Hallo,
kurz vorab wie ich auf CNC gekommen bin.
In meiner alten Firma hatten wir eine CNC-Fräse die ich Modellbau nutzen konnte. Dabei entstand der Wunsch, sowas brauche ich auch im Keller. Neukauf zu teuer daher Selbstbau. Nach ersten Planungen wurde entschieden, preislich leider nicht drin. Idee verworfen, 6 Jahre ruhen gelassen.
Dann habe ich vor ca. 1,5 Jahr mir eine Low-Cost-CNC-Fräse gebaut. Schubladenführungen, Gewindestangen Chinasteuerung... alles super. Schöne Sache funktioniert und ich konnte die benötigten Balsa-Teile fräsen. Mit der Zeit wurden alle Schubladenführungen entfernt und durch gelagerte Wellenführungen SBR16 und 20 ersetzt. Der ganze Aufbau wurde aus Holz gebaut und war, mangels passender Maschinen, ok. Dadurch habe ich gemerkt, welche Voraussetzungen meine neue CNC-Fräse haben sollte.
Eigentlich war der Plan, die CNC-Holzfräse (Plan habe ich gekauft) zu bauen. Erste Tests auf der aktuellen Fräse zeigten auch, dass das Fräsen von 12mm Siedruck-Platten zwar funktioniert aber bei 6mm Zustellung und 300mm die Minute sehr lange dauert und nicht 100%ig genau ist.
Ein Bekannter sagte mir, er könne in der Firma nach Feierabend händisch fräsen und drehen bzw. CNC-Fräse gegen eine passende Bestechung. ;-)
Jedoch kein Holz sondern nur Metalle.
Mein aktueller Plan wurde wieder verworfen und ich bin eigentlich wieder bei meiner Ursprungsplanung von vor 7 Jahren angekommen, es muss also eine Fräse aus Alu werden die dann auch die passende Leistung hat. Ich habe schon viel gelesen, will aber möglichst die Fehler bei der Planung schon finden und nicht erst wenn alles zupät ist.
Also was ist geplant:
Aufbau einer Fräse ähnlich der EMS P2/P3 mit Änderungen auf bereits vorhandene Hardware. Verfahrbereich ca. 1000mm x 500mm x 200mm. Dabei so wenig wie möglich CNC-Frästeile verwenden. Also alles was möglich ist aus Plattenmaterial Alu und Profilen
Was bereits vorhanden ist:
- 2 Linearführungen Länge 1600mm THK HSR30 mit 4 Wagen
- 4 Linearführungen 600mm mit 6 Wagen THK SHS 20
- 1,5kW China-Fräs-Spindel
Planung der Führungen:
2 lange Führungen mit den 4 Wagen auf die lange X-Achse (kürzen je nach Gesamtlänge des Portals)
2 Führungen mit 600mm auf die jeweils 1 Wagen 90Grad zueinander auf die Y-Achse
2 Führungen ca. 350mm mit je 2 Wagen auf Z-Achse
Als Antrieb sollen Kugelumlaufspindeln genutzt werden. Dabei stellt sich bereits jetzt ein Problem heraus.
Geplant waren auf allen Achsen 16mm Spindeln mit 5er Steigung. Die Schienenhöhe auf der Y-Achse beträgt jedoch nur 30mm. Die Kugelumlaufmuttern haben bei 16mm eine Höhe von 40mm.
Ideen zur Lösung:
1. Führung mit 10mm unterlegen (Führung soll auf 80x160mm bzw. 40x160mm Profil geschraubt werden)
2. Mutter soweit in Platte der Z-Achse versenken, das es passt
3. Spindel mit 12mm nehmen statt 16mm. Dadurch wird die Mutter 10mm kleiner.
Ich persönlich tendiere zu 3. jedoch weiß ich nicht ob die Spindel bei der Länge von 700mm nicht zu dünn wird und durchhängt.
Für Ideen und Anregungen bin ich offen.
kurz vorab wie ich auf CNC gekommen bin.
In meiner alten Firma hatten wir eine CNC-Fräse die ich Modellbau nutzen konnte. Dabei entstand der Wunsch, sowas brauche ich auch im Keller. Neukauf zu teuer daher Selbstbau. Nach ersten Planungen wurde entschieden, preislich leider nicht drin. Idee verworfen, 6 Jahre ruhen gelassen.
Dann habe ich vor ca. 1,5 Jahr mir eine Low-Cost-CNC-Fräse gebaut. Schubladenführungen, Gewindestangen Chinasteuerung... alles super. Schöne Sache funktioniert und ich konnte die benötigten Balsa-Teile fräsen. Mit der Zeit wurden alle Schubladenführungen entfernt und durch gelagerte Wellenführungen SBR16 und 20 ersetzt. Der ganze Aufbau wurde aus Holz gebaut und war, mangels passender Maschinen, ok. Dadurch habe ich gemerkt, welche Voraussetzungen meine neue CNC-Fräse haben sollte.
Eigentlich war der Plan, die CNC-Holzfräse (Plan habe ich gekauft) zu bauen. Erste Tests auf der aktuellen Fräse zeigten auch, dass das Fräsen von 12mm Siedruck-Platten zwar funktioniert aber bei 6mm Zustellung und 300mm die Minute sehr lange dauert und nicht 100%ig genau ist.
Ein Bekannter sagte mir, er könne in der Firma nach Feierabend händisch fräsen und drehen bzw. CNC-Fräse gegen eine passende Bestechung. ;-)
Jedoch kein Holz sondern nur Metalle.
Mein aktueller Plan wurde wieder verworfen und ich bin eigentlich wieder bei meiner Ursprungsplanung von vor 7 Jahren angekommen, es muss also eine Fräse aus Alu werden die dann auch die passende Leistung hat. Ich habe schon viel gelesen, will aber möglichst die Fehler bei der Planung schon finden und nicht erst wenn alles zupät ist.
Also was ist geplant:
Aufbau einer Fräse ähnlich der EMS P2/P3 mit Änderungen auf bereits vorhandene Hardware. Verfahrbereich ca. 1000mm x 500mm x 200mm. Dabei so wenig wie möglich CNC-Frästeile verwenden. Also alles was möglich ist aus Plattenmaterial Alu und Profilen
Was bereits vorhanden ist:
- 2 Linearführungen Länge 1600mm THK HSR30 mit 4 Wagen
- 4 Linearführungen 600mm mit 6 Wagen THK SHS 20
- 1,5kW China-Fräs-Spindel
Planung der Führungen:
2 lange Führungen mit den 4 Wagen auf die lange X-Achse (kürzen je nach Gesamtlänge des Portals)
2 Führungen mit 600mm auf die jeweils 1 Wagen 90Grad zueinander auf die Y-Achse
2 Führungen ca. 350mm mit je 2 Wagen auf Z-Achse
Als Antrieb sollen Kugelumlaufspindeln genutzt werden. Dabei stellt sich bereits jetzt ein Problem heraus.
Geplant waren auf allen Achsen 16mm Spindeln mit 5er Steigung. Die Schienenhöhe auf der Y-Achse beträgt jedoch nur 30mm. Die Kugelumlaufmuttern haben bei 16mm eine Höhe von 40mm.
Ideen zur Lösung:
1. Führung mit 10mm unterlegen (Führung soll auf 80x160mm bzw. 40x160mm Profil geschraubt werden)
2. Mutter soweit in Platte der Z-Achse versenken, das es passt
3. Spindel mit 12mm nehmen statt 16mm. Dadurch wird die Mutter 10mm kleiner.
Ich persönlich tendiere zu 3. jedoch weiß ich nicht ob die Spindel bei der Länge von 700mm nicht zu dünn wird und durchhängt.
Für Ideen und Anregungen bin ich offen.