Bei Banggood wurde ich auf den Nimbus aufmerksam, als ich nach einer neuen Plattform für LR Flug als Ablösung für meinen immer noch gut fliegenden TwinStar suchte. Die Anforderungen waren wie folgt:
- Flugzeit min. 60min, gerne mehr
- Geräumig
- Ordentliche Nutzlast um ein Gimbal aufnehmen zu können
- Twin Motor Design für bessere Ausfallsicherheit und weniger Krach. Pusher sind nicht mein Ding
- Möglichst einfach aufzubauen, sowohl nach Anschaffung, als auch vor dem Flug
In Frage kamen etliche Flieger. MyTwinDream, Eve2000, X-UAV Clouds. Am Ende wurde es dann aber der Nimbus.
Besonders gefallen haben mir die "Stecklösungen" für Flächen und Nase. Der gesamte Elektrokram in der Nase (Kameras, Gimbal plus Verkabelung) kann dort verbaut werden. Die elektrische Verbindung mit dem Flieger erfolgt dann per fest verbautem Kombistecker (Bilder weiter unten). Erste Reviews wie u.a. hier:
https://arxangelrc.blogspot.com/201...tial.html?ext-ref=comm-sub-email#comment-form
waren sehr vielversprechend.
Da es eben diese allgemeinen Reviews schon gibt, wollte ich mich hier auf meine speziellen baulichen Lösungen fokussieren. Diese wurden erforderlich, weil ich einen Pixhawk verbauen wollte, der, bei Einsatz eines größeren Akkus (12000mAh6s) dann doch ein bisschen räumlich denkenden Hirnschmalz erforderlich machte.
Doch zunächst zur Bestückung:
- MFD Nimbus
- Motoren Quanum MT Series 5208 360KV von HK an 14x10"
- 2x40A Yep Regler
- Matek PDB für die Motoren, eine 5 und eine 10V Quelle
- 5A Ubec 5V für die Servos und als Backup für den Pixhawk
- Mauch Current Sensor
- 12000mAh 6s 10 C Turnigy Akku (1,5kg)
- Pixhawk mit MinimOSD und BT Modul (HC-06)
- EzUhf 8Ch Lite
- Abfluggewicht (AUW) 4100g
Es muss nichts geklebt werden, "nur" die Innereien montiert. Der Flieger ist stattlich und liegt gut in der Hand für den Start. Das V-Leitwerk ist ebenfalls gesteckt, wobei die Servos im Rumpf verbleiben.
Unter der kleinen Plastikkappe vorne wird das GPS verstaut. Mein M8N habe ich kurzerhand seines Gehäuses beraubt und dort untergebracht.
Die Motoren werden ziemlich pfiffig befestigt. Darüber kommt noch eine Abdeckung, die dann Regler und Kabel hervorragend abdeckt. Verwendet man 28er Motoren, schließen die Motoren recht bündig und es sieht auch in aerodynamischer Hinsicht super aus (Abdeckungen sind hier noch nicht montiert). Ich habe mich aus Effizienzgründen für recht große 5208er entschieden, um große Luftschrauben verwenden zu können. Ein bisschen Kontakt mit dem Boden wird es geben, sollte aber gehen.
Verbaut sind Yep Regler, die mit den großen 14Polern gut klarkommen sollten. Unschön ist, dass nur die Signalleitung in der Fläche verkabelt wurde, so dass man die BECs der Regler nicht verwenden kann.
Innen habe ich ein Matek PDB verbaut, das den Strom an beide Flächen verteilt und mir jeweils eine gefilterte 5 bzw 10V Schiene bietet.
Die Nase ist über einen Kombistecker mit dem Rumpf verbunden. Auf beiden Seiten kann man sehr komfortabel jede Menge Leitungen anschließen, die dann beim Anbauen der Nase verbunden werden. Reduziert evtl Steckerorgien beim Zusammenbau auf dem Platz erheblich und ist eine sehr schöne Idee, wie ich finde.
Um den Platz innen schön frei zu halten, habe ich mir zwei Halter gedruckt, die mit Klett befestigt werden. Alle Kabel laufen obendrüber, so dass man den Akku problemlos auf seiner Akkurutsche(!) einschieben kann. Vorne oben ist auch der Empfänger montiert.
Da für den Pixhawk unter Verwendung des vorinstallierten (schlechten) PDBs kein Platz mehr ist, habe ich kurzerhand was zum Drucken konstruiert.
Es entsteht ein Halter, der an der Rückwand verschraubt wird und zB OSD oder Bluetooth Module tragen kann (Senkrecht). Oben drauf kommt das PDB. Schräg darüber sitzt dann der um 90° gedrehte Pixhawk. Man kommt recht gut an alles ran.
Für den TK102 B Gps Tracker noch fix eine Box gedruckt, hinten drauf und los gehts...hoffentlich..bald
Die verwendeten Druckteile findet Ihr hier:
https://www.thingiverse.com/drnut/collections/mfd-nimbus
Startklar !
+++ Update 8.9.17: Thingiverse Link hinzugefügt, neues Foto
- Flugzeit min. 60min, gerne mehr
- Geräumig
- Ordentliche Nutzlast um ein Gimbal aufnehmen zu können
- Twin Motor Design für bessere Ausfallsicherheit und weniger Krach. Pusher sind nicht mein Ding
- Möglichst einfach aufzubauen, sowohl nach Anschaffung, als auch vor dem Flug
In Frage kamen etliche Flieger. MyTwinDream, Eve2000, X-UAV Clouds. Am Ende wurde es dann aber der Nimbus.
Besonders gefallen haben mir die "Stecklösungen" für Flächen und Nase. Der gesamte Elektrokram in der Nase (Kameras, Gimbal plus Verkabelung) kann dort verbaut werden. Die elektrische Verbindung mit dem Flieger erfolgt dann per fest verbautem Kombistecker (Bilder weiter unten). Erste Reviews wie u.a. hier:
https://arxangelrc.blogspot.com/201...tial.html?ext-ref=comm-sub-email#comment-form
waren sehr vielversprechend.
Da es eben diese allgemeinen Reviews schon gibt, wollte ich mich hier auf meine speziellen baulichen Lösungen fokussieren. Diese wurden erforderlich, weil ich einen Pixhawk verbauen wollte, der, bei Einsatz eines größeren Akkus (12000mAh6s) dann doch ein bisschen räumlich denkenden Hirnschmalz erforderlich machte.
Doch zunächst zur Bestückung:
- MFD Nimbus
- Motoren Quanum MT Series 5208 360KV von HK an 14x10"
- 2x40A Yep Regler
- Matek PDB für die Motoren, eine 5 und eine 10V Quelle
- 5A Ubec 5V für die Servos und als Backup für den Pixhawk
- Mauch Current Sensor
- 12000mAh 6s 10 C Turnigy Akku (1,5kg)
- Pixhawk mit MinimOSD und BT Modul (HC-06)
- EzUhf 8Ch Lite
- Abfluggewicht (AUW) 4100g
Es muss nichts geklebt werden, "nur" die Innereien montiert. Der Flieger ist stattlich und liegt gut in der Hand für den Start. Das V-Leitwerk ist ebenfalls gesteckt, wobei die Servos im Rumpf verbleiben.
Unter der kleinen Plastikkappe vorne wird das GPS verstaut. Mein M8N habe ich kurzerhand seines Gehäuses beraubt und dort untergebracht.
Die Motoren werden ziemlich pfiffig befestigt. Darüber kommt noch eine Abdeckung, die dann Regler und Kabel hervorragend abdeckt. Verwendet man 28er Motoren, schließen die Motoren recht bündig und es sieht auch in aerodynamischer Hinsicht super aus (Abdeckungen sind hier noch nicht montiert). Ich habe mich aus Effizienzgründen für recht große 5208er entschieden, um große Luftschrauben verwenden zu können. Ein bisschen Kontakt mit dem Boden wird es geben, sollte aber gehen.
Verbaut sind Yep Regler, die mit den großen 14Polern gut klarkommen sollten. Unschön ist, dass nur die Signalleitung in der Fläche verkabelt wurde, so dass man die BECs der Regler nicht verwenden kann.
Innen habe ich ein Matek PDB verbaut, das den Strom an beide Flächen verteilt und mir jeweils eine gefilterte 5 bzw 10V Schiene bietet.
Die Nase ist über einen Kombistecker mit dem Rumpf verbunden. Auf beiden Seiten kann man sehr komfortabel jede Menge Leitungen anschließen, die dann beim Anbauen der Nase verbunden werden. Reduziert evtl Steckerorgien beim Zusammenbau auf dem Platz erheblich und ist eine sehr schöne Idee, wie ich finde.
Um den Platz innen schön frei zu halten, habe ich mir zwei Halter gedruckt, die mit Klett befestigt werden. Alle Kabel laufen obendrüber, so dass man den Akku problemlos auf seiner Akkurutsche(!) einschieben kann. Vorne oben ist auch der Empfänger montiert.
Da für den Pixhawk unter Verwendung des vorinstallierten (schlechten) PDBs kein Platz mehr ist, habe ich kurzerhand was zum Drucken konstruiert.
Es entsteht ein Halter, der an der Rückwand verschraubt wird und zB OSD oder Bluetooth Module tragen kann (Senkrecht). Oben drauf kommt das PDB. Schräg darüber sitzt dann der um 90° gedrehte Pixhawk. Man kommt recht gut an alles ran.
Für den TK102 B Gps Tracker noch fix eine Box gedruckt, hinten drauf und los gehts...hoffentlich..bald
Die verwendeten Druckteile findet Ihr hier:
https://www.thingiverse.com/drnut/collections/mfd-nimbus
Startklar !
+++ Update 8.9.17: Thingiverse Link hinzugefügt, neues Foto
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