Hallo zusammen,
nach der Quadrixette kamen noch einige Ideen für Frames, die zum Einen gut aussehen, zum Anderen aber auch sehr praktikabel sind.
Erst einmal noch an dieser Stelle etwas
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"Allgemeines":
Bei allen meinen Frames gilt die Devise: So klein wir möglich, so groß wie nötig (für das jeweilige Ziel).
Generell sehe ich persönlich 3 "Klassen" von Koptern:
"Nano"-Klasse (max 20cm Motor-Achsabstand):
Vorteile:
- Indoor-tauglich
- extrem mobil (passt in jede Tasche/Rucksack inkl. Funke)
- relativ leise
Nachteile:
- trägt keine GoPro, höchstens eine Keychain
- windanfällig
- geringere Flugzeiten
"Standard"-Klasse (max 35cm Achsabstand):
Vorteile:
- trägt eine GoPro
- längere Flugzeiten
- windresistenter
Nachteile:
- weniger transportabel
- kaum Indoor-tauglich
"Payload"-Klasse (alles darüber):
Vorteile:
- trägt je nach Größe auch schwerere Cams mit guter Bildqualität
- fliegt ruhiger
- deutlich windunempfindlicher
- längere Flugzeiten
Nachteile:
- recht groß und damit weniger mobil
- "Brummer" ;-)
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Die Quadrixette gibt es aktuell in der Nano und der Standard-Klasse, an der Payload-Klasse arbeite ich aktuell noch.
So, jetzt zur neuen Frame-Idee:
Ich spiele schon die ganze Zeit mit dem richtigen Verhältnis von Motorabstand, Payload-Fähigkeit und Agilität herum. Ein wichtiger Faktor hierbei ist natürlich die Anzahl der Motoren. Ein klassischer platter Hexa "verschenkt" immer Platz in der Mitte der Motoren, da sich ansonsten die Propeller berühren würden.
(Bild von Willas HP geklaut)
Eine andere Möglichkeit ist die Anordnung der Motoren/Propeller übereinander. Für FPV ist da natürlich das Y-Frame besonders interessant. Im Grunde sind das einfach 2 Tricopter übereinandergelegt. Vorteil: Doppelte Leistung auf selbem Raum. Allerdings nur dann "steuerungs-freundlich", wenn alle Motoren denselben Abstand vom Motor haben und im selben Winkel voneinander entfernt sein. Das ist dann eigentlich kein richtiger Y6 mehr, aber bleiben wir doch mal dabei, da es einfacher ist.
Es gibt bereits einige Y6-Frames käuflich zu erwerben, doch nur wenige sind wirklich richtig auf FPV ausgelegt... und keine davon auf minimalen Platzverbrauch (man möchte mich gern korrigieren).
Daher hab ich mich mal ans Zeichenbrett gesetzt und ein Y6-Frame entworfen, welches auf geringen Platzverbrauch und FPV-Nutzung optimiert ist. Dabei ist ein erster Prototyp entstanden, der schon einmal die Grundidee zeigt. Es werden sicher noch diverse Änderungen kommen bis das Frame "serienreif" ist. Ziel ist auf jeden Fall, das Frame (positive Resonanz vorausgesetzt) ebenfalls mal im Shop landen wird.
Hier also das "Trinity 30"-Frame, noch ganz nackt ohne Motoren (Motorabstand: 17,7cm):
Momentan ist die Idee, durch die doppelten Alu-Ausleger zum einen einen Platzgewinn im "Innern" des Frames zu haben, zum anderen auch beim Y6 einfach austauschbare Ausleger zu haben.
Die Ausleger gehen sternförmig von der Steuerung weg, dadurch kann man die Länge der Ausleger frei wählen.
Ergänzend zum Platz zwischen den Haupt-Centerplates gibt es noch auf jeder Seite einen "Kofferraum" für das VTX und Sonstiges.
(der untere fehlt hier im Bild noch).
Viel Platz im Innern für Regler, Stromversorgung, OSD,...
Die Idee ist es, den Akku direkt zwischen die Centerplates zwischen den hinteren Abstandshaltern und den hinteren Auslegern reinstecken zu können. Allerdings darf der Akku dafür nicht zu dick sein... oder man muss noch Abstandshalter zusätzlich einbauen.
Natürlich wird es auch hier wieder eine Nano-Version für kleine Steuerungs-Platinen geben, die "Trinity Nano" (Motorabstand, 13,8cm ):
Vielleicht schafft es der Nano sogar, eine GoPro zu tragen... der Platz vorn zwischen den Ausleger ist extra dafür freigehalten, es passt genau eine GoPro rein:
Und bei der "Trinity 30" passt sie sogar so rein, dass die Linse mittig sitzt:
Für die nächste Prototyp-Version werde ich doch beide Centerplates durchgängig ohne das Rechteck in der Mitte machen (dafür mich einem runden Loch für die Verkabelung). Außerdem gibt das mehr Platz für den Akku.
Ich werde die Tage mal die Motoren anschrauben und dann nochmal Bilder machen.
Das Landegestell ist grade noch die größte Baustelle, da es möglichst einfach erstellbar sein soll, aber trotzdem gut aussehen, tragfähig sein und etwas aushalten.
Ich werde die weitere Entwicklung hier dokumentieren.
Viele Grüße,
Nic
nach der Quadrixette kamen noch einige Ideen für Frames, die zum Einen gut aussehen, zum Anderen aber auch sehr praktikabel sind.
Erst einmal noch an dieser Stelle etwas
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"Allgemeines":
Bei allen meinen Frames gilt die Devise: So klein wir möglich, so groß wie nötig (für das jeweilige Ziel).
Generell sehe ich persönlich 3 "Klassen" von Koptern:
"Nano"-Klasse (max 20cm Motor-Achsabstand):
Vorteile:
- Indoor-tauglich
- extrem mobil (passt in jede Tasche/Rucksack inkl. Funke)
- relativ leise
Nachteile:
- trägt keine GoPro, höchstens eine Keychain
- windanfällig
- geringere Flugzeiten
"Standard"-Klasse (max 35cm Achsabstand):
Vorteile:
- trägt eine GoPro
- längere Flugzeiten
- windresistenter
Nachteile:
- weniger transportabel
- kaum Indoor-tauglich
"Payload"-Klasse (alles darüber):
Vorteile:
- trägt je nach Größe auch schwerere Cams mit guter Bildqualität
- fliegt ruhiger
- deutlich windunempfindlicher
- längere Flugzeiten
Nachteile:
- recht groß und damit weniger mobil
- "Brummer" ;-)
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Die Quadrixette gibt es aktuell in der Nano und der Standard-Klasse, an der Payload-Klasse arbeite ich aktuell noch.
So, jetzt zur neuen Frame-Idee:
Ich spiele schon die ganze Zeit mit dem richtigen Verhältnis von Motorabstand, Payload-Fähigkeit und Agilität herum. Ein wichtiger Faktor hierbei ist natürlich die Anzahl der Motoren. Ein klassischer platter Hexa "verschenkt" immer Platz in der Mitte der Motoren, da sich ansonsten die Propeller berühren würden.
(Bild von Willas HP geklaut)
Eine andere Möglichkeit ist die Anordnung der Motoren/Propeller übereinander. Für FPV ist da natürlich das Y-Frame besonders interessant. Im Grunde sind das einfach 2 Tricopter übereinandergelegt. Vorteil: Doppelte Leistung auf selbem Raum. Allerdings nur dann "steuerungs-freundlich", wenn alle Motoren denselben Abstand vom Motor haben und im selben Winkel voneinander entfernt sein. Das ist dann eigentlich kein richtiger Y6 mehr, aber bleiben wir doch mal dabei, da es einfacher ist.
Es gibt bereits einige Y6-Frames käuflich zu erwerben, doch nur wenige sind wirklich richtig auf FPV ausgelegt... und keine davon auf minimalen Platzverbrauch (man möchte mich gern korrigieren).
Daher hab ich mich mal ans Zeichenbrett gesetzt und ein Y6-Frame entworfen, welches auf geringen Platzverbrauch und FPV-Nutzung optimiert ist. Dabei ist ein erster Prototyp entstanden, der schon einmal die Grundidee zeigt. Es werden sicher noch diverse Änderungen kommen bis das Frame "serienreif" ist. Ziel ist auf jeden Fall, das Frame (positive Resonanz vorausgesetzt) ebenfalls mal im Shop landen wird.
Hier also das "Trinity 30"-Frame, noch ganz nackt ohne Motoren (Motorabstand: 17,7cm):
Momentan ist die Idee, durch die doppelten Alu-Ausleger zum einen einen Platzgewinn im "Innern" des Frames zu haben, zum anderen auch beim Y6 einfach austauschbare Ausleger zu haben.
Die Ausleger gehen sternförmig von der Steuerung weg, dadurch kann man die Länge der Ausleger frei wählen.
Ergänzend zum Platz zwischen den Haupt-Centerplates gibt es noch auf jeder Seite einen "Kofferraum" für das VTX und Sonstiges.
(der untere fehlt hier im Bild noch).
Viel Platz im Innern für Regler, Stromversorgung, OSD,...
Die Idee ist es, den Akku direkt zwischen die Centerplates zwischen den hinteren Abstandshaltern und den hinteren Auslegern reinstecken zu können. Allerdings darf der Akku dafür nicht zu dick sein... oder man muss noch Abstandshalter zusätzlich einbauen.
Natürlich wird es auch hier wieder eine Nano-Version für kleine Steuerungs-Platinen geben, die "Trinity Nano" (Motorabstand, 13,8cm ):
Vielleicht schafft es der Nano sogar, eine GoPro zu tragen... der Platz vorn zwischen den Ausleger ist extra dafür freigehalten, es passt genau eine GoPro rein:
Und bei der "Trinity 30" passt sie sogar so rein, dass die Linse mittig sitzt:
Für die nächste Prototyp-Version werde ich doch beide Centerplates durchgängig ohne das Rechteck in der Mitte machen (dafür mich einem runden Loch für die Verkabelung). Außerdem gibt das mehr Platz für den Akku.
Ich werde die Tage mal die Motoren anschrauben und dann nochmal Bilder machen.
Das Landegestell ist grade noch die größte Baustelle, da es möglichst einfach erstellbar sein soll, aber trotzdem gut aussehen, tragfähig sein und etwas aushalten.
Ich werde die weitere Entwicklung hier dokumentieren.
Viele Grüße,
Nic
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