hier wird das interleave-verfahren verwendet. der vorteil ist, dass man das stereobild wie gewohnt bearbeiten, senden und empfangen kann. ein halbbild enthält das linke, das andere das rechte bild. somit kann das stereobild sogar mit einer normalen dv-cam gespeichert werden. die meisten stereobrillen verwenden genau aus diesem grund dieses verfahren. wenn man schon einen fpv-flieger hat, braucht man nur diese cam und eine entsprechende brille.
65mm sind die normal, durchschnittliche standardstereobasis (augenabstand). ist die basis kleiner, erscheinen alle objekte größer (gigantismus, z.b. mit dem auto dann durch den garten mit den riesenblumen
), ist der abstand größer, erscheint alles kleiner (liliputismus). 65mm machen sinn, wenn man mit dem flieger zwischen den bäumen durchfliegt oder mit dem quadrokopter in bodennähe fliegt. ansonsten kann der stereoblick beim starten oder landen recht hilfreich sein. (man kann die cam via fernsteuerung zwischen 3d und 2d umschalten)
das besondere an dieser cam ist übrigens, dass man die konvergenz (überdeckung von linken und rechten bild) via fernsteuerung verstellen kann. das ist wichtig, weil man sonst ev. nichts erkennt oder kopfschmerzen bekommt. schön wäre hier noch eine automatische konvergenzeinstellung via ultraschallsensor o.ä.
ich denke, dass das wie bei der zeis-brille ist,
die zeiss-brille verwendet halbes side-by-side verfahren, geht also nicht.
Sollen die aber FPV-mäßig geschwenkt werden, wirds schon komplizierter.
sehe ich keine probleme.
gruß, meinolf