Hallo Frank,
ich probier auch mal ne kleine Erklärung, ok?
Find das nämlich eine der interessantesten Anwendungen bei FPV (schon rein technisch gesehn).
Vorweg: Wenn Du genau wissen willst, wie das funktioniert, kuck u. a. hier:
http://www.fpv-community.de/comm/forum/showthread.php?tid=163
(Leider fehlt mir die Zeit zur Vollendung dieses Projekts - dann wär es aber zumindest noch für was gut.)
Wie D4RK schon gesagt hat, braucht man dazu die Positionsinformation des Flugmodells. Diese wird mit einem GPS-Empfänger ermittelt und in Echtzeit über Tonkanal oder eine weitere Funkstrecke zur Bodenstation übertragen. Die Anzeige gängiger OSD-Systeme beruht ja ebenfalls auf diesen Daten. Der Weg, die Infos auch anderweitig zu nutzen, war also naheliegend..
Am Boden übernimmt ein zus. Baustein die Auswertung der übertragenen Daten und steuert Servos oder sonstige Stellmotoren entsprechend an.
Vor dem Start wird jedenfalls erstmal die Position der Bodenstation festgelegt. Normalerweise übernimmt man dazu einfach die Startkoordinaten des Flugzeugs in den erwähnten Baustein. Was nun noch fehlt, ist die Himmelsrichtung, in die die Antenne aktuell zeigt. Auch dies muß nat. vorher einmalig festgelegt werden.
Die Antennentrackerlogik hat nun also folgende Infos:
-Wo befindet sich die Antenne am Boden (Position, Höhe).?!
-Wo ist das Flugzeug dazu relativ (Position, Höhe, Entfernung)?!
-Grob gesagt: Wo ist von der Bodenstation aus gesehen Norden?!.
Damit lassen sich rechnerisch nun alle Werte ermitteln, die man für die Ansteuerung einer mechanischen Antennennachführung so braucht. Horizontale und vertikale Winkel müssen natürlich noch in die Steuerimpulse der Servos, etc. zur Bewegung der Antenne umgerechnet werden.
Jo, so ist das ...
Mario