hallo,
ich erfreue mich seit einigen Wochen an einem günstigen Prusa i3.
Der Drucker druckt beinahe jeden Tag fleißig und ich bin mittlerweile sehr zufrieden, was die Qualität der gedruckten Teile angeht.
Es gibt lediglich 2 kleine "Macken" die an gedruckten Objekten entstehen und die ich einfach nicht wegbekomme:
1. Immer dann, wenn ich die Startpunkte für die Perimeter auf "aligned" setze in Slic3r, dann wird jedesmal am Startpunkt ein klitzekleines bisschen mehr extrudiert als während der normalen Fahrt und diese "blops" akkumulieren sich, so dass sich die Ecke stark nach oben wölbt nach wenigen Layern.
Bei größeren Objekten ist dies fast gar nicht, bei kleineren stark ausgeprägt.
-> Resultat war, dass ich die Startpunkte auf "random" setzte und dann folgender Effekt auftritt:
es sieht für mich so aus, als ob folgendes passiert -
Der innere Perimeter fängt an, dabei kommt aus dem Hotend ein kleiner Blop, dieser wird dann auch nicht komplett plattgedrückt vom Hotend beim Legen des äußeren Perimeters.
Da, wo der äußere (2 werden bei mir gedruckt) aufhört, biegt sich das Extrudat ein wenig nach oben.
Diese "Artefakte" haben keinen Einfluss auf die Stabilität und man muss sehr nah rangehen, damit es auffällt, aber es fällt mir eben störend auf...
2 Theorien habe ich entwickelt, wie es dazu kommt.
a) das Hotend bewegt sich, nachdem der äußere Perimeter sich beinahe geschlossen hat, zu schnell weiter und reißt damit das Filament ein Stückchen mit sich.
b) das zuviel extrudierte Material formt einen "blop" und wenn der äußere Perimeter beinahe vollständig ist, fährt das hotend minimal auf den "blop" auf, wird so also nach oben gedrückt - der hässliche "Woppel" entsteht.
Es ist im Grunde wie ein schön gewebter/gestrickter Pullover, der leicht herausragende Laufmaschen hat....argh.
Ich habe versucht:
- weniger kühlen, mehr kühlen (1 - 3 Lüfter an)
- weniger Temperatur,mehr Temperatur (von 178Grad - 205Grad)
- langsamer, schneller (auch die Differenz vom Infill zu Perimeter kleiner, größer)
- mehr, weniger Retraction
und bin mit meinem Latein langsam am Ende.
Ich habe die Optionen "Wipe with move" aktiviert, da diese beim "leaky extruder" helfen soll, den blop zu minimieren. ich hatte es auch schon ausgeschaltet.
Ach ja: Flussrate habe ich auch von 105% auf mittlerweile 88% reduziert, ohne gravierende Änderung.
Gehe ich weiter runter, wird das Infill löcherig und die einzelnen Perimeter zu schmal.
kalibriert ist der Drucker nahezu perfekt:
ich drucke schwarzes, weißes oder grünes PLA direkt auf 60Grad beheiztes hochwertiges Glas vom Glaser. Das funktioniert sehr gut und ich habe Null Probleme mit Warping.
Ich nutze eine 0.35er Düse und ein J-Head Hotend.
Was mir auffällt -> wenn ich aufgehört habe zu drucken, kommt immernoch ein klitzekleines bisschen was aus dem hotend raus.
(noch mehr Retraktion!?)
ich habe momentan 6mm retraction bei 55mm/s
nutze ja aber auch nur 1.75mm Filament, da arbeitet ja weniger Volumen, was "Hub-Arbeit" verrichtet beim retrahieren.
Die Teile habe ich mit einer 0.248mm Schichtstärke gedruckt, da diese für m5-Gewindestange perfekte Layer gibt laut Rechner.
0.2 geht auch, aber dann dauert es ja länger ;-)
Ideen sind sehr willkommen^^
ach ja "Problemchen 2":
Die Ecken wölben sich hoch - schlimmer wird es, wenn es an nem Überhang ist.
das Hotend fährt über eine Stelle und trotz Kühlung aus 3x 50mm Lüftern die Vollgas laufen wölbt sich das extrudierte PLA sogleich ein Stückweit nach oben.
besonders passiert sowas bei den Stützen der Hollow Calibration Pyramid z.B.
das PLA bäumt sich regelrecht auf, so dass selbst kleine Würfel "teufelshörner "bekommen.
Weder Kühlung noch eine andere Einstellung führte hier zum Erfolg.
Ist es ggf. das Nozzle selber, welches ich mal ein wenig abschleifen sollte ringsherum?!
da das PLA an diesem hängen bleibt?
freue mich auf konstruktive Vorschläge,
Alex
ich erfreue mich seit einigen Wochen an einem günstigen Prusa i3.
Der Drucker druckt beinahe jeden Tag fleißig und ich bin mittlerweile sehr zufrieden, was die Qualität der gedruckten Teile angeht.
Es gibt lediglich 2 kleine "Macken" die an gedruckten Objekten entstehen und die ich einfach nicht wegbekomme:
1. Immer dann, wenn ich die Startpunkte für die Perimeter auf "aligned" setze in Slic3r, dann wird jedesmal am Startpunkt ein klitzekleines bisschen mehr extrudiert als während der normalen Fahrt und diese "blops" akkumulieren sich, so dass sich die Ecke stark nach oben wölbt nach wenigen Layern.
Bei größeren Objekten ist dies fast gar nicht, bei kleineren stark ausgeprägt.
-> Resultat war, dass ich die Startpunkte auf "random" setzte und dann folgender Effekt auftritt:
es sieht für mich so aus, als ob folgendes passiert -
Der innere Perimeter fängt an, dabei kommt aus dem Hotend ein kleiner Blop, dieser wird dann auch nicht komplett plattgedrückt vom Hotend beim Legen des äußeren Perimeters.
Da, wo der äußere (2 werden bei mir gedruckt) aufhört, biegt sich das Extrudat ein wenig nach oben.
Diese "Artefakte" haben keinen Einfluss auf die Stabilität und man muss sehr nah rangehen, damit es auffällt, aber es fällt mir eben störend auf...
2 Theorien habe ich entwickelt, wie es dazu kommt.
a) das Hotend bewegt sich, nachdem der äußere Perimeter sich beinahe geschlossen hat, zu schnell weiter und reißt damit das Filament ein Stückchen mit sich.
b) das zuviel extrudierte Material formt einen "blop" und wenn der äußere Perimeter beinahe vollständig ist, fährt das hotend minimal auf den "blop" auf, wird so also nach oben gedrückt - der hässliche "Woppel" entsteht.
Es ist im Grunde wie ein schön gewebter/gestrickter Pullover, der leicht herausragende Laufmaschen hat....argh.
Ich habe versucht:
- weniger kühlen, mehr kühlen (1 - 3 Lüfter an)
- weniger Temperatur,mehr Temperatur (von 178Grad - 205Grad)
- langsamer, schneller (auch die Differenz vom Infill zu Perimeter kleiner, größer)
- mehr, weniger Retraction
und bin mit meinem Latein langsam am Ende.
Ich habe die Optionen "Wipe with move" aktiviert, da diese beim "leaky extruder" helfen soll, den blop zu minimieren. ich hatte es auch schon ausgeschaltet.
Ach ja: Flussrate habe ich auch von 105% auf mittlerweile 88% reduziert, ohne gravierende Änderung.
Gehe ich weiter runter, wird das Infill löcherig und die einzelnen Perimeter zu schmal.
kalibriert ist der Drucker nahezu perfekt:
ich drucke schwarzes, weißes oder grünes PLA direkt auf 60Grad beheiztes hochwertiges Glas vom Glaser. Das funktioniert sehr gut und ich habe Null Probleme mit Warping.
Ich nutze eine 0.35er Düse und ein J-Head Hotend.
Was mir auffällt -> wenn ich aufgehört habe zu drucken, kommt immernoch ein klitzekleines bisschen was aus dem hotend raus.
(noch mehr Retraktion!?)
ich habe momentan 6mm retraction bei 55mm/s
nutze ja aber auch nur 1.75mm Filament, da arbeitet ja weniger Volumen, was "Hub-Arbeit" verrichtet beim retrahieren.
Die Teile habe ich mit einer 0.248mm Schichtstärke gedruckt, da diese für m5-Gewindestange perfekte Layer gibt laut Rechner.
0.2 geht auch, aber dann dauert es ja länger ;-)
Ideen sind sehr willkommen^^
ach ja "Problemchen 2":
Die Ecken wölben sich hoch - schlimmer wird es, wenn es an nem Überhang ist.
das Hotend fährt über eine Stelle und trotz Kühlung aus 3x 50mm Lüftern die Vollgas laufen wölbt sich das extrudierte PLA sogleich ein Stückweit nach oben.
besonders passiert sowas bei den Stützen der Hollow Calibration Pyramid z.B.
das PLA bäumt sich regelrecht auf, so dass selbst kleine Würfel "teufelshörner "bekommen.
Weder Kühlung noch eine andere Einstellung führte hier zum Erfolg.
Ist es ggf. das Nozzle selber, welches ich mal ein wenig abschleifen sollte ringsherum?!
da das PLA an diesem hängen bleibt?
freue mich auf konstruktive Vorschläge,
Alex
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