Hallo zusammen!
Ein guter Freund, der als Naturforscher arbeitet, benötigt einen Copter zur Beobachtung von Nistkästen für Wildvögel.
Da hier starkes Zoom benötigt wird, und noch dazu an den betreffenden Plätzen eher immer Wind vorherrscht, läuft das ganze voraussichtlich in eine Dimension die über mein bisher gewohntes Format hinausgeht, wo maximal eine GoPro mit Gimbal unten dran hängt. (~1.5kg Abfluggewicht). Daher fehlen mir hier auch etwas die Erfahrungswerte...
Das Gesamt-Budget ist leider relativ knapp, daher haben wir nicht allzuviel Spielraum was die Komponentenauswahl betrifft, d.h. es wird wohl oder übel eine Best-Effort-Budget-Lösung dabei herauskommen.
Freilich wollen wir dabei möglichst wenig Kompromisse eingehen.
Ersten Überschlagsrechnungen zur Folge läuft es sich auf einen Hexa mit Abfluggewicht von etwa 3-3.5kg hinaus.
Was die Motorisierung betrifft hab ich mal zu den Kollegen von mikrokopter.de geschielt.
Dort wird z.B. der MK3638 um stolze 69 EUR das Stück feilgeboten.
Meiner Meinung nach handelt es sich - zumindest laut Datenblatt sowie rein optisch - um einen T-Motor MS2814 KV770, den man wo anders im 4er Pack bereits um 84,90 bekommt, d.h. keine 22 EUR pro Motor.
=> Könnt ihr diesen Motor grundsätzlich empfehlen, oder sollte ich mich eher um etwas anderes umsehen?
Da mit diesem Motor bei 4s die maximale Strombelastung schon mal auf knappe 30A hochgehen kann würde ich zumindest 40A Regler verbauen.
Welchen leistbaren 2s-6s Regler für BLHeli bzw. SimonK könnt ihr hier empfehlen?
Den klassischen HK F-40A, oder doch lieber was anderes?
Bei dem angepeilten Abfluggewicht sind das dann pro Motor knappe 550-600g Schub bei Schwebegas.
Laut Motor-Datenblatt bedeutet das bei 4s dann 6x 5.5A=~33A
Um eine halbwegs vertretbare Flugzeit (10-15min) zu erreichen sollte somit der 4s-Akku zumindest 8000mAh haben.
Würdet ihr mir raten in dieser Dimension anstatt 4s gleich auf 5s oder gar 6s zu gehen?
Die Ströme sind dann ja niedriger, was Gewichtsersparnis bei Kabelquerschnitt, Stromverteiler usw. sowie geringere magnetische Einflüsse mit sich bringt. Ausserdem werden die Akkus weniger stark belastet und somit die Lebensdauer erhöht.
Soll übrigens auch Leute geben, die den genannten Motor sogar mit 5s oder gar 6s verwenden (MK gibt das auch im Shop entsprechend an)
Was meint die erfahrene Heavy-Duty-Fraktion zu meiner Situation?
vielen Dank schon mal im voraus & Gruß aus Wien,
Christian
Ein guter Freund, der als Naturforscher arbeitet, benötigt einen Copter zur Beobachtung von Nistkästen für Wildvögel.
Da hier starkes Zoom benötigt wird, und noch dazu an den betreffenden Plätzen eher immer Wind vorherrscht, läuft das ganze voraussichtlich in eine Dimension die über mein bisher gewohntes Format hinausgeht, wo maximal eine GoPro mit Gimbal unten dran hängt. (~1.5kg Abfluggewicht). Daher fehlen mir hier auch etwas die Erfahrungswerte...
Das Gesamt-Budget ist leider relativ knapp, daher haben wir nicht allzuviel Spielraum was die Komponentenauswahl betrifft, d.h. es wird wohl oder übel eine Best-Effort-Budget-Lösung dabei herauskommen.
Freilich wollen wir dabei möglichst wenig Kompromisse eingehen.
Ersten Überschlagsrechnungen zur Folge läuft es sich auf einen Hexa mit Abfluggewicht von etwa 3-3.5kg hinaus.
Was die Motorisierung betrifft hab ich mal zu den Kollegen von mikrokopter.de geschielt.
Dort wird z.B. der MK3638 um stolze 69 EUR das Stück feilgeboten.
Meiner Meinung nach handelt es sich - zumindest laut Datenblatt sowie rein optisch - um einen T-Motor MS2814 KV770, den man wo anders im 4er Pack bereits um 84,90 bekommt, d.h. keine 22 EUR pro Motor.
=> Könnt ihr diesen Motor grundsätzlich empfehlen, oder sollte ich mich eher um etwas anderes umsehen?
Da mit diesem Motor bei 4s die maximale Strombelastung schon mal auf knappe 30A hochgehen kann würde ich zumindest 40A Regler verbauen.
Welchen leistbaren 2s-6s Regler für BLHeli bzw. SimonK könnt ihr hier empfehlen?
Den klassischen HK F-40A, oder doch lieber was anderes?
Bei dem angepeilten Abfluggewicht sind das dann pro Motor knappe 550-600g Schub bei Schwebegas.
Laut Motor-Datenblatt bedeutet das bei 4s dann 6x 5.5A=~33A
Um eine halbwegs vertretbare Flugzeit (10-15min) zu erreichen sollte somit der 4s-Akku zumindest 8000mAh haben.
Würdet ihr mir raten in dieser Dimension anstatt 4s gleich auf 5s oder gar 6s zu gehen?
Die Ströme sind dann ja niedriger, was Gewichtsersparnis bei Kabelquerschnitt, Stromverteiler usw. sowie geringere magnetische Einflüsse mit sich bringt. Ausserdem werden die Akkus weniger stark belastet und somit die Lebensdauer erhöht.
Soll übrigens auch Leute geben, die den genannten Motor sogar mit 5s oder gar 6s verwenden (MK gibt das auch im Shop entsprechend an)
Was meint die erfahrene Heavy-Duty-Fraktion zu meiner Situation?
vielen Dank schon mal im voraus & Gruß aus Wien,
Christian