Petition gegen übertriebene Regulierung von Drohnenflügen

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#1
Hallo liebe Community,

sicherlich haben die meisten von euch schon mitbekommen, dass Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt vor kurzem angekündigt hat, die Gesetze zur Nutzung von Drohnen und Multikoptern deutlich verschärfen zu wollen. Dazu gehören Vorschläge wie die Einführung einer Führerscheinpflicht für Drohnenpiloten und eine Zwangskennzeichnung aller Fluggeräte mit einem Gewicht über 500g. Während diese Änderungen durchaus sinnvoll sein können, hat der Verkehrsminister auch Pläne, die weit über das Ziel hinausschießen. An aller erster Stelle betrifft dies ein generelles Flugverbot in innerstädtischen Bereichen (Wohn- und Industriegebiete) für alle Piloten – egal ob die Nutzung privat oder gewerblich stattfindet.

Vor allem aus Sicht der Gewerbetreibenden, die auch auf die innerstädtische Nutzung von Drohnen angewiesen sind (Film, Fernsehen, Fotografie, Vermessungstechnik, Gebäudeinspektion, Archäologie…) stellt diese Forderung ein großes Problem dar. Wenn an dieser Stelle beim Gesetzgebungsprozess nicht mit mehr Fingerspitzengefühl vorgegangen wird (klare Trennung zwischen privaten und gewerblichen Flügen – letztere ggf. mit Sonderrechten), könnte das Wachstum des noch jungen Drohnenmarktes erheblich eingeschränkt werden. Das würden letztlich auch die Händler zu spüren bekommen, die sich in den vergangenen Jahren mit dem Verkauf von professionellen Drohnen und Zubehör am Markt etabliert haben.

Damit es nicht soweit kommt, müssen die Nutzer von Drohnen bzw. Multikoptern ihre Stimme erheben – egal ob sie die Fliegerei als Hobby, oder in irgendeiner Weise als Gewerbe betreiben. Zu diesem Zweck wurde jetzt auf der Plattform „We Act“ eine Petition gestartet, in welcher der Bundesverkehrsminister aufgefordert wird, seine teilweise übertriebenen Positionen zu diesem Thema zu überdenken:

https://weact.campact.de/petitions/...ur-eine-freie-und-verantwortungsvolle-nutzung

Je mehr Leute diese Petition unterstützen, desto größer ist die Chance, dass die Regulierung des Drohnenmarktes mit Augenmaß geschieht und nicht in Aktionismus ausartet. Deshalb würde ich mich freuen, wenn ihr euch besagte Petition einmal ansehen könntet. Wenn ihr auch der Meinung seid, dass Herr Dobrindt mit seinen Plänen zu weit geht, wäre es darüber hinaus toll, wenn ihr die Petition unterzeichnen und die Botschaft weiterverbreiten würdet. Nur wenn die durchaus große Community der Drohnenflieger an dieser Stelle zusammenhält, besteht eine Chance, die angedachten Gesetzesänderungen zu beeinflussen und eine übertriebene Regulierung zu verhindern!
 

GerdS

Erfahrener Benutzer
#2
Ich denke nicht dass eine Petition viel bringen wird. Effektiver ist da schon die Arbeit der Modellflugverbände wie der DMFV, der konstruktiv mit dem Ministerium diskutiert.

Gruß Gerd
 

Wowbagger

Erfahrener Benutzer
#3
Diese Sätze zeigt, dass die Petition wohl nur die Pfründe der gewerblichen Nutzer sichern soll:
Es besteht kein rechtsfreier Raum, in dem jeder machen kann was er will und der aktives Handeln erfordert – zumindest im Bereich der professionellen Nutzung von Kameradrohnen. Die verstärkte Regulierung des privaten Drohnenflugs ist
zweifelsfrei richtig und notwendig
Auch im Bereich der privaten Nutzung besteht genauso wenig ein rechtsfreier Raum.
Die Notwendigkeit einer verstärkten Regulierung(!) (nicht Kontrolle oder Information) wurde noch nie irgendwo belegt oder auch nur argumentativ sauber begründet.

Sorry, eine Petition, die so gegen die Modellflieger schiesst, um eigene Gebiete zu sichern... :mad:
 
#5
Damit es nicht soweit kommt, müssen die Nutzer von Drohnen bzw. Multikoptern ihre Stimme erheben – egal ob sie die Fliegerei als Hobby, oder in irgendeiner Weise als Gewerbe betreiben.
Diesen Satz kann ich so voll und ganz unterschreiben! Leider paßt der restliche Inhalt der Petition überhaupt nicht dazu. Da ist nur von kommerziellen Interessen die Rede.
Laßt den DMFV seine Arbeit machen und schießt nicht quer dazwischen. Sichtbare Erfolge gibts doch schon!
 

heimwolf

Naza-Schweber
#6
Da meine persönliche Meinung gegenüber "Gewerblichen" extrem schlecht ist, kann ich hier auch nicht mitgehen. Klar liest und hört man viel aber ich kenne nur Hobbyflieger die sich gut benehmen, zum Sportplatz oder auf die Wiese gehen. Alle Gewerblichen die mir bis jetzt über den Weg gelaufen sind haben sich extrem ignorant verhalten. Fliegen über Marktplätzen bei Veranstaltungen und offensichtliche Nichtbeherrschung des Gerätes selbst im GPS.
Verbunden mit einer ekelhaften Arroganz, selbst hier im Forum. Ist ja auch klar, DIE machen das ja professionell, WIR sind ja nur Bastler...
 

borg1

Erfahrener Benutzer
#7
Das meiste der geforderten Teile ist bereits sehr umfassend geregelt. Ich glaube nicht, dass man ein und den selben Punkte zwei mal, evtl. auch noch unterschiedlich, regeln wird.
Was kommen wird, die Kennzeichnungspflicht (finde ich absolut ok) und evtl. eine Pilotenregisrierung.
Schön wäre es, wenn man eine Angleichung Freizeit/Nichtfreizeit/Kommerziell machen würde, da die aktuell teils fliessenden Übergänge eher zu Missverständnissen bezüglich der Interpretation führen.
Über Städten und bebauten Gebieten das Fliegen generell zu verbieten, wäre ebenfalls alles andere als sinnvoll. Vor allem, würde es ja nicht verhindern, dass ein unkontrollierter von Ausserhalb trotzdem in bebautes Gebiet flöge.
Was Sinn machen würde, wäre eine Inplichtnahme der Händer (Laden wie online), nach dem Beispiel von Kleinkrafträdern, Waffen, Alk und Tabak.
Zumindest bei Flügen ausserhalb der Sichtachse und autonomen Waypointflügen könnte ich sogar dem Flugschein/Führerschein etwas abgewinnen.
 

Blue Thunder

Erfahrener Benutzer
#8
Eine Petition, egal von welcher Seite initiiert, wird wenig bis keine Wirkung auf die Entscheidungsfindung haben. Dieses "Pulver" sollte man erst verschießen, wenn man genau weis was man "treffen" will.

Der Weg von Riga -> EASA -> EU-Kommission -> EU-Länderparlamente wird frühestens in der zweiten Hälfte 2016 in den EU-Länderparlamenten ankommen. Der "Ball" liegt zzt. auf dem Feld der EU-Kommission, daher läuft eine Petition ins Leere.

Daher auch der Vorschlag des DAeC auf weitere Aktionen bis dahin zu verzichten.

Gruß BT
 
Zuletzt bearbeitet:
#9
Zunächst - ja, die Petition ist vor allem aus der Sicht von und mit Blick auf gewerbliche Drohnenpiloten verfasst. Das heißt aber noch lange nicht, dass damit gegen die Modellflieger geschossen werden soll.

Es geht um UAS, die laut Definition des BMVI klar von den Modellfliegern zu trennen sind: "Dabei erfolgt die Abgrenzung zwischen unbemannten Luftfahrtsystemen und Flugmodellen ausschließlich über den Zweck der Nutzung: Dient die Nutzung des Geräts dem Zwecke des Sports oder der Freizeitgestaltung, so gelten die Regelungen über Flugmodelle. Ist mit dem Einsatz hingegen ein sonstiger, insbesondere ein gewerblicher Nutzungszweck verbunden (z. B. Bildaufnahmen mit dem Ziel des Verkaufs), so handelt es sich um ein unbemanntes Luftfahrtsystem." (http://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Publikationen/LF/unbemannte-luftfahrtsysteme.html?linkToOverview=js).

Was in der Petition als "privater Drohnenflug" bezeichnet wird, bezieht sich eher auf jene Piloten, die sich unbedacht eine Drohne kaufen oder eine geschenkt bekommen, weil diese momentan hip und erschwinglich sind, und dann damit die Nachbarschaft abfliegen, ohne irgendwelche Kenntnisse oder Genehmigungen zu besitzen. Diese Nutzer bewegen sich deutlich näher am rechtsfreien Raum, als die gewerblichen, die schon jetzt so einigen bürokratischen Aufwand betreiben müssen, um mit der Drohne aufzusteigen. Das Rheinland-Pfälzische Modell ist ein gutes Beispiel für dieses regulatorische Ungleichgewicht (http://fpv-community.de/content.php...MFV-sieht-sich-in-seinen-Bem%FChungen-belohnt). Für diese Gruppe wären Führerschein und Kennzeichnungspflicht eigentlich nicht der schlechteste Gedanke.

Dass hier einige schlechte Erfahrungen mit "den Gewerblichen" gemacht haben, tut mir leid. Aber ich nehme an, dass es auch hier - genau wie im Modellflugbereich - immer solche und solche gibt. Ich persönlich kenne jedoch einige, die mit Drohnenflügen Geld verdienen und das ganze sehr verantwortungsbewusst betreiben. Das heißt nicht, dass Modellflieger per se weniger verantwortungsbewusst wären. Aber die sind auch nicht auf Flüge in der Stadt angewiesen, sondern haben ihre Modellflugplätze - oder?

Letztlich noch zu den Aussagen, dass eine Petition sowieso nichts bringe: Mag sein, dass die Verbände sich in "konstruktiven Gesprächen" mit der Politik befinden, es kann trotzdem nicht schaden wenn auch die Basis eine Meinung äußert. Eine "die werden das schon regeln"-Mentalität scheint mir diesbezüglich deutlich kontraproduktiver zu sein.
 

Altix

Erfahrener Benutzer
#10
...Aber die sind auch nicht auf Flüge in der Stadt angewiesen, sondern haben ihre Modellflugplätze - oder? ...
Ah ja... Angesichts der Tatsache, dass es gerade gewerbliche Nutzer bzw. die Industrie sind, die uns den aktuellen Regulierungswahn maßgeblich miteingebrockt haben, weil sie den Luftraum für ihre kommerziellen Interessen "freiräumen" möchten, wird die Petition hier kaum auf fruchtbaren Boden fallen. Auch ich vertraue ganz den Verbänden, wenn es um die Wahrung meiner Modellfliegerinteressen geht. Von solchen Petitionen halte ich eh nicht viel.
 
#11
Treffender hätte man es nicht formulieren können.

+1
 

Wowbagger

Erfahrener Benutzer
#12
Das heißt aber noch lange nicht, dass damit gegen die Modellflieger geschossen werden soll.
Das klingt in der Petition ganz anders: "Die verstärkte Regulierung des privaten Drohnenflugs ist zweifelsfrei richtig und notwendig"
"zweifelsfrei" "notwendig"... Das kann man falsch verstehen?

Diese Nutzer bewegen sich deutlich näher am rechtsfreien Raum...
Es gibt hier keinen(!) rechtsfreien Raum. Weder für verantwortungsvolle Piloten noch die anderen, weder für die Gewerblichen noch für Modellflieger, weder für illegale noch legale Flüge. Die Nutzung des Luftraumes ist komplett rechtlich erschlossen. Die Freiheiten der Modellflieger passen natürlich einigen Leuten nicht und der Neid kommt auf...

Das Rheinland-Pfälzische Modell ist ein gutes Beispiel für dieses regulatorische Ungleichgewicht
Warum? Da haben einige Ämter in RP gemeint, sie könnten sich über Bundesrecht hinwegsetzen und haben rechtswidrig gehandelt. Danach wurde das wieder korrigiert und die haben das zurück genommen. Wo ist da ein Problem?

Aber die sind auch nicht auf Flüge in der Stadt angewiesen, sondern haben ihre Modellflugplätze - oder?
Im Luftrecht gibt es so etwas wie Modellflugplätze nicht. Du meinst sicher Orte, die über eine spezielle Aufstiegserlaubnis für erlaubnispflichtigen Flugmodellbetrieb verfügen, richtig?Wo und wie Flugmodelle allgemein erlaubt sind, ist klar geregelt. Es besteht kein Bedarf auf eine weitere Regulierung des Modellfluges. Es besteht seitens der Allgemeinheit ein Bedarf für eine Einhaltung der bestehenden Gesetze und Regeln und seitens der Industrie und Gewerblichen für eine Erweiterung der Erlaubnisse für UAS.
 

Skyflyer

Neuer Benutzer
#13
Hallo,
ich muss "Wowbagger" rechtgeben.
Unsere lieben Politiker sollten sich lieber mal mit den bestehenden Gesetzen auseinandersetzen und diese evtl. für den Modellflug zusammenfassen.
Denn eigentlich ist alles schon in diversen Gesetzen geregelt wie z.B. GG; BGB; LuftVG nur muss man diese lesen und sich daran halten.
Die einzigen die man mit dem neuen Gesetz trifft sind die die sich damit beschäftigen und sich ohnehin an die Aktuellen Gesetze halten, das ist aber nicht der Personenkreis der aktuell auffällig ist oder als Störend empfunden wird.
Störend sind die ganzen Leute die es als Hip empfinden mit einer geschenkten „Drohne“ über Nachbarsgarten oder so zu fliegen und Bilder oder Videos zu machen, aber genau diesen Personenkreis interessiert sich auch wenige für die aktuellen Gesetze oder beschäftigt sich damit und die Personen werden sich auch in Zukunft nicht daran halten.
Ein neues Gesetz ist meiner Meinung nach keine Lösung für das Problem!

Ihr lieben überlegt doch mal wie lange es denn Modellflug schon gibt und so betrieben wird das hatte bis vor einiger Zeit keinen gestört, im Gegenteil wenn ich mal irgendwo im Feld fliegen war kamen nur Neugierige, Interessierte und Begeisternde fragen!
In der heutigen Zeit bekommt man oft nur negatives an den Kopf geworfen egal was man gerade fliegt.
Und das liegt daran das (sorry für die Aussage) jeder Trottel so eine ich nenne es mal Drohne fliegen kann, dies überall tut und diese es für kleines Geld gibt. Oder seht Ihr jetzt mehr Flächenflieger oder Hubschrauber fliegen?
Grüße
Skyflyer
 

Skyflyer

Neuer Benutzer
#14
Achja und zum Thema Kennzeichnungs Pflicht auch diese gibt es bereits nur kennt Sie kaum einer und noch weniger beachten diese! Was aber in diesem Punkt auch nachvollziehbar ist, denn wer möchte auf seinem Scale Modell solch einen Aufkleber haben!
Und wer von den Drohnen Piloten über 5 kg hat das? (Gerne melden)

LuftVO
IV. Gemeinsame Vorschriften
3. Unbemannte Ballone, Drachen, Flugmodelle mit einem Gewicht
von fünf Kilogramm und mehr, sowie Flugkörper mit Eigenantrieb
müssen an sichtbarer Stelle den Namen und die Anschrift des
Eigentümers in dauerhafter und feuerfester Beschriftung führen.

Grüße Skyflyer
 

Smartphone

Erfahrener Benutzer
#16
Die Überregulierung ist ein erhebliches Problem , schon sowas wie Überflug von Menschen...
Ich kenne Fälle, wo am hintersten Zipfel 3 Männeken 30m weg von der Verstaltung waren und die Polizei auf den Piloten hetzten ......

Oder in altbekannten Kopterforen hetzten einige gerne gegen jemand, der halt vom aktuellen Behördenstatusquo schreib - und dafür dann auch noch im Grunde anzeigefähige Beleidigungen lesen durfte. Das Problem auch hier , gewisse "Fundamentalisten" die "ihr" hobby gefährdet sehen .....

Natürlich darf das sog Unterschichtenfernsehen nicht verachet werden - denn gerade hier wird durch
Unfähige , sensationsheischende Reporter schnell etwas generiert ....wie die Drohne mit Bazookaobjektiv die gewisse Räume "ausspioniert" ( was so gar nicht möglich , usw ) oder lesen Sie von Autofahrern, die laufend irgendwelche Radfahrer absichtlich auf die Hörner nehmen ????

Sogar dieses Forum erlaubte sich Strafpunkte zu vergeben ,weil man auf fragwürdige innerstädtische Fliegerei aufmerksam macht .... Ein "Amateur" hat eben keine Krichturmumkreisungen nebst großflächiger Altstadtbefliegung zu machen ... Das ist nogo ebenso wie Konzert, Sportveranstaltung usw.... Denn schon das geduldete Zeigen solcher Videos ist ein Anschub für solche Bürokraten a la Dobrindt usw....

Wichtiger wäre auch diese 100m Regelung zu kippen ,die gabs früher nicht , aber nach wie vor jede Menge Cessnaflieger ,die die 600m üG ( muß überall eingehalten werden) offenbar nicht kennen ( §6 LuftVO Abs3 ). Es sind genug Fälle bekannt wo eben soclhe Cessnaflieegr in 200m über Modellplätze fliegen ...

Nehmen wir mal die neue Regelung in Spanien .... alles nice , nur es gibt genug Profiflieger die seit zig Jahren fliegen, was soll der "Unterricht" bringen ? ....
 
#17
@ wowbagger:

Wie bereits in meinem letzten Post sage ich hier nochmal: private Drohnenflieger und Modellflieger verstehe ich keinesfalls als deckungsgleich. Ich beziehe mich auf diejenigen, die auch Skyflyer in seinem ersten Post anspricht. Nämlich diejenigen die auf den Hype-Train um die Drohnen aufspringen und damit, ohne sich über gültiges Luftrecht zu informieren, den Himmel zupflastern. Wenn auch diese Personengruppe sich mit Genehmigungen, Versicherungen und ähnlichem auseinandersetzen müssten - das könnte m.M.n. nicht schaden. Eines ist sicher - da der Markt seit einiger Zeit enorm wächst, wird es über kurz oder lang zu einer stärkeren Regulierung kommen. Dass diese mit Augenmaß und nicht übertrieben von statten geht - darum geht es in der Petition. Nochmals: Wir fordern keine stärkere Regulierung! Wir erkennen lediglich an, dass sie in irgendeiner Form vermutlich kommen wird - dann aber hoffentlich mit genug Fingerspitzengefühl für alle betroffenen Gruppen.

@ Skyflyer:

Dein erster Post unterstreicht ja eigentlich genau das, was ich vorher geschrieben habe und was in der Petition gefordert wird. "Die einzigen die man mit dem neuen Gesetz trifft sind die die sich damit beschäftigen und sich ohnehin an die Aktuellen Gesetze halten". Genau das ist das angesprochene Problem. Wir wollen, dass die Politik eben wenn überhaupt, dann auf die anderen schaut, die "aktuell auffällig [sind] oder als Störend empfunden [werden]". Grundlage dieser Diskussion hier ist ja nur, dass sich die klassischen Modellflieger auf den Schlips getreten fühlen, weil sie die Formulierung "private Drohnenflieger" auf sich selbst gemünzt haben, was aber eher ein Missverständnis ist, das sich aus der vielleicht etwas ungünstigen Formulierung meinerseits ergeben hat.
 

DerCamperHB

Erfahrener Benutzer
#18
rennricker es bringt nur nichts etwas zu meinen, genau das muss in einer Petition drin stehen, da gibt es nur das Schriftliche, und das muss Haar klein das aussagen, was gemeint ist

Das Einzige was in der aktuellen Situation helfen wird ist Aufklärung, genau da fehlt eben vielen Piloten, aber nicht unbedingt weil sie nicht wollen, sondern weil es keine Stelle gibt wo man nachsehen kann.
wo viele meinen aus ihren Verein wüssten sie die Regeln sind diese teilweise mit den Ortsgebunden Aufstiegsgenehmigungen verbunden und unabhängig vom allgemeinen Rechtslage, womit dieser Personenkreis auch nur Teilweise über die Rechte (nicht Pflichten) Informiert ist.
 

Blue Thunder

Erfahrener Benutzer
#19
Abgesehen davon, dass ich die Wirkung einer Petition zum derzeitigen Zeitpunkt als wirkungslos erachte, finde ich es schon ziemlich dreist, dass uns der TE "vor seinen Karren spannen" will.

Wenn es soweit ist und klar formulierte Änderungen anstehen, können wir unsere Verbände mit einer Petition unterstützen. Diese muss dann aber genauestens formuliert sein, wie DerCamperHB ja schon schrieb.

Gruß BT
 

dd8ed

Erfahrener Benutzer
#20
@ wowbagger:

Wie bereits in meinem letzten Post sage ich hier nochmal: private Drohnenflieger und Modellflieger verstehe ich keinesfalls als deckungsgleich. Ich beziehe mich auf diejenigen, die auch Skyflyer in seinem ersten Post anspricht. Nämlich diejenigen die auf den Hype-Train um die Drohnen aufspringen und damit, ohne sich über gültiges Luftrecht zu informieren, den Himmel zupflastern. Wenn auch diese Personengruppe sich mit Genehmigungen, Versicherungen und ähnlichem auseinandersetzen müssten - das könnte m.M.n. nicht schaden. Eines ist sicher - da der Markt seit einiger Zeit enorm wächst, wird es über kurz oder lang zu einer stärkeren Regulierung kommen. Dass diese mit Augenmaß und nicht übertrieben von statten geht - darum geht es in der Petition. Nochmals: Wir fordern keine stärkere Regulierung! Wir erkennen lediglich an, dass sie in irgendeiner Form vermutlich kommen wird - dann aber hoffentlich mit genug Fingerspitzengefühl für alle betroffenen Gruppen.

@ Skyflyer:

Dein erster Post unterstreicht ja eigentlich genau das, was ich vorher geschrieben habe und was in der Petition gefordert wird. "Die einzigen die man mit dem neuen Gesetz trifft sind die die sich damit beschäftigen und sich ohnehin an die Aktuellen Gesetze halten". Genau das ist das angesprochene Problem. Wir wollen, dass die Politik eben wenn überhaupt, dann auf die anderen schaut, die "aktuell auffällig [sind] oder als Störend empfunden [werden]". Grundlage dieser Diskussion hier ist ja nur, dass sich die klassischen Modellflieger auf den Schlips getreten fühlen, weil sie die Formulierung "private Drohnenflieger" auf sich selbst gemünzt haben, was aber eher ein Missverständnis ist, das sich aus der vielleicht etwas ungünstigen Formulierung meinerseits ergeben hat.
Dir ist aber schon klar, das es aktuell Instanzen gibt, die das Thema nicht über irgendwelche Online-Petitions-Tools, sondern über direkten Kontakt mit den nationalen und europäischen Instanzen diskutieren.
Schon mal was von BMVI oder EASA gehört ?
Eine Petition mit dem Ziel von 100 Unterstützern dürfte recht belanglos sein. Die Zielgruppe der Modellflieger in D rangiert bei > 200000!
Die werden aber an anderer Stelle vertreten
 
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
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