Erleichtert FPV das Helifliegen?

cybercrash

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#1
HI Leute,
bevor ich zum Mikrokopter mit FPV kam, versuchte ich mich an einem elektrischen Heli.

Im Endeffekt war das die reinste Geldvernichtungsmaschine. Eigentlich endete jeder Flug (sagen wir Schweben) in einem Absturz.

Beim Mikrokopter ist das nun fast gar nicht mehr der Fall, trotzdem fasziniert mich der Heli immer noch.

Ich frage mich jetzt nur: Macht FPV das Helifliegen einfacher?

Gruß
Kai
 

Lunovis

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#2
nein. ein heli muss richtig eingestellt und eingeflogen sein bevor man an fpv damit denken kann. alles andere wäre höchstens gemeingefährlich.
 

cybercrash

Neuer Benutzer
#3
Also von eingestellt ging ich jetzt aus und von dem Rotorblatt getroffen zu werden habe ich selbst schon erlebt und drei Tage meine Hand nicht benutzen können.

Mir ging es jetzt nur um persönliche Erfahrungswerte.

Mit meinem Mikrokopter fliege ich schon recht gut, aber mit FPV geradezu unglaublich.

..ich weiß Eigenlob stinkt, aber es ist so.
 

Freak-_-y

Erfahrener Benutzer
#4
Meinen Quadro konnte ich so auf sicht auch vor mir schweben lassen.
Aber etwas weiter hoch war die Fluglage nicht mehr sichtbar.
Da ich aber die Steuerung drin hatte wurde FPV eingebaut.
Kann mit dem Quadro gut umher Fliegen.
Hab seit zwei Tagen den Funcopter.
Aber das ist schon was ganz anderes, der Quadro stabilisiert sich weitgehend schon selber. Beim normalen Heli ist das nicht der fall.
Von daher solltest den Heli schon vor dem FPV gut im Griff haben.
 

rc-jochen

Erfahrener Benutzer
#5
Definitiv nein, und selbst wenn du es schon könntest, müsstest du mit dem Heli aus der Brille neu anfangen,
des weiteren ist ein Stereoblick fast Pflicht, du must nämlich auch mal schweben, und dazu ist ein räumlicher Blick unumgänglich.

(ich sage das nicht nur vom "hören-sagen" Standpunkt aus)
 

BlueAngel

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#7
rc-jochen hat gesagt.:
Definitiv nein, und selbst wenn du es schon könntest, müsstest du mit dem Heli aus der Brille neu anfangen,
des weiteren ist ein Stereoblick fast Pflicht, du must nämlich auch mal schweben, und dazu ist ein räumlicher Blick unumgänglich.

(ich sage das nicht nur vom "hören-sagen" Standpunkt aus)
Stereoblick fast Pflicht?
:)
Nein.

Wenn man sich etwas an FPV gewöhnt hat, in gewisser Sicherheitshöhe, kann man auch in Ameisenkniehöhe dahinbrettern. ;)

Aber gerade bei einem Heli, sollte man vorher schon Heli fliegen können.
Beim Quattro kann man schon fast mit FPV anfangen, wenn man das Teil ohne Probleme schweben lassen kann.
 

chris4711

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#8
Eines meiner ersten FPV-Fugobjekte war ein Trex-450 mit 40€-Ebay-Funk-Kamera. Ich konnte (ohne FPV) gerade mal mit dem Heli vor mir schweben. Aber auf keinen Fall mit der Nase zu mir oder seitlich. Aber das muss ich ja nicht können, wenn ich FPV fliege! Ich sehe dann ja immer alles aus der gleichen Perspektive!

Tatsächlich war fliegen mit Kamera aber noch viel schwerer (oder zumindest ganz ganz anders). Nach 3 schlimmen Abstürzen hab ich das FPV dann lieber sein lassen und erst mal angefangen normal Heli zu fliegen. AM SIMULATOR :p
 

mauchrobert3003

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#9
ich kann mich mit euren äuserungen gar nicht decken, fpv fliegen im heli find ich um einiges leichter als ihn von auge aus zu fliegen, bin mit meinem fpv eq
auf einem Logo 10 von Graupner geflogen, und fands völlig einfach, kann sein das das daran liegt das ich schon x jahren auf dem simulator in "fpv" sicht fliege (helis&co) oder halt einfach so ist.

am besten nimmst dir nen Koax heli die fliegen sich sowieso extrem unkritisch
 

rc-jochen

Erfahrener Benutzer
#10
Heli fliegen üben geht schon, aber nicht schweben,

und das musst du beim Heli nun mal irgendwann.

Und dann ist es schon etwas anderes, ob du durch 3D unterscheiden kannst wie weit der Boden unter dir noch entfernt ist,

oder wie weit der nächste Busch ist.

Hier wird ähnliches beschrieben.

http://www.nghobbies.com/cart/index.php?main_page=product_info&cPath=112&products_id=393
 

okke dillen

Erfahrener Benutzer
#11
ich bin ja eigl heliflieger und habe extra wg fpv mit fläche angefangen, weil man da einfach einen freiheitsgrad weniger hat. ok, ich habe nur noch dicke brummer - deswegen ja: so ne kiste willste einfach nicht in die fresse kriegen! und in die von jemand anders auch nicht!!
inzwischen würde ich es mir aber zutrauen, wenn die vibs nicht wären, irgendwas schüttelt halt immer...
vier werden sehen... ;) du solltest einen heli aber auf älle fälle in jeder fluglage beherrschen!

;) o.d.
 

ygramul

Erfahrener Benutzer
#12
"Quadro" fliegen ist etwas unklar formuliert. Die meisten Quadros haben zwei Steuerarten, meist als HH (Headin Hold) und ACC (Mit aktivem Beschleunigsungsensor .. Stick los lassen und er steht senkrecht) bezeichnet. Der ACC Modus ist sehr einfach zu fliegen/schweben, das macht der fast von allein. Der HH Modus dürfte in etwa vergleichbar mit einem gut eingestellten "normalen" Heli sein.

Ich habe beim Quadro mit HH angefangen und erst mal schweben geübt .. ohne 3D. An was man sich gewöhnen muss, ist einfach die Sicht. Wann bin ich wie weit von etwas entfernt und wohin bewege ich mich gerade. Wenn man sich daran etwas gewöhnt hat, ist das fliegen mit FPV nicht all zu schwer.

Ohne FPV mit einem Quadro im ACC Modus zu fliegen ist auch nicht so schwierig, wenn man den Knoten ausm Hirn mal gelöst hat und sich gedanklich in das Flugobjekt hineinversetzt. Im HH Modus ne ganze Ecke schwieriger.

Für FPV Flug muss man seine Kiste nicht perfekt in der Direktsicht fliegen können. Ich fliege deutlich sicherer per FPV.
Die meisten Abstürze hab ich am Anfang produziert, wenn ich die Brille runtergerissen hab und versucht hab auf Direktsicht was zu retten .. hätt ich das gelassen, wären mir mindestens die hälfte der Crashs erspart geblieben .. man muss etwas die Nerven behalten. ;)

.. und noch mal die Zusammenfassung zur Threadfrage: Es ist anders .. manches einfacher, manches schwieriger.
 

mauchrobert3003

Erfahrener Benutzer
#13
was man evtl noch erwähnen sollte ist die sichtweise wie man fpv heli fliegt.

baut man die kamera ins Cockpit oder die nase, so hat man sehr wenig die chance den schwebe zustand zu erkennen, wobie hingegen man die kamera am fahrgestell montiert kann man sich anjenem stets orientierensofern man es sieht, das erleichtert das ganze extrem!
 

RaggaB

Erfahrener Benutzer
#14
3D und FPV halte ich nicht wirklich für sinnvoll.

Angesprochene Kamera ist sehr teuer, ausserdem geht der 3D-Effekt bei bewegung fast gänzlich verloren (empfinde ich zumindest so).

Meiner Meinung nach bringt es zum abschätzen von entfernungen sehr wenig - zu wenig für den Preis. Die passende Brille muss ja auch noch her.

MFG
RaggaB
 

hubischubi

Neuer Benutzer
#15
Ich kann das nur definitiv verneinen. Es ist nicht einfacher. Ich habe mit Heli fliegen angefangen. Erst Silverlit, dann Koaxial, dann 450er. Das ging auch irgendwie gut aber nie richtig schön und einfach. Also gedacht aus dem Cockpit mit FPV sollte es einfacher gehen. Zwei Crashes. Du kriegst einfach nicht mit, wenn der Heli zur Seite weg bricht. Und Bang. Fast 1 1/2 Jahre später bin ich mit der Technikausrüstung so weit, dass ich mich mit einem erfahrenen Spotter und Heliflieger am Wochenende in die Luft trauen werde. Mit Stabilisierungssystem Gyrobot900 und EzOSD. Wird schon klappen. Ich werde berichten.
 

Chucky1978

Erfahrener Benutzer
#16
Ich denke bzw. weiß, das man diese Frage gar nicht generell mit Ja oder Nein beantworten kann. Da es einige gibt, die mit der FPV-Sichtweise weniger Probleme haben, als auf reinen Sichtflug.

Auf Sicht hat man einen besseren Rundumblick und kann die wirkliche Fluglage, das seitliche Driften, Abstände usw besser erkennen, beim FPV gibts es dafür dann aber keine Probleme mehr beim versteuern von rechts und links. Mit hilfe eines gut eingestellten Horizonts oder auch mit einem Stabi wie dem genannten Gyrobot 900 ist das Schweben "kaum" noch ein Problem. Leider muss der Heli aber trotzdem vor einsetzen eines Gyrobot o.ä. dennoch vorher gut bis perfekt eingestellt sein, weshalb man nicht einfach ne Cam drauf schnallen und losfliegen sollte. Präzisionsflüge durch Baumkronen, an Menschen,Zäunen und Autos vorbei ist aber ähnlich wie beim Flächenflug zu vermeiden, bis man sich wie bei einem neuen Auto erstmal an die Abmessungen im Bezug auf die "neue" Sichtweise gewöhnt, und sehr gut abschätzen gelernt hat. (Nachtrag: Natürlich sollte man auch danach nicht eigene Autos und Menschen meiden ;-) )

Ich selbst finde Heli fliegen, also einfachen Rundflug mit FPV leichter, aber beim schweben und landen fehlt mir selbst das arschgefühl wie der Heli nun wirklich driftet. ein paar cm überm Boden sieht man es leicht wenn die Cam den Boden und einen Teil des Heliumpfes bzw. die Spitze des Helis drauf hat, aber je höher man fliegt, desto mehr verschwimmen diese Informationen, und beim schnellen abbremsen, also Rückziehen des Helis merkt man erst das der Heli gerollt ist, wenn es evtl. schon zu spät ist, da man eine längere Zeit schließlich nur noch den Himmel sieht und ohne Horizont keinen Bezugspunkt mehr hat.

Fazit also: Wenn ein gut funktionieredner Stabi vorhanden ist, wie bei jedem Modell erstmal normal austesten ob das alles so funktioniert. Wenn das alles dann sicher funktioniert, Brille auf und bedacht fliegen und lieber ein paar Monate länger mit ständig eingeschaltetem z.B Gyrobot fliegen und nur ~30° Neigungswinkel zur Verfügung haben, statt einen Tag zu früh den Bot ausbauen und einen Crash verursachen.Aber trotzdem damit rechnen das trotz stabi ein paar crashs passieren (können), daher "bedacht" fliegen. Aber ich selbst, fliege trotz Gyrobot 900 kein Heli mehr auf FPV.. weil für mich zu gefährlich/teuer, da ich zu schnell übermütig werde
 
FPV1

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