufwand mit Aufstiegsgenehmigung für jeden Flug etc... (Aufstiegsgenehmigung brauchst sowieso so bald du das Ding gewerblich nutzen willst, sprich die Fotos oder Bilder für irgendwas nutzen willst).

Ich denke da nehmt ihr euch fürs erste Projekt sehr viel vor, fangt mal mit nem kleinen Kopter und MAX 2 Gopros an.
 
#9
Die Cams sind kleiner und leichter: Olympus PEN System... zwei davon wiegen weniger (oder nicht mehr) als eine DSLR. Ich will nicht mal in die Nähe der 5 Kilo Grenze kommen. Zuerst soll er ohne Cams steigen, dann mit zwei Gopros und dann mit den PENs. Ja, ist ein sehr ambitioniertes Projekt - das merke ich beim erarbeiten der Grundlagen, aber von nix kommt nix.
 
#10
Na weit unter nem Kilo wirst mit den 2 Cams aber nicht liegen incl Befestigung oder? Vom passenden Gimbal das die 2 Dinger bewegt ganz zu schweigen. Über 1kg Nutzlast ist für nen Kopter schon viel, da wirst nicht weit unter 5kg landen wenn du mehr als 2min Flugzeit haben willst - so meine Einschätzung.

Auch das fliegen zuerst ohne Cams und dann später mit ist nicht so problemlos, du solltest zumindest das Gewicht der Cams von Anfang an mit einplanen und zuladen, sonst sind die Motoren und Steuerung total unterfordert und die Regelung läuft nicht im optimalen Bereich da du zu viel Power fürs Gewicht hast.
 
#11
So ein Kilo kommt schon hin... das Gimbal muss noch konstruiert werden, aber das dauert noch was. Zuerst muss das Teil mal so in die Luft. :) 10 Minuten Flugzeit sollten schon drin sein, am Ende. Am besten montiert man ne Wasserflasche drunter oder sowas als Ballast... da mach ich mir auch gerade Gedanken drüber auch über die Gewichtverteilung.

Mir fehlen halt (noch) die Erfahrungswerte um das alles abschätzen zu können.
 
#13
Danke. Ich hab mich aus dem Bauch raus auf Hacker Motoren versteift. Irgendwie ist bei denen alles so übersichtlich gut sortiert und dokumentiert. Der Artikel über die Grundlagen und Zusammenhänge (Akku, Motor, Regler) wird so langsam fertig. Sind über 18 Seiten geworden, und der feinschliff fehlt noch. Mittlerweile bekomm ich ein Gefühl dafür wie komplex die Thematik ist. Aber ich hab mal versucht alles zu entwirren...
 
#14
Sooo, gibt ein paar Neuigkeiten. Wir haben die ganze Zeit nicht nichts gemacht sondern waren fleißig. Zum einen haben wir uns jetzt doch für fertige Komponenten für den Rahmen entschieden. Wir entwickeln aber die andere Konstruktion parallel weiter. Die Basis für unseren Copter ist jetzt ein Rahmen von Vulkan:



Das ganze wiegt mit hier noch nicht montiertem Gimbal 1400g. Artikel dazu: http://copterwork.glimpse-of-life.de/2013/09/27/frame-tricopter-vulcan-uav/

Ausserdem hab ich mich mit dem Stromkreislauf rumgeplagt. Irgendwie ist es doch mit über 7000 Zeichen ein längerer Artikel geworden. Für mich gings darum die Zusammenhänge zu verstehen und ne Idee davon zu bekommen wie eCalc arbeitet. Ganz fertig ist er noch nicht. Mir ist noch nicht wirklich gelungen aus all den Infos eine vollständige Beispielrechnung zu stricken. Vielleicht könnt ihr mir dabei ja auf die Sprünge helfen... weil er so umfangreich ist und auch Grafiken enthält verlinke ich ihn erstmal. Wenn er fertig ist poste ich ihn hier gerne :)

Artikel: http://copterwork.glimpse-of-life.de/2013/07/19/multicpoter-berechnungen-stromkreislauf/

Mir wäre eure Meinung wichtig... Wie ihr den Artikel findet, ob fachliche Fehler drin sind, oder ob ich irgendwo falschen Schlüsse gezogen habe... alles hilft.
 
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#15
erste Berechnung mit eCalc

Hat ein bisschen gedauert bis ich mit dem Programm warm geworden bin. Aber jetzt hab ich endlich mal ne halbwegs brauchbare Rechnung hinbekommen:

Lipo 6000mA, 35C/50C
Regler 30A
Motoren Hacker A30-24M-UAV 680kv
Propeller: APC Slowfly 12x3,8

Herausgekommen sind Flugzeiten zwischen 7.1 Minuten (Vollgas) und 14 Minuten (Schweben) und ne Regleröffnung von 66% bei normaler Entladung. Eigentlich ganz ordentlich, oder?

Hab ich irgendwas übersehen?





Artikel: http://copterwork.glimpse-of-life.de/2013/10/12/erste-antriebs-kalkulation-mit-ecalc/
 
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xp0wer

Erfahrener Benutzer
#16
Welches Gesamtgewicht strebst du denn mit den Kameras an?
Mit dem Setup wird das ja wohl auf >4,5kg hinauslaufen. Das wird mit den Motoren knapp, die Reserven wären mir viel zu gering.
Würde mir auch überlegen ob du wirklich zwei 6000er Akkus mitschleppen willst, brauchst du die Flugzeit wirklich?
Die Motoren sind auch nicht gerade leicht und zwei Kameras haben auch ihr Gewicht. Die 5kg sind da schnell erreicht.

Gruß

xp0wer
 
#17
Hi xp0wer. Ich hab es erstmal mit einem Gimbal und einer Gopro und einem Gesamtgewicht von 3.8 Kilo kalkuliert.

Die Stereokameras sind recht klein und leicht, aber auf 4.5 Kilo werde ich wohl kommen. Irgendwie trau ich mich da noch nicht ran. Deswegen wollte ich es erstmal ne Nummer kleiner aufziehen.

Ich versuche es jetzt erstmal mit zwei Gopros, und die wiegen zusammen ca. 200g (mit Gimbal 400g). Das gesamt Startgewicht wäre dann irgendwo bei 4000g.

Passt die obige Kalkulation dann nicht mehr? Ich dachte weil eCalc das Abfluggewicht mit 3886g angibt und eine maximale Zuladung von 968g anzeigt könnte das hinkommen, da ich ja doch weit unter dem Maximalgewicht von (3886 + 968 = 4854 kg) bleibe?

Verstehe ich die Kalkulation da falsch?

Welche Motoren würdest du denn empfehlen?

Bei der Flugzeit weiß ich auch nicht. Ist einfach ein gefühlter Wert. Sonst heißt es ja immer die Flugzeit ist zu kurz :) also denk ich 8 Minuten im Mittel ist ein ganz vernünftiger Wert. Was ist denn sinnvoll?

lg Carsten
 
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xp0wer

Erfahrener Benutzer
#18
Wenn du mit Kameras fliegen willst, wird es dir ja wohl eher um einen ruhigen Flug gehen?!
Da liegt die Flugzeit eher bei der Schwebeflugzeit.
Bist du eigentlich vorher schon mal geflogen? Ich wollte bei meinem ersten Copter nicht gleich 70€ Motoren draufpacken.
Ansonsten könntest du dir die Tiger Navigator Serie mal anschauen.
Welches Gimbal soll eigentlich drankommen?
Zu deinen Motoren noch: Fliegen wirst du mit denen auch können, nur finde ich die zum einen relativ schwer und zum anderen hast du nicht soviele Leistungsreserven.
Ich wollte nicht mit einer Regleröffnung von 80% fliegen, zumindest nicht bei einem 4/5kg Copter.

Gruß

xp0wer
 
#19
Wenn du mit Kameras fliegen willst, wird es dir ja wohl eher um einen ruhigen Flug gehen?!
Da liegt die Flugzeit eher bei der Schwebeflugzeit.
Ja, wird wohl eher ein ruhiger Flug... also mehr in Richtung Lift, aber n bisschen bewegen soll er sich schon dürfen :D

Bist du eigentlich vorher schon mal geflogen?
Ja, ich bin schon mal geflogen. Allerdings noch nie so nen Brocken... das waren mehr so Bienen zum rumdüsen. Selbstgebaut hab ich allerdings noch nie. Das mach ich hiermit zum ersten mal.

Ich wollte nicht mit einer Regleröffnung von 80% fliegen, zumindest nicht bei einem 4/5kg Copter.
Wo sollte denn die Regleröffnung beim schweben am besten liegen wenn ich ne Berechnung mit eCalc mache. 50% ???

Ich wollte bei meinem ersten Copter nicht gleich 70€ Motoren draufpacken.
Ansonsten könntest du dir die Tiger Navigator Serie mal anschauen.

Zu deinen Motoren noch: Fliegen wirst du mit denen auch können, nur finde ich die zum einen relativ schwer und zum anderen hast du nicht soviele Leistungsreserven.
Teuer sind die Motoren zwar, aber da hier Kameras transportiert werden dachte ich Qualitätsware hält besser :) Ich guck mir die Tigermotoren mal an. Das Gewicht der Hacker-Motoren ist schon mit Kabeln gerechnet. Wie schwer andere Motoren im Vergleich sind müsste ich erstmal gucken.

Welches Gimbal soll eigentlich drankommen?
Mit dem Gimbal das ist noch was knifflig... da gibt es nix fertiges. Wahrscheinlich muss ich eins kaufen und modifizieren das es zwei Kameras trägt. Vom Gewicht her hab ich für das Gimbal 800g bis 900g eingeplant... mit Kameras also ca. 1600g.

Damit liege ich beim Copter insgesamt bei einem Gewicht von 3000g ohne Motoren und Akkus.
 
#20
So, heute gibts mal wieder ein Update an diese Stelle. Der Bau macht weiter Fortschritte, aber es gibt auch immer wieder Rückschläge, wie zum Beispiel beim Löten der Verteilerplatte, wo wir feststellen mussten das ein normaler Lötkolben einfach zu wenig Leistung hat um ne vernünftige Lötstelle hinzubekommen: Artikel zur Montage des UAV. Und so sieht die Baustelle gerade aus...



Der Baublog hat mittlerweile 20 Kapitel, wächst stetig in sich - immer schön aus dem Blickwinkel eines Laien - und deckt folgende Themen ab:

20.0 Multicopter Erstflug
19.0 Inbetriebnahme des Multicopers
18.0 Montage des Multicopters
17.0 Werkzeuge
16.0 Kabel, Stecker, Kleinmaterial
15.0 Failsave und Rescue Systeme
14.0 Multicopter Beleuchtung
13.0 Lipo und Ladetechnik
12.0 Multicopter Flightboard
11.0 Drehrichtung der Propeller und Motoren
10.0 Antriebs Kalkulation mit eCalc
9.0 Tricopter Rahmen Reloaded – Vulcan UAV
8.0 Der Y6 Multicopter Schaltplan
7.0 Berechnungen des Stromkreislaufes
6.0 Die Funkfernsteuerung
5.0 Die Flight Camera
4.0 Der Tricopter Rahmen
3.0 Rechtliche Aspekte beim fliegen
2.0 Überblick über alle TriCopter Bauteile
1.0 Die Idee: Wir bauen einen Multicopter

In allen Artikeln gibt immer wieder Updates. Zum Beispiel durchforste ich das Netz laufend auf der Suche nach neuen Gimbals und werde sogar von Zeit zu Zeit fündig.

Der Artikel 7.0 über die Berechnung des Stromkreislaufs umfasst alleine 12 Unterkapitel:

7.1.0 Der einfache Stromkreislauf
7.2.0 Die Spannungsquelle - der Akku
7.2.1 Elektrische Spannung
7.2.2 elektrischer Strom
7.2.3 Akkukapazität, Flugzeit
7.2.4 Capacity Rate, C-Rate
7.2.5 Akkukonfiguration
7.2.6 Innenwiderstand; Das Ohmsche Gesetz
7.2.7 Energiemenge in Wattstunden
7.3.0 Brushless Motoren
7.4.0 Drehzahlkonstante Kv und Spannung
7.4.1 Windungszahl / Turns
7.5.0 Der Propeller
7.5.1 Propeller und Leistung
7.5.2 Propeller, Leistung und Akku
7.6.0 Mehr Realismus im Modell
7.6.1 Innenwiderstand; Das Ohmsche Gesetz
7.6.2 Mechanische Leistung, Arbeit, Drehmoment
7.6.3 Drehmoment, Strom, Kt
7.6.4 Drehmoment Verluste
7.6.5 Drehzahlgrenze
7.6.6 Drehmomentgrenze (torque limit)
7.6.7 Ausgangsleistung
7.6.8 Wirkungsgrad
7.6.9 Beispielrechnung mit einem realen Motor
7.6.10 Maximaler Wirkungsgrad
7.6.11 Maximale Leistung
7.7.0 Der Steller / Regler
7.8.0 Der Einfluss von Leitungen und Steckverbindern
7.9.0 Drehzahl im Flug, und Besonderheit der Y6 Motoranordnung
7.10.0 Abschlussbetrachtung: Genauigkeit unseres Modells
7.11.0 Berechnung unseres Multicopters
7.11.1 TODO - Leistungsgewicht
7.12.0 Fazit

Ich muss sagen es macht immer noch riesig Spaß sich mit dem Thema zu beschäftigen, und die Spannung steigt weil wir mit riesen Schritten auf die Inbetriebnahme zusteuern. Kritik, Anregungen und Verbesserungsvorschläge sind uns sehr willkommen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
FPV1

Banggood

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