COPTER Erste Drohne + Goggles + Funke

#1
Moin ihr Lieben!

Ich bin recht neu im FPV Hobby und habe bisher nur Spielzeug Dröhnchen und Simulator geflogen. Simulatorzeit beträgt mittlerweile etwas über 100H und ich fühle mich im Umgang mit einer FPV Drohne, zumindest im Simulator ziemlich sicher, weshalb ich über meine erste Anschaffung nachdenke.

Mein Budget liegt bei ~1300 Euro.
Ich hätte gerne ein Digitales System, die Funke im Gamepad style.
An und für sich gefällt mir das DJI Combo Set gut, aber das wäre wohl nicht so das tollste was man für das Geld bekommen kann.

Würde am liebsten nicht selbst zusammenbauen wollen, am besten ready to fly oder eben einfach aufeinander abgestimmte Komponten die quasi Plug-and-play sind.

Was würdet ihr mir Empfehlen?
 
#2
Das ist schwierig. Gerade das Bauen und Abstimmen auf seine eigenen Bedürfnisse, macht vielen am meisten Spass. Ich freue mich, wenn ich meinen individuellen Copter habe und auch weiss, was in den Haufen Carbon, Plastik und Kabeln so vor sich geht.

Für dich fällt mir digital auch nur die DJI FPV Combo ein. Die ist in deinem Budget und du kannst sogar noch Akkus dazu kaufen.

Der Quad ist dann aber ein geschlossenes System. Upgrades sind schwierig oder gar nicht möglich. Dessen musst du bewusst sein.
 
Erhaltene "Gefällt mir": Twizzy
#3
Ja, ist zwar ganz Nett sowas zu wissen, ist mir aber bis dato einfach zu kompliziert und ich hätte gerne erstmal was, was zuverlässig fliegt und dann kann ich mir immer noch selber einen bauen, wird mit sicherheit nicht der einzige bleiben.

Über das geschlossene System bin ich mir bewusst, aber die Brille kann ich ja wieder verwenden, wenn ich mir in Zukunft eine andere Drohne zulege.
Da alleine die schon 600-650 kostet, erschien mir das set für 1050 Euro im Moment als guter Deal.

Für nen neuen Copter dann nochmal knapp 500 Euro mit neuer Funke und da wäre ich auch ready to go oder nicht? Dachte an ein Nazgul 5 HD, nur wenn ich mir das mit DJI Brille kaufen würde wäre ich mit gopro ganz schnell bei 1500 Euro.

Danke für deine Antwort
 

Kalzifer

Active member
#4
Hey @Twizzy !
Herzlich willkommen im Forum 😊

Für mich war das DJI System der Einstieg in den FPV Bereich – Klasse ist, dass du dich hier erst mal auf den reinen Flug konzentrieren kannst! (Und die 4k Aufnahmen schmecken einfach mal auf voller Linie!)

Die DJI übernimmt für dich alles andere – im ersten Modus ist auch noch eine erweiterte Kollusionserkennung aktiviert, sofern man nicht mit aller Gewalt versucht das Teil vom Himmel zu holen, kann nichts passieren 😉

Im Sportmodus werden ein paar der Sensoren deaktiviert, aber auch hier ist es ohne Grobe Fahrlässigkeit kaum möglich das Teil vom Himmel zu holen.

Allerdings wurde das Ganze für mich sehr schnell langweilig, zumindest bei mir kam schnell der Wunsch nach „mehr“.
Die DJI FPV bietet zwar einen ACRO Modus, der auch durchaus Spaß bereitet, aber das würde ich nur erfahrenen Piloten empfehlen.

Wie @Snurfer schon sagt, handelt es sich um ein geschlossenes System.
Hier kann so gut wie nichts selbst repariert werden – und bei dieser schweren Drohne geht bei einem Crash meist mehr kaputt als „nur mal ein Propeller“

Fliege mittlerweile Digital und Analog – für mich war die DJI FPV das Perfekte mittel um den Einstieg zu finden.

Noch dazu kannst du zumindest die Brille (DJi Goggles V2) für spätere Projekt verwenden!
Mit einem passenden Modul steht dann auch einem Ausflug in die Analoge Welt nichts mehr im Wege ;D

Ich persönlich bin immer noch begeistert von meiner DJI! Auch wenn Sie nicht mehr häufig zum Einsatz kommt (dafür habe ich mittlerweile einen Hangar, der einfach besser zu meinen Bedürfnissen passt)

Ich würde die DJI bedenkenlos empfehlen – die Qualität passt und ist für einen „Einsteiger“ einfach ein „Rundum sorglos Paket“
 
Erhaltene "Gefällt mir": Twizzy
#5
Hey, dankeschön! ^^

Genau das war die Intention dahinter, die ganzen Sicherheitssysteme und Funktionen wie z.B. return to home usw. schien es einfach wirklich consumer friendly zu machen und im normalen Modus könnte z.B. auch meine Freundin mal fliegen.

Ich denke, ich werde mir die DJI als erste Drohne kaufen, wenn ich das Bedürfnis verspüre all-in zu gehen, bzw. es auszureizen, werde ich mir noch eine "Echte" FPV Drohne zulegen und dann vielleicht selbst bauen.

Ich danke dir aufrichtig für einen solchen Beitrag, das ist genau das letzte bisschen was mir zum Kauf noch gefehlt hat, sonst hört man aus vielen Ecken immer etwas wie "Wenn man FPV ernst nehmen möchte, kauf lieber direkt was vernünftiges", allerdings bin ich mir ja dessen noch gar nicht bewusst, weil es eben meine erste ist, mit der ich, den für mich passenden Style des Fliegens erstmal kennenlernen möchte. :)
 

Kalzifer

Active member
#6
Freut mich das ich dir Helfen konnte!

Absolut – das hat DJI einfach perfektioniert. Selbst meine Frau fliegt gerne mit der Drohne und fühlt sich beim Fliegen einfach sicher und hat Spaß daran!

Und letzten Endes geht es doch genau darum – Spaß zu haben ;)

Ohne die DJI hätte ich vermutlich nie zu diesem Tollen Hobby gefunden – da ich damals niemanden in der Nähe gefunden habe der das Hobby auch betreibt, war das für mich der „einfachste“ Einstieg :p

Das darf man keinem Übel nehmen, man vergisst nach einer gewissen Zeit einfach, dass man auch mal „am Anfang“ stand.
Und man verliert unglaublich schnell den Blick eines „Anfängers“

Durch meine Frau werde ich da ständig wachgerüttelt – Sie geht gerne mal mit, wenn ich Fliegen gehe und würde selbst wohl niemals eine selbst gebaute „Drohne“ fliegen :D Aber durch Sie kommt oft das zurück, was mir am Anfang auch „nicht einfach“ klar war!

Ich bin mir sicher du wirst einen Heiden Spaß mit diesem genialen Stück Technik haben!
Den ersten Flug werde ich nie vergessen ;D
 
Zuletzt bearbeitet:
Erhaltene "Gefällt mir": Twizzy

Kalzifer

Active member
#7
Und das „Höher, weiter, Schneller“ Gefühl kommt von ganz allein :)

Früher oder später will man dann vielleicht ja mehr als nur Cruisen und großartige Aufnahmen machen.
Dafür gibt es dann unzählige Videos auf YouTube die dir von der ersten Schraube an Zeigen wie genau das funktioniert (Kann hier auf jeden Fall den Kanal von Spinfast empfehlen oder natürlich den vom Coptergott Joshua Bardwell!)

Beide haben Super Videos, die einem neben der Einkaufsliste auch wirklich jeden Schritt erklären.

Wenn man dann erst mal Blut geleckt hat und die Grundkenntnisse versteht, steht auch einem komplett eigenen System, mit selbst gewählten Teilen nichts mehr im weg.
 
Erhaltene "Gefällt mir": Twizzy
#8
Jaa, das Gefühl des mehr wollens kenne ich nur zu gut vom Motorradfahren - aber da muss ich mich selbst etwas zügeln😅

Würdest du denn sagen, dass sich nicht desto trotz DJI Care Refresh lohnt? Wenn ja, ein Jahr oder gleich zwei Jahre?
 

Kalzifer

Active member
#9
Puh, das ist schon fast eine Glaubensfrage – ich persönlich habe es damals beim Kauf mitgenommen, würde ich Heute nochmal vor der Entscheidung stehe, würde ich es nicht mehr machen 😉

So oder so zahlst du Geld für die Reparatur, die Rechnung dafür sieht ca. so aus:

Care Refresh für die DJI FPV kostet einmalig 199€
Die erste Ersatzdrohne kostet im Schadensfall 269€, die zweite dann noch mal 289€. Beansprucht man also in einem DJI Care Refresh Jahr die zwei Ersatzgeräte (die Drohne muss dazu immer erst eingeschickt werden) kostet das 199€ Basispreis für Care Refresh + 269€ (erste Ersatzdrohne) + 289€ (zweite Ersatzdrohne) = 757€.

Im Grunde ein guter Preis für zwei Ersatzgeräte, bei einem Neuwert der Drohne von ca. 719€.

Aber mittlerweile gibt es viele kaum bzw. ungebrauchte Geräte bei z.B. eBay Kleinanzeigen für ca. 300.00€
Der Grund dafür ist, das viele das Set nur für die Brille gekauft haben und nun die Drohne wieder verkaufen.

Wenn man wirklich auf Nummer sichergehen will, würde ich mir lieber da noch mal eine Zulegen ;D
Ich hatte mir von dem „gesparten“ Geld lieber noch einen zusätzlichen Akku besorgt!

Kommt einfach extrem darauf an wie du die Drohne fliegen willst – wie gesagt ist sie voll ACRO fähig (und schlägt sich dabei erstaunlich gut^^) aber dafür ist mir die gute einfach zu teuer und zu schwer.

Bezüglich DJI Care hat jeder seine eigene Meinung ;D Kenne auch Leute die schwören drauf^^
 
Zuletzt bearbeitet:

Onkel Ho

Drohnenabhängiger
#10
Bei uns in der Gruppe fliegt einer auch die DJI Drohne und der fixt die glaube sogar selbst. Die Ersatzteile kann man wohl recht gut und günstig bestellen.

Das Ding mit dem Teil ist halt, wenn man dann doch irgendwann mehr will und dir nach der DJI Drohne nen DIY Kopter holen willst, fängst du teilemäßig bis auf die Brille wieder komplett von null an. Akkus, Lader, Elektronik ist halt komplett inkompatibel.
 
#11
Moin, ich will dir die DJI Combo nicht ausreden aber ich denke das DJI Goggles iFlight Nazgul 5 HD und eine TBS Tango 2 der sinnvollere einstieg wäre zumal man den Nazgul 5 sogar mit Crossfire Empfänger bekommt. da kannst du dann wenn du mehr willst einfach einen Zweiten oder neuen Copter aufbauen und hast den Rest schon. Ich habe zum Beispiel mit einem DIY Copter, den DJI Goggles und der Radiomaster TX16s angefangen bin dann aber schnell auf die Tango 2 gewechselt das liegt aber nur daran das ich das Handling besser finde sind beides Top Anlagen.
 
#12
Also ich würde die Finger von der DJI Drohne lassen. Es ist einfach ein schwerfälliges Ungetüm. Wenn du damit auf den Boden krachst (das ist unausweichlich) wird die Reparatur viel teurer und schwieriger als mit einer Nazghul 5 wie hier schon so oft erwähnt. Nochdazu fliegt die Nazghul garantiert besser als die DJI.
 
Erhaltene "Gefällt mir": Snurfer

thunder1902

Erfahrener Benutzer
#13
Kauf' Dir erstmal eine Eachine E010 für 20-30 Euro und übe das fliegen, bevor du irgendwelche 1000Euro Copter in den Sand setzt.
Das hat auch noch den Vorteil, dass du auch indoor ausprobieren kannst, ob Dir das Spaß macht.
Wenn du dann das durchfliegen von Stühlen und Türen beherrschst, kannst du auch entspannter etwas größeres fliegen. Meine Meinung.
 

Don fpv

Well-known member
#15
Im Herbst stand ich auch vor der Frage, was ich mir als Anfänger kaufe. Dji Goggle war recht schnell gesetzt (Bildqualität), der Dji Copter schnell raus (closed system, teuer bei Reparatur).
Habe mich dann für den Cinelog25HD mit Crossfire entschieden mit der Option, mir bei weiterem Interesse einen 5" wie den Nazgul anzuschaffen. Der kleine beschäftigt mich aber aktuell genug und kann auch in einer Halle gut zum Üben geflogen werden.
Bereut habe ich es definitiv nicht, konnte über den Winter viel indoor üben und lerne gerade die (kleinen) Weiten draussen kennen ;-)

Naja, ein kleines Spielzeug hat mir zwischendurch beigebracht, immerhin Rückwärtskreise LOS zu fliegen, was ich mir vor 10 Jahren mit einem 450er Heli nicht zugetraut habe. Da ist schon etwas hängengeblieben.
Den Cinelog fliege ich Fpv seit dem 2. Akku im Acro, angefangen mit niedrigen Rates.
 
Erhaltene "Gefällt mir": Teo

DozenBeer

Well-known member
#16
Moin,

also ich stehe ja gerade auch am Anfang was FPV betrifft. Habe genauso wie der OP mit dem Gedanken gespielt, mir das DJI FPV Komplettset zu holen. Nach einiger Recherche und unzähligen YT Videos habe ich diesen Gedanken aber recht schnell ad Acta gelegt.
Und zwar aus den Gründen, die hier schon mehrfach genannt wurden. Es ist ein geschlossenes System und wenn du dann was anderes willst, musst bis auf die Brille alles neu kaufen.
Crashen wird man gerade in den Anfängen definitiv (die ganzen bei YT verschweigen immer nur, wie oft sie ihre DJI schon gecrashed haben ;) ) und dann bist erstmal mit warten beschäftigt und zahlst dafür dann auch noch n Haufen.
Wenn du eine Nazgul crasht, dann bleibt zumindest immer eine Chance, dass nur die Propeller getauscht werden müssen, was relativ easy und zügig geschieht (auch vor Ort möglich) und ist definitiv nicht die Welt an Geld.

Deswegen hab ich mich dafür entschieden, erstmal die TX16S Funke zu holen (weitreichender Einsatzbereich) + dann die DJI Goggles (digitales System muss es schon sein für mich) und dann eben sowas in Richtung Nazgul oder evt. auch ein Cinewhoop für den Anfang (da kann eig noch weniger kaputt gehen wenn man mal crasht).

Und wenn dir ein „Return to Home“ richtig wichtig sein sollte und deine Kaufentscheidung beeinflusst, diese kann man auch in nicht DJI Quads einbauen. Vllt nicht ganz genau in dem Umfang wie DJIs Home System, aber immerhin.

Kommt natürlich auch immer drauf an, worauf du abzielst.
Ich persönlich auf Cine Aufnahmen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Onkel Ho

Drohnenabhängiger
#17
Hmm also direkt beim ersten Selbstbau-Kopter oder BnF mit GPS und RTH anzufangen halte ich auch nicht unbedingt für sehr sinnvoll. Das Ding ist, dass das ganze GPS zeug besonders in Betaflight nicht allzu super zuverlässig funzt. Inav ist da wohl besser, was das angeht, aber beides ist Lichtjahre entfernt von dem, was bei DJI Fertigkoptern geht.

Wenn man beim 1. Kopter unbedingt GPS und RTF braucht, dann ist die FPV Drohne von DJI vielleicht echt keine schlechte Wahl - es funktioniert halt einfach.

Persönlich würde ich mir aber einfach nen möglichst simplen 3-4 Zoll Kopter mit 4mm Armen für den Anfang holen. Das hält die Kosten für Akkus in Grenzen. Das Teil ist etwas Leichter und tendenziell bei Crashes nicht ganz so anfällig für Arm und Framebrüche, da einfach weniger Wucht und die Flugperformance ist dank BF 4.2/4.3 schon richtig gut und tragen tun die auch ne kleine Action Cam a la Caddx Peanut, wenn man will.
Bei Einstieg mit Analog ruhig n 3 inch Toothpick und bei digital halt min. 3,5 inch.

Ohne GPS etc fliegt man halt einfach im 100-200m Umkreis und das ist eigentlich auch ganz gut so, um spacial Awareness zu lernen. Ordentlichen Buzzer einbauen und dann findet man das Teil eigentlich auch gut wieder.

Alternativ halt direkt mit 5 inch einsteigen, da sind die Akkus aber halt teurer und nicht ganz unwesentlicher Punkt man braucht definitiv mehr Platz zum Üben schon allein auch wegen der Lautstärke.
 
Zuletzt bearbeitet:
FPV1

Banggood

Oben Unten