Twinstar Versteifung

Butcher

Bill the Butcher
#1
Hallo, habe nen Twinstar 2, und da das landen noch nicht wirklich klappt,und er bei mir immer über eine tragfläche landet, ist diese nun mittlerweise schon stark in mittleidenschaft gezogen,

die Fläche an sich ist I.O. aber die befestigung, wo die flächen mit rumpf verbunden sind, die leiden, kann mir jemand was empfehlen wie ich die beiden flächen untereinander steifer bekomme? sie brauchen auch nicht mehr teilbar sein, möchte sie in ein teil verwandeln damit sie sich besser auf dem Twinstar befestigen lassen.

MfG Butcher
 

Butcher

Bill the Butcher
#3
mit was laminieren, einfach bügelfolie? weil finde die biegen sich auch manchmal schon gut weg, bin anfänger was das fliegen angeht, da kommt es schonmal zum sturzflug und dann hochziehen,... da sieht das schon leicht gropp aus..

Mfg Butcher
 

Acid

Erfahrener Benutzer
#4
Laminieren bedeutet eigentlich das du einen ca 15 cm breiten streifen in der mitte und zur flugrichtung mit Harz und Glassgewebe laminierst. Bügelfolie ist dehnbar so das die nicht wirklich viel von der Biegung abfangen würde.

MFG
 

Hangwind

Erfahrener Benutzer
#5
Einspruch. Die Folie dehnt sich nicht ein Bruchteil wie du es denkst. Folie bringt schon was vor allem
wenn du Laminierfolie nimmst. Worin liegt denn dein Problem beim landen? Vielleicht kann man da schon was machen
damit der Flieger heile bleibt. Brauchst den doch nur grade aus richten und Motoren aus machen. Kommt
doch ganz einfach runter. Viel verstärken bringt nicht all zu viel. Dadurch wird er schwerer und dadurch schneller und schlägt mit noch
mehr Geschwindigkeit auf.
 
#6
Hi Butcher,

ich nehme Glasfasertape, das ist so eine Art Paketklebeband, ca. 40 - 50 mm breit wo in Längsrichtung Glasfasern eingearbeitet sind. Kostet zwar ein Paar Euro die Rolle, klebt aber super und hat Null Dehnung. Von unten zwei Streifen über die ganze Fläche geklebt bringt schon ordentlich Stabilität. Für kleinere Beschädigungen oder einfach zur Verstärkung empfindlicher Bereiche klebe ich das auch schonmal über kreuz, wird extrem stabil. Die Flächen würde ich mitsamt Holm mit Zaki verkleben, aber aufpassen, beim Einschieben des Holmrohrs nicht zu zögerlich sein sonst klebt das fest bevor es ganz drin ist, dann hast Du die A-Karte. Ansonsten lässt sich Elapor auch gut mit UHU Plus Endfest kleben. Aber auch hier aufpassen, manche 2K Kleber lösen das Elapor auch an, im Zweifelsfall an einem Abfallstück testen.

Gruß Stefan
 
#7
@Butcher

Den Mittelteil der ja zum Zentrieren des Flügels dient, solltest du umgehen. Links und rechts davon sowie auch die ganze Fläche oberhalb könntest du mit Glasfaser-, Kohlefaser- oder anderem Gewebeband verstärken. Zusätzlich könntest du an der Unterseite des Flügels ein oder zwei Nuten herausschneiden und Kohlefaserröhrchen einkleben. Diese sollten allerdings tief genug sein und die Röhrchen sollten wenigstens einen Durchmesser von 6mm haben, damit sich eine gewisse Steifheit ergibt.

Alternativ könntest du mit einem Tieflochbohrer bei beiden Flügelhälften ein, zwei Schächte bohren, bei denen du Rohre mit unterschiedlichen Dimensionen einklebst. So wäre der Flügel steckbar und doch sehr stabil.

lG
Markus
 

Butcher

Bill the Butcher
#8
danke schonmal,

@ hangwind: ich schaffe es jedes mal das er kurz vorm boden wegbricht zu einer seite, und dan aufschlägt, wenn er zu langsam wird, und ich nicht direkt gegen den wind stehe, knickt er einfach zu einer seite weg,... ich bekomm ihrn nie so wie er soll in den wind gestellt beim landen

bei dem twinstar den ich jetz hab, der wird zum üben missbraucht, aber es soll ein zweiter her, der dann alles tragen soll und densommerurlaub in österreich überleben soll, deshalb würd ich den dan eben gleich ein bisschen verstärken,

mit den holmen einkleben hab ich auch schon gedacht, allerdings sind die flügel ja nicht grade somut kann ich ja nicht gescheit einen durchgehenden stab einbauen ?

MFG Butcher
 

remora

Erfahrener Benutzer
#9
@ butcher

Der Twinstar ist eigentlich der LKW unter den Multiplex-Fliegern und steckt unheimlich viel weg. Meiner ist irgendwann mal wg Empfängerausfall senkrecht aus 40m mit viel Schub auf ne Kuhweide gekracht, war eine Stunde später wieder in der Luft und fliegt inzwischen immer noch (völlig überladen als Wasserflugzeug). Das Ding reagiert halt nur unheimlich direkt auf HR, ansonsten sind die Flugeigenschaften äußerst freundlich.
Meiner Erfahrung nach sind Verstärkungen beim Twinstar nicht einmal nötig, wenn er übermotorisiert ist und hart geflogen wird. Ein paar gute gesetzte Streifen GFK-Tape sollten da auch für Deinen zweiten Flieger eigentlich völlig ausreichen.
Flieg die erste Kiste solange, bis Du Dich damit wohl fühlst und dann bau Dir erst den FPV-Flieger auf.
Deine Schilderung der Landungen klingt so, als ob du zu langsam reinkommst. Nimm Dir mehr Platz für den Endanflug und halte ihn am Ende nur gerade, ohne die Nase hoch zu nehmen, also ne Seglerlandung, dann klappt das ganz schon.

remora
 

Acid

Erfahrener Benutzer
#10
@Hangwind : Ok mag sein das bestimmte Folien sich nicht dehnen aber das bringt dann nur was wenn du einen großteil der unterseite damit beklebst.

Die Flächenbefestiggungen im Rumpf sind schon etwas kniffliger. Entweder verstärkst du die mit ner Speerholzplatte die du da genau drin einpasst oder du laminierst das mit Harz und Glasgewebe.

@remora
Der Twinstar ist wirklich nen LKW allerdings muss seiner nicht so Fliegen wie deiner. Meiner z.B. Hat nen recht kleinen Höhenruderausschlag und ein recht langsames Servo so das er mit dem Schwerpunkt wie angegeben nicht mal Abreißt. Mit nem 2200 3S Lipo den ich dan wirklich bis an den hinteren anschlag schiebe macht das fliegen dann schon richtig laune da er dann schön wendig wird aber dann auch schon einiges bei der Landung abverlangt da er dann da ziemlich schnell über eine Flähe weggkippt. Man kann also nicht immer von seinem Flieger auf einen anderen schließen da man ja nciht genau weiß was für ein Setup geflogen wird.

@Butcher
das Problem das er über die Fläche wegkippt hört sich so an als wenn du ihn kurz vorm aufsetzen zu langsam gemacht habst und das der Schwerpunkt vielleicht etwas zu weit hinten liegt. Mit dem Angegebenen Schwerpunkt sollte er eigentlich beim Überziehen nur die Nase wieder runter nehmen und nicht über die Fläche abkippen. Probiere einfach mal durch verscheiben des Akkus nach vorne wie er sich dann verhällt.

MFG
 

bubuu

Erfahrener Benutzer
#11
mit den holmen einkleben hab ich auch schon gedacht, allerdings sind die flügel ja nicht grade somut kann ich ja nicht gescheit einen durchgehenden stab einbauen ?

MFG Butcher
Hi butcher,
den vorgesehenen runden Flächenholm hast du aber schon drin, oder? Ich frage, weil der ja schließlich auch gerade ist, und ich es auch schon erlebt habe, dass die twinstar ohne Holm geflogen wurde. Dies würde dann auch erklären warum sie von den Landungen so mitgenommen wird ;-)

Der Schwerpunkt sollte beim Holm oder leicht davor liegen. Zu weit hinten wird sie bisschen zickig - für eine twinstar ;-)
 

Butcher

Bill the Butcher
#12
ja ich habe den holm drinnen :) fliege auch nur mit 30 % höhenruder-ausschlag, allerdings zieht er immer sehr hoch wenn man ordendlich gas gibt, den akku werd ich mal ein bisschen nach vorn verlegen, habe huete die kamera und sender bekommen, mal sehn wie das passt wen ich das drinnen hab, das problem is das das feld hier sehr hoch gewachsen ist, gehe nachher mal auf ne andre ecke wo ich evtl ne glatte wiese hab zum landen, danke schonmal für die hilfe :)

ps, die kamera braucht nur 3 adern? + / - / vout? is das normal?
 

Butcher

Bill the Butcher
#14
beim fliegen lernen bin ich ja gerade, aber die kamera will ich schon an bord haben um mich an die perspektive zu gewöhnen,
 

Butcher

Bill the Butcher
#15
gerade nochmal geflogen :), landung hat beser geklappt, habe auch ein paar loopings und schrauben hinbekomen, und die landung war sanft und weich :)
 

elmago

Erfahrener Benutzer
#16
Also richtig steif bekommt man die Fläche folgendermassen: Ca. 4cm von der Vorderkante mit dem Cutter einschneiden, ca 6-7mm tief. Dann in jede Flächenhälfte einen CFK Flachstab (ca. 5mm x 0,5mm o.ä., hochkant) einpressen, um den schlitz zu vergrößern. In der Mitte überlappen sich die beiden Flachstäbe ca 3cm (in einem leichten Winkel, da die Flächen angewinkelt sind).
Dann den Schlitz mit Sekundenkleber vollaufen lassen, den CFK-Stab wieder eindrücken und den Überlapp in der Mitte ebenfalls mit Sekundenkleber verkleben. Nach Austrocknung habe ich die gesamte Unterseite mit Glasfaser-Klebeband (Strapping-Tape) abgeklebt (vorher mit Sprühkleber einsprühen u. 30 min ablüften lassen, damit das Tape gut hält).
Hier würden aber auch zwei Bahnen des Strapping-Tapes reichen.

Ich hoffe, man kann den Flachstab im Bild erkennen, er läuft direkt hinter der Motorgondel entlang. Ich habe diesen Platz gewählt, weil ich die TS bereits mit verklebter Fläche gekauft hatte. Der Vorbesitzer hatte aber den Holm nicht eingeklebt, und ich wollte die Taschen dafür nicht aufschneiden. Man muss nur einmal kurz die Motorkabel ablöten, sonst wird keine bestehende Installation gestört.

Jetzt biegt sich auch beim Looping absolut nichts mehr durch.
 

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