"Ähm, Fliegergruss, Ich verstehe Deine Frage so, dass es Kollegen unter den FPV-Freunden gibt, die beabsichtigen, dass wir, die Kopterflieger, geschützte Vögel bedrängen oder schädigen, ja? Ääh, mir ist nicht bekannt, dass solche Absichten bestehen, da sich Modellflieger hauptsächlich mit Fliegen, FPV oder Aufnahmen erstellen beschäftigen, und ihre Fluggeräte dafür voll ausnutzen, voll einsetzen. Niemand hat die Absicht, eine Vogel zu schädigen!"
Entweder Vögel gesellen sich aus Neugierde zu uns, dann versucht man eine Koexistenz. Im anderen Fall versucht man sich abzusezen und zu landen - etwas später oder wo anders erneut zu fliegen.
Denn es kann passieren, dass Vögel den Eindringlich als Konkurrent (Fressen oder Partnerschaft) versuchen zu vertreiben.
Bei den Tauben sah ich es so, dass mein Kopter als Jagdvogel angesehen wurde und ich durch Schwarmverhalten einerseits vor dem Ausspähen eines einzelnen Beutevogels abgehalten und andererseits durch die Scheinangriffe vertrieben werden sollte.
Da die Tier aus Selbstschutz jedoch sich selbst weder in Schnabel/Klauen-Reichweite des Vogels begeben wollten hielten sie dabei immer respektvollen Abstand (ich hatte keinerlei Einflüsse durch Flügelschlag oder von den Vögeln verursachte Luftströmungen). Aber vom Boden aus konnte ich nichts mehr vom Kopter erkennen, ich verlor ihn immer aus den Augen, wenn die Vögel kamen.
Sie tauchten übrigens immer erst auf, wenn ich bereits in der Luft und in grosser Höhe war. Zuvor waren sie in anderen Strassen unsichtbar bzw. verteilten sich auf dem Platz. Erst angesichts des fliegenden Kopters bildeten sie die Schwärme, je nach Vogelzahl 2 bzw. 3 Einzelschwärme die jedoch in Gänze koordiniert agierten, aus.
Für einen Ornithologen könnte ein kleiner leicht zu fliegender Kopter ein durchaus nützliches Instrumentarium sein um Verhaltensstudien von bestimmten Vögeln zu erstellen.