Also genau DIE Zellen finde ich nicht mehr im Shop.....
Es waren und werden wieder ein paar Polykristalline Module montiert mit einer Leistung von 120W; das entspricht einem knappen Ampere. Drei dieser Zellen werden parallel aneinander geschaltet und laden dann den Bleiakku mit 120Ah auf.
Damit das Ganze kontrolliert zu und her geht, verwende ich diesen Laderegler hier:
http://www.solardiscount.ch/shop/solar-systeme/laderegler/megacontrol/de
Über diesen Laderegler wird auch der Strom abgezapft, was eine Tiefentladung der Bleibatterien verhindert. Gleichzeitig kann so ein Laderegler auch als Dämmerungsschalter verwendet werden; bei zunehmender Dunkelheit schaltet sich automatisch das Licht ein.
Eventuell bleibt die dritte Solarzelle auf dem Dach weg und muss einer Dachbox weichen, auf welcher diese Folie hier draufkommt:
http://www.flexsolarcells.com/PowerFilm-Solar-Rollable-Solar-Panels.php
Soweit war ich eigentlich schon mal, doch leider bildeten sich durch die mechanische Bearbeitung der Dachbox unerwartet Risse und die Sicherheit war nicht mehr gewährleistet. Es handelte sich dabei um eine Box von Thule. Die sind anscheinend genau solange robust, bis man zwei drei Bohrungen vornimmt. Bekommt sie dann einen Schlag ab, hat man denselben Effekt wie bei brechendem Eis. Eine Kabeldurchführung zu machen ist kein Problem, doch sollten Spannungen, die auf den Kunsstoff wirken unbedingt vermieden werden. Da die Solarfolie aus Silikon besteht, gibt es genau eine Möglichkeit, wie man sie auf der Dachbox sicher anbringen kann und zwar mit......Silikon. Um ein Abheben von der Dachbox zu verhindern kann man mit Hilfe eines dünnen Alubleches verhindern, das der Fahrtwind die Zelle "unterwandert" und schlimmstenfalls gar von der Box ablöst.
Als Akkus kommen entweder drei 40Ah Bleigelbatterien zum Einsatz oder eine grosse 120Ah Batterie. Flüssigbatterien haben zwar mehr Leistung, doch muss man hier aufpassen, da die Zellen ja sozusagen offen sind. Bei den Bleigelbatterien kann eigentlich nicht viel passieren, dafür ist die Lebensdauer und der Nutzungsgrad schlechter.
Was wirklich interessant wäre; immer mehr Inselsysteme kommen auf den Markt bei denen LiFePo4 Akkus als Energieträger eingesetzt werden. Hier wäre die Effizienz sehr hoch, Wartung gäbe es auch keine, tiefe Temperaturen wären auch nicht so tragisch, das Gewicht minimal aber dafür der Preis umso höher.....
Man sollte sich fragen, wie weit man gehen möchte und in welchem Rahmen man wirklich Nutzen hat. Wenn jemand abgesehen vom Fliegen auch sonst gerne mal ins Grüne fährt; Camping, Picnic etc., dann macht ein Inselsystem auch Sinn. Je Nach Leistungsfähihgkeit des Systems können Kühlboxen, Laptops etc. über Stunden Tage oder Wochen betrieben werden.
Das ist ein wirklich hochinteressantes Thema....ein eigenes Kraftwerk auf Rädern....