Geeignete Modelle

mmfell

Neuer Benutzer
#1
Hallo,

ich lese seit einigen Tagen interessiert mit. Nun meine Frage:

Gibt es bestimmte Muss-Anforderungen für die FPV-Technik. Und Soll-Anforderungen?

Ich plane den Kauf eines Modells der 25e-Klasse. Gibt es dabei etwas zu beachten, oder steht die Tür zum Immersionsflug bei allen Modellen offen?

Danke und Gruß
 

Sebastian

Erfahrener Benutzer
#2
Hi,

hm sehr interessant, fliegen kannst du schon oder ?
Wenn dein Flieger dann noch um die 70-100g verträgt gibts keinen Grund mehr nicht aus dem Cockpit zu fliegen.
Ich hab eine Extra330s hier stehen das sollte so die Größe sein, fliegt wunderbar, FPV kommt noch wenn das Wetter besser wird.

Was genau schwebt dir denn vor ?

Seb
 

Sebastian

Erfahrener Benutzer
#3
Achja dein Thema passt so schön.
Ich hab in Nürnberg und jetzt auch im Neuheitenkatalog eine DG1000 mit KTW gefunden.

http://www.der-schweighofer.at/artikel/78709/dg_1000_ep_artf_2010mm_mit_klapptriebwerk_ende_maerz_09

Die sollte recht gut geeignet sein, und der Preis ist für einen 2m Segler mit Motor und Regler (KTW nicht zu verachten) auch ganz ok.

Seb
 

The-BlackJack

Einer der Ersten
#4
Hallo und herzlich willkommen hier in der Community!!!

Einigen Anforderungen sollte ein FPV-Modell schon entsprechen
-gutmütige Flugeigenschaften
-gute Langsamflugeigenschaften(Zumindest beim ersten Modell)
-einfach zu landen
-gutmütiges Abriss verhalten(Trudeln kann tödlich sein!!!)
-Crash resistent
-Elektroantrieb
-Kein oder Wenig Metall GFK und CFK(Antennenabschirmung)

Zumindest für den ersten FPV Flieger würde ich auf jeden Fall eine Schaumwaffel nehmen. Die Perspektive ist doch sehr ungewohnt und so kann es recht schnell zu leichten abstürzen kommen. Auch das landen ist am Anfang nicht ganz einfach da es recht schwer ist Höhe und Geschwindigkeit einzuschätzen. Eine Schaumwaffel steckt da auch gröbere Landungen recht gut weg und kann in den meisten Fällen gleich weiter geflogen werden.
Als ideal haben sich Easystar Easyglider und Twinstar2 rausgestellt.
Wen man dann einige FPV Stunden auf dem Buckel hat kann man auch zu zu schnelleren Modellen z.b. Funjet wechseln.
Holzmodell sind zumindest hierzulande recht wenig verbreitet weil diese eben doch recht anfällig bei abstürzen sind. Auch Hat man nur in den seltensten fällen eine Wiese oder einen weg wo diese anständig gestartet oder gelandet werden können.

Elektroantrieb sehe ich fast als muss an denn verbrenner können fast ausschließlich auf Modellflugplätzen geflogen werden. Da ist es aber fürs FPV- Fliegen meiste recht langweilig. Man hat einfach nicht die Möglichkeit mal eben die Lokation zu wechseln. Auch ist der Lärm nicht gerade schön.

Voll GFK oder CFK Flieger scheiden für den Immersionsflug eigentlich vollständig aus das Modell selbst wirft einen starken Funkschatten und es gibt praktisch keine Möglichkeit die Antenne so anzubringen das immer freie Sicht zur Bodenstation gewährleistet ist.

Des weiteren sollte das Modell über ausreichend viel platz für Kamera Sender akku sowie OSD etc. verfügen.

Was ist ein Modell der 25er Klasse? 25ccm?

Gruß

Jack
 

Smileyflyer

Erfahrener Benutzer
#5
Sebastian hat gesagt.:
Achja dein Thema passt so schön.
Ich hab in Nürnberg und jetzt auch im Neuheitenkatalog eine DG1000 mit KTW gefunden.

http://www.der-schweighofer.at/artikel/78709/dg_1000_ep_artf_2010mm_mit_klapptriebwerk_ende_maerz_09

Die sollte recht gut geeignet sein, und der Preis ist für einen 2m Segler mit Motor und Regler (KTW nicht zu verachten) auch ganz ok.
Boa, ey:p
mann , das hat sofort wieder den berüchtigten "willichauchhaben" Reflex ausgelöst!
*LECHTZ*:wow:
Wenn die jetzt noch genau so gut fliegt,wie sie ausschaut kann man echt nicht meckern, der Flieger+Motor+Regler...denke das kommt hin
Hast du sie dir etwas näher anschauen können?
Ist das Material "EPO" so wie das vom Easyglider/star?
wie ist denn das Platzangebot im Cockpit?

Dieter
 

mmfell

Neuer Benutzer
#6
Danke für die Antworten. Besonders die Liste mit Anforderungen trifft ja mal genau mein Anliegen :)

Ich hatte an diesen Flieger gedacht: Hyperion ME Bf 109E4 "Emil" 25e-class
Der gefällt mir... Oder dieser: 2008 Hyperion Mustang ARF, 25e-class. Ich werde sie mal auf die Anforderungen abklopfen ;-)

Schaun mer mal...
 

Sebastian

Erfahrener Benutzer
#7
Also bist du noch kein Modellflugzeug geflogen ?
Dann solltest du dir keinen Warbird oder nen Kunstflieger kaufen sondern eher einen Easystar oder Twinstar von Multiplex, scheint langweilig ist aber super für FPV, ich fliege auch einen und ich kann schon 3D Kunstflug.
Beim Immersionsfliegen kommt es nicht aufs Ausehen an sondern auf eine möglichst gute Flugeigenschaft und gutmütigkeit, ein Warbird ist alles andere als Eigenstabil, das solltest du dir für später aufheben ist aber sehr anspruchsvoll.

Achja der Segler heißt übrigens Tulix, ist von RC-System was wiederum irgendwie zu MPX gehört.

http://shop.lindinger.at/product_info.php?products_id=77980
http://shop.lindinger.at/advanced_search_result.php?keywords=tulix&x=0&y=0
http://www.hype-rc.de/show_image.php?pic=66729d5584f4beef3ca309d8df485cd4.jpg

Sieht leider sehr nach Spielzeug aus.
Aber aus dem Cockpit könnte man was machen.
http://www.hype-rc.de/show_image.php?pic=aee86e9dcafd0e7acbce30abc870e17b.jpg
 

mmfell

Neuer Benutzer
#8
Ein Freund von mir ist voll im Saft und wird mich in die Fliegerei einführen... Einfliegen werde ich mich wohl auf seinen Einstiegsmodellen.

Mein Geld will ich halt nur einigermaßen zukunftssicher investieren. Und da ich FPV ja zuuu interessant finde, denke ich gleich in zwei Schritten voraus.

Aber ich bin ja nicht beratungsresistent und werde die Hinweise gerne bewegen :)
 

Grandcaravan

Administrator
Mitarbeiter
#9
Hi mmfell!
Erstmal auch von mir ein Herzliches Willkommen!
Beratungsresitend, der ist nich schlecht :D!
Ich kann mich den Meinungen der beiden anderen nur anschließen, nimm irgendwas von Multiplex. Vielleicht hast Du ja auch schon in den Baubericht meiner Twin-Star geschaut. Das ist echt nicht kompliziert und der Bau macht viel Spaß!
Hast Du schonmal auf der FPV-Userkarte geschaut, ob ein FPV-Flieger bei Dir in der Nähe wohnt? Da könntest Du doch direkt mal reinschnuppern ;). Bei der Gelegenheit wäre es toll, wenn Du dich gleich mit in die Userkarte eintragen würdest!

Bei Fragen, immer zu!
Beste Grüße
Heiko
 

The-BlackJack

Einer der Ersten
#10
also wenn du noch garnicht fliegen kannst. kann ich dir von allem was nicht Schaum ist nur abraten!!!
Ein Holzflieger wird dein Flugtraining mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht überleben. Mit etwas pecht geht der zweite dann bei den ersten FPV versuchen drauf.
Ich die MPX Flieger kann ich dir wirklich wärmstens empfehlen. Die sind ziemlich wiederstandsfähig und damit kannst du erstmal fliegen lernen. Und danach sind die immer noch gut genug(vielleicht nicht mehr schön aber Fliegen trotzdem erstklassig) um damit den einstig in FPV zu machen.
Ein halbes Jahr Konventionelles Fliegen solltest du schon einplanen bevor du auf FPV umsteigst.
Ich selbst habe zeimlich genau vor einem Jahr mit dem Fliegen angefangen. FPV habe ich dann im vergangen Herbst begonnen. Auch für mich war von Anfang an klar das ich FPV fliegen will. Dennoch habe ich mir das halbe Jahr zeit gelassen. Während dieser zeit viel es mir oft recht schwer länger zu warten. Rückwärtig betrachtet bin ich sehr froh das ich so lange gewartet habe denn in dem halben Jahr habe ich viel Flugpraxis mit unterschiedlichen Modellen und unter den verschiedensten Bedingungen sammeln können(bin jedes Wochenende bei jedem wind und wetter fliegen gegangen) und das hat mir beim FPV Fliegen schon ein paar mal den Flieger gerettet.
Ich würde da wirklich nichts überstürzen denn dafür ist die Ausrüstung einfach viel zu Teuer!!!


Gruß

Jack
 
#11
Sebastian hat gesagt.:
Achja dein Thema passt so schön.
Ich hab in Nürnberg und jetzt auch im Neuheitenkatalog eine DG1000 mit KTW gefunden.

http://www.der-schweighofer.at/artikel/78709/dg_1000_ep_artf_2010mm_mit_klapptriebwerk_ende_maerz_09

Die sollte recht gut geeignet sein, und der Preis ist für einen 2m Segler mit Motor und Regler (KTW nicht zu verachten) auch ganz ok.

Seb
Das Angebot ist wirklich super.Wollte mir eigentlich einen 2. Easystar zulegen & "aufmotzen" & jetzt.....überleg:D
 

K13

Neuer Benutzer
#12
Weiter vorne hat BlackJack geschrieben,
das Modell sollte kein oder wenig Metall, GFK und CFK enthalten wegen der Antennenabschirmung.

Dazu eine Frage: spielt dieser Aspekt auch dann noch eine Rolle, wenn ich die Antenne nicht oben aufs Modell baue, sondern unten drunter? In dem Fall wären keine Modellteile, gleich welcher Materialart, im Sendeweg.

Hintergrund ist, dass ich überlege, einen großen GFK-Segler als Trägerflugzeug zu nehmen. Die Antelle ließe sich am T-Leitwerk so befestigen, dass sie unten am Höhenruder hängt (also nach unten zeigt).
Was meint ihr?

Sebastian
 

The-BlackJack

Einer der Ersten
#13
dsa problem ist das du dann im Kurvenflug um dich herrum, bei Steigflügen von dir weg und bei Sinkflügen auf dich zu trotzdem den Rumpf zwischen sender und Empfänger hast.

das einziege was da abgilfe schaffen könnte währe ein diversity und zwei sender am Flieger einen oben einen unten die beiden dann natürlich auf unterschiedlichen Frequenzen. Dann kannst du auch nen GFk/CFK oder gar Metallflieger nehemen

Gruß

Jack
 

Sibi

Erfahrener Benutzer
#14
Hi Sebastian,

Dazu eine Frage: spielt dieser Aspekt auch dann noch eine Rolle, wenn ich die Antenne nicht oben aufs Modell baue, sondern unten drunter? In dem Fall wären keine Modellteile, gleich welcher Materialart, im Sendeweg.
Richtig!

Die Antelle ließe sich am T-Leitwerk so befestigen, dass sie unten am Höhenruder hängt (also nach unten zeigt).
Was meint ihr?
Wenn die Antenne unter den Rumpf herauszeigt ist das eine gute Idee. Falls die Antenne teilweise verdeckt wird dann eher schlecht, weil dann diese in gewissen Lagen keinen Sichtkontakt zu dem Empfänger hat. Ich würde mit Fahrwerk arbeiten und den Sender unten am Rumpf rauszeigen lassen. Das Fahrwerk schirmt auch etwas ab, sollte aber noch in der Toleranz liegen.

lg,
Sibi
 

K13

Neuer Benutzer
#15
The-BlackJack hat gesagt.:
dsa problem ist das du dann im Kurvenflug um dich herrum, bei Steigflügen von dir weg und bei Sinkflügen auf dich zu trotzdem den Rumpf zwischen sender und Empfänger hast.

das einziege was da abgilfe schaffen könnte währe ein diversity und zwei sender am Flieger einen oben einen unten die beiden dann natürlich auf unterschiedlichen Frequenzen. Dann kannst du auch nen GFk/CFK oder gar Metallflieger nehemen

Gruß

Jack
Ah Danke, das klingt doch schon mal gut. D.h. beim Diversity geht das Bildsignal in zwei separate Sender a 10mW ?

Und worum handelt es sich bei dieser Neuigkeit, um ein reines Diversity für die Fernsteuerung? (und wofür stehen die Abkürzungen Rx und Tx?
http://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?t=987753


Hallo Sibi,
Fahrwerk ist an sich nicht schlecht, aber bei dem Segler, an den ich da denke, passt das natürlich nicht so gut. Überhaupt ist Fahrwerk immer schwierig, wenn man irgendwo fliegt, wo man nur hohes Gras und verfilzte Büsche um sich herum hat. Da knickt das leicht ab. Besser wäre eine schmale Holzkufe, die die Kraft vom "Aufprall" auf größerer Fläche aufnimmt. Dann aber wird wieder zuviel abgschirmt... grrr. Oder man macht die Kufe eben nicht aus Holz, sondern aus mehreren Lagen Depron. Könnte auch gehen.


Gruß

Sebastian
 

Sibi

Erfahrener Benutzer
#16
Ah Danke, das klingt doch schon mal gut. D.h. beim Diversity geht das Bildsignal in zwei separate Sender a 10mW ?
Nein, umgekehrt. Das Signal geht in zwei verschiedene Empfänger und das beste Signal wird ausgewählt. = Diversity --> http://www.fpv-community.de/comm/wiki/index.php?title=Hauptseite#Diversity

Jacks Idee ist im Prinzip nicht schlecht, aber funktioniert nur bei der Verwendung von einem 2.4Ghz Tx und einem z.B. 5.8Ghz Tx am Flieger und jeweils ein passender Empfänger welcher durch Diversity am Boden gebridged ist. Jedoch, gewinnt nach meinen Erfahrungen eigentlich immer der 2.4ghz Downlink, lol.

Und worum handelt es sich bei dieser Neuigkeit, um ein reines Diversity für die Fernsteuerung?
Jaein, das ist ein UHF Downlink für die Fernsteuerung. Damit kannst Du mehrere Kilometer überbrücken, wenn das Produkt mal endlich auf dem Markt erscheint...

Tx = Sender
Rx= Empfänger

Fahrwerk ist an sich nicht schlecht, aber bei dem Segler [...]
Wenn Du es schaffst den Tx am Flieger mechanisch einzuziehen bei der Landung bist Du fein raus :) Ich bin gerade am Planen um eine solche Lösung zu realisieren... Aber, das wird nicht einfach.

lg,
Sibi
 

K13

Neuer Benutzer
#17
vielleicht reicht es ja, den Sender statt ihn einzuziehen nach hinten wegzuklappen ... wäre weniger aufwändig.
 

K13

Neuer Benutzer
#18
Jaein, das ist ein UHF Downlink für die Fernsteuerung. Damit kannst Du mehrere Kilometer überbrücken, wenn das Produkt mal endlich auf dem Markt erscheint...

Okay, also Funke und Empfänger haben dann mehrere Kilometer Kontakt. Und wie ist das mit dem Videosignal? Wie kriegen wir hin, dass das nicht schon nach 400m abreisst? Wie machen die Jungs wie der Sassen das? Mit unzulässig hohen Sendeleistungen?

Gruß,

Sebastian
 

The-BlackJack

Einer der Ersten
#19
wieso muss man dazu verscheiden Frequenzen (2,4+5,8ghz )verwenden das müsste doch auch mit zwei 2G4 sender funktionieren die auf unterschiedlichen frequenzen laufen dann das signal aus dem Diversity einfach .... argh mist hier liegt der Fehler da müsste man ja ein statt dem antennen Diversity eines haben das, das videosignal auswertet und hier entscheidet welcher empfänger das bessere signal liefert. Gibt es sowas???

Gruß

Jack
 

Sibi

Erfahrener Benutzer
#20
Wie kriegen wir hin, dass das nicht schon nach 400m abreisst? Wie machen die Jungs wie der Sassen das? Mit unzulässig hohen Sendeleistungen?
mit Patch Antennen mit einem hohen Gewinn (8dBi oder größer) und oder Tracking Antenne. Das wäre bei uns auch Interessant bei 10mW mit einer Helix Antenne könnte man bestimmt mehrere Kilometer weit kommen. Soweit ich weiss nutzt Sassen einen 500mW Sender.


wieso muss man dazu verscheiden Frequenzen (2,4+5,8ghz )verwenden
Weil zwei 2.4Ghz Sender auf unterschiedlichen Kanälen sich gegenseitig stören. Das Problem ist das beide Tx räumlich getrennt werden müssen, weil sonst die beiden abgestrahlen Wellen zu einer werden und der Empfänger beide gleichzeitig anzeigt = Störungen und geringere Reichweite, Bild verzerrt, Bilder überlagert...

das videosignal auswertet und hier entscheidet welcher empfänger das bessere signal liefert. Gibt es sowas???
Oracle Diversity Controller?????

lg,
Sibi
 
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