Hallo allerseits,
erstmal muß ich euch zu dem tollen Forum gratulieren! Ich lurke hier seit einiger Zeit und hege schon lange den fernen Traum eines Quadrokopters als FPV-Plattform (seit einer Microdrones-Vorführung auf dem Chaos Communication Congress vor vielen Jahren).
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Seit einigen Monaten fliege ich gelegentlich mit einer abgespeckten Keychain-Cam an meinem mSR durch die Wohnung, bei etwa 10 Euro Materialkosten ein wirklich günstiger Spaß für Anfänger, aber halt kein live-FPV. Nun aber bin ich über einen ziemlich interessanten Baubericht gestolpert, der mich ziemlich angefixt hat. Daß ein solches Vorhaben tatsächlich in halbwegs bezahlbarer Reichweite liegt, hätte ich mir nicht träumen lassen.
Allerdings denke ich an einige Verbesserungen. Wie man sich vorstellen kann, ist die geringe Nutzlast beim mSR der entscheidende Faktor. Die gesamte Technik von Kang wiegt nach meinen Überlegungen knapp 7g (4,8g laut Foto +1,8g für den 50mAh Lipo +Stecker). Das sollte mit anderen Komponenten relativ einfach zu unterbieten sein:
Kamera: Kangs mittlerweile ausgelaufene Flytron FC-420 bringt stattliche 2,45g, der Nachfolger FC-422 sogar 2,85g auf die Waage und ist mit NTSC-Format ohnehin ungeeignet. Abhilfe schafft diese Kamera, die nur 1,2g wiegt und mit PAL und 480 TVL aufwartet.
TX: Den Airwave AWM661TX mit 5.8GHz und 25mW möchte ich, wenn möglich, durch ein Modul mit 10mW ersetzen. Das spart schätzungsweise ein halbes Gramm und etwas Bauraum - leider auf Kosten der Funkstrecke. Ich hoffe, 10mW sind ausreichend, um in meinem Wohnzimmer herumzukurven (wo ich mangels Versicherung, willigem Spotter und Trainerfunke wohl auch erstmal bleiben werde, evtl. auch noch im Garten). In diesem Punkt bin ich sehr unsicher. Hat jemand schon einmal so geringe Sendeleistung im 5.8GHz-Band getestet und kann mir zu- oder abraten?
Lipo: Ein paar 50mAh Zippys werde ich mir schon aufgrund des Schnäppchenpreises als Backup bestellen, aber für die niedrige Stromaufnahme des Systems von ca. 130mA sollte für die Flugdauer des mSR auch ein 20mAh Fullriver ausreichen. Leider brauche ich für das Winzteil dann noch ein extra Ladegerät, aber es ist immerhin ein sattes Gramm gespart.
Dieses letzte gesparte Gramm packe ich anschließend wieder drauf.
Von meinen Experimenten mit den Keychain-Cams habe ich einen selbstgebastelten Weitwinkel-Konverter übrig, der das für FPV doch etwas schmale Sichtfeld der Kamera von ~60° aufweiten soll. Im Bild ein älterer Stand an der Keychain-Cam, mittlerweile ist das Teil vom Optiker mit UV-Kleber zusammenzementiert. Befestigt wird es über einen Klemmkonus direkt am CMOS-Modul.
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Ich hoffe mich mit der fertigen Installation inklusive Akku bei etwas unter 5g zu bewegen.
Zur Peripherie: Kang verwendet einen Airwave RX mit eingebauter Patchantenne, den ich als Laie zu dem Preis ziemlich attraktiv finde. Kennt den jemand?
Ein beliebiger 10€-A/V-Grabber aus der Bucht schließlich sollte reichen, das Signal auf das Notebook zu bringen. Eine Videobrille scheidet im Moment aus finanziellen Gründen erst einmal aus; wenn alles wie geplant funktioniert, kaufe ich sie vermutlich nach.
Insgesamt sollte die Ausrüstung für deutlich unter 200 Euro zu beschaffen sein, aber bevor ich in den Bestellrausch verfalle, würde ich mich über eure qualifizierten Meinungen freuen. Habe ich irgendein Problem übersehen?
Grüße, Frank
erstmal muß ich euch zu dem tollen Forum gratulieren! Ich lurke hier seit einiger Zeit und hege schon lange den fernen Traum eines Quadrokopters als FPV-Plattform (seit einer Microdrones-Vorführung auf dem Chaos Communication Congress vor vielen Jahren).
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Seit einigen Monaten fliege ich gelegentlich mit einer abgespeckten Keychain-Cam an meinem mSR durch die Wohnung, bei etwa 10 Euro Materialkosten ein wirklich günstiger Spaß für Anfänger, aber halt kein live-FPV. Nun aber bin ich über einen ziemlich interessanten Baubericht gestolpert, der mich ziemlich angefixt hat. Daß ein solches Vorhaben tatsächlich in halbwegs bezahlbarer Reichweite liegt, hätte ich mir nicht träumen lassen.
Allerdings denke ich an einige Verbesserungen. Wie man sich vorstellen kann, ist die geringe Nutzlast beim mSR der entscheidende Faktor. Die gesamte Technik von Kang wiegt nach meinen Überlegungen knapp 7g (4,8g laut Foto +1,8g für den 50mAh Lipo +Stecker). Das sollte mit anderen Komponenten relativ einfach zu unterbieten sein:
Kamera: Kangs mittlerweile ausgelaufene Flytron FC-420 bringt stattliche 2,45g, der Nachfolger FC-422 sogar 2,85g auf die Waage und ist mit NTSC-Format ohnehin ungeeignet. Abhilfe schafft diese Kamera, die nur 1,2g wiegt und mit PAL und 480 TVL aufwartet.
TX: Den Airwave AWM661TX mit 5.8GHz und 25mW möchte ich, wenn möglich, durch ein Modul mit 10mW ersetzen. Das spart schätzungsweise ein halbes Gramm und etwas Bauraum - leider auf Kosten der Funkstrecke. Ich hoffe, 10mW sind ausreichend, um in meinem Wohnzimmer herumzukurven (wo ich mangels Versicherung, willigem Spotter und Trainerfunke wohl auch erstmal bleiben werde, evtl. auch noch im Garten). In diesem Punkt bin ich sehr unsicher. Hat jemand schon einmal so geringe Sendeleistung im 5.8GHz-Band getestet und kann mir zu- oder abraten?
Lipo: Ein paar 50mAh Zippys werde ich mir schon aufgrund des Schnäppchenpreises als Backup bestellen, aber für die niedrige Stromaufnahme des Systems von ca. 130mA sollte für die Flugdauer des mSR auch ein 20mAh Fullriver ausreichen. Leider brauche ich für das Winzteil dann noch ein extra Ladegerät, aber es ist immerhin ein sattes Gramm gespart.
Dieses letzte gesparte Gramm packe ich anschließend wieder drauf.
Von meinen Experimenten mit den Keychain-Cams habe ich einen selbstgebastelten Weitwinkel-Konverter übrig, der das für FPV doch etwas schmale Sichtfeld der Kamera von ~60° aufweiten soll. Im Bild ein älterer Stand an der Keychain-Cam, mittlerweile ist das Teil vom Optiker mit UV-Kleber zusammenzementiert. Befestigt wird es über einen Klemmkonus direkt am CMOS-Modul.
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Ich hoffe mich mit der fertigen Installation inklusive Akku bei etwas unter 5g zu bewegen.
Zur Peripherie: Kang verwendet einen Airwave RX mit eingebauter Patchantenne, den ich als Laie zu dem Preis ziemlich attraktiv finde. Kennt den jemand?
Ein beliebiger 10€-A/V-Grabber aus der Bucht schließlich sollte reichen, das Signal auf das Notebook zu bringen. Eine Videobrille scheidet im Moment aus finanziellen Gründen erst einmal aus; wenn alles wie geplant funktioniert, kaufe ich sie vermutlich nach.
Insgesamt sollte die Ausrüstung für deutlich unter 200 Euro zu beschaffen sein, aber bevor ich in den Bestellrausch verfalle, würde ich mich über eure qualifizierten Meinungen freuen. Habe ich irgendein Problem übersehen?
Grüße, Frank