Hallo Community,
Was uns neulich passiert ist:
lange Rede, kurzer Sinn:
[size=large]Was nun?[/size]
Um den wirtschaftlichen Totalschaden doch noch zum Guten zu wenden und weil jetzt auch mein modellbauerischer Ehrgeiz geweckt war, entschied ich mich für einen Wiederbelebungsversuch. Nicht zuletzt hatte ich ja Royalfm mein Versprechen gegeben den Motor wieder zu richten.
Zum Glück hatte die originale Motorwelle des DG1000 Motors einen Durchmesser von exakt 3mm und nicht 3,2mm wie es bei einem BL dieser Grösse ja oft der Fall ist.
da könnte man doch... [size=xx-small](meine Augen schweiften durch den Raum und mein Blick richtete sich auf das Drahtfahrwerk eines z.Z. flugunfähigen Modells)[/size] ... jaaa da könnte man doch... flux den Messschieber zur Hand genommen und nachgemessen, Volltreffer! Das Fahrwerksbein hat 3mm und ist aus Federstahl - PERFEKT
[size=large]
Arbeitsutensilien[/size]
Werkzeug für die Demontage des BL
ein kleiner Schraubstock
ein Feilensatz mit kleinen Feilen
etwas feines Schleifpapier (320er Korn)
ein Hammer
ein Dremel mit Spannfutter
Nach dem vorsichtigen Zerlegen des BL wurde das Maß der gebrochenen Welle genommen und ein entsprechend langes Stück von dem Federstahl abgelängt. Dazu wird mit einer Dreikantfeile der Stahl rundherrum mit einer sauberen Kerbe versehen und im Schraubstock einfach abgebrochen. Die Enden werden mit einer Flachfeile sauber entgratet und verputzt.
Da handelsüblicher Federstahldraht nicht die Oberflächengüte von Wellenstahl hat, spannt man nun das vordere Ende der Welle in ein Dremel und schlägt ein kleies Stück feines Schleifpapier darum. Mit geringer Drehzahl kann jetzt die Welle solange bearbeitet werden, bis sich die Kugellager und die Glocke des Motors stramm bis saugend (besser stramm) auf die Welle schieben lassen. Achtung: Da sich bei diesem Vorgang der Stahl erwärmt und ausdehnt, sollte man ihn vor jeder Passprobe abkühlen lassen sonst würde am Ende der Sitz der Kugellager zu locker sein.
Jetzt hält man eine hübsch glänzende Welle in den Händen. Fehlen noch die beiden Kerben zur Sicherung gegen Herrausrutschen der Welle aus dem Motor. In diese Kerben greifen später bei der Montage die kleinen Madenschrauben.
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Was uns neulich passiert ist:
Royalfm hat gesagt.:
[size=xx-small]Am gelandeten Flugzeug angekommen hatte Andi das unwiderstehliche Verlangen einen Bodenstart durch den Schnee durchführen zu müssen.
[/size]
[size=xx-small]Ratter Ratter Ratter, durch unsanfte Bodenwellen sagten sich Propeller und GoPro Gehäuse Guten Tag! (Natürlich mein Fehler, der Abstand zwischen GoPro und Prop war halt doch zu klein für solche Bewegungen)
Welle gebrochen -> Propeller ab -> Staufenbiel "ugga ugga, (der Höhlenmensch kratzte sich mit der linken Zehe am rechten Ohr) wir ham keine Welle können nur den Motor bei Hype nachbestellen (50 Ökken)."[/size]
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[size=xx-small]Ratter Ratter Ratter, durch unsanfte Bodenwellen sagten sich Propeller und GoPro Gehäuse Guten Tag! (Natürlich mein Fehler, der Abstand zwischen GoPro und Prop war halt doch zu klein für solche Bewegungen)
Welle gebrochen -> Propeller ab -> Staufenbiel "ugga ugga, (der Höhlenmensch kratzte sich mit der linken Zehe am rechten Ohr) wir ham keine Welle können nur den Motor bei Hype nachbestellen (50 Ökken)."[/size]
ich hat gesagt.:
FAZIT DG 1000 von Hype:
[size=xx-small]Die DG 1000 von HYPE ist ein schickes Schaummodell, welches sich hervorragend fliegen lässt. Sie hat einen grossen Geschwindigkeitsbereich und ist Anfängern deshalb nur eingeschränkt zu empfehlen. Blutige Modellflugneulinge könnten in kritischen Flugzuständen schnell überfordert sein. Die eigendliche Zelle ist einigermaßen Chrashresistent und leicht zu reparieren, was man von dem Klapptriebwerk und dem grenzwertig dimensionierten Flächenverbinder leider nicht behaupten kann. Hier hat der Hersteller meiner Meinung nach stark zu seinen Gunsten konstuiert, wenn man die Ersatzteilpreise betrachtet.[/size]
[size=xx-small]Die Motorwelle ist leider auch eine vorprogrammierte Schwachstelle, denn sie hat vorne nicht etwa ein glattes Ende auf das man einen passenden Klemmkonus montieren könnte, sondern direkt ein Gewinde. Auf dieses wird der Propeller festgeschraubt. Eben dieses Gewinde ist aber eine Sollbruchstelle, zumal die Motorwelle bei jedem Einfahrvorgang vom Propellerstopper radial eins auf den Deckel bekommt. Das ist ärgerlich und teuer, da der Hersteller nur einen kompletten Motor zur Reparatur anbietet. 6 setzten.
Aber Kopf hoch RoyalFM Smile wir werden deinen Motor schon wieder hinbekommen. Ich lass mir was einfallen - versprochen.[/size]
[size=xx-small]Die DG 1000 von HYPE ist ein schickes Schaummodell, welches sich hervorragend fliegen lässt. Sie hat einen grossen Geschwindigkeitsbereich und ist Anfängern deshalb nur eingeschränkt zu empfehlen. Blutige Modellflugneulinge könnten in kritischen Flugzuständen schnell überfordert sein. Die eigendliche Zelle ist einigermaßen Chrashresistent und leicht zu reparieren, was man von dem Klapptriebwerk und dem grenzwertig dimensionierten Flächenverbinder leider nicht behaupten kann. Hier hat der Hersteller meiner Meinung nach stark zu seinen Gunsten konstuiert, wenn man die Ersatzteilpreise betrachtet.[/size]
[size=xx-small]Die Motorwelle ist leider auch eine vorprogrammierte Schwachstelle, denn sie hat vorne nicht etwa ein glattes Ende auf das man einen passenden Klemmkonus montieren könnte, sondern direkt ein Gewinde. Auf dieses wird der Propeller festgeschraubt. Eben dieses Gewinde ist aber eine Sollbruchstelle, zumal die Motorwelle bei jedem Einfahrvorgang vom Propellerstopper radial eins auf den Deckel bekommt. Das ist ärgerlich und teuer, da der Hersteller nur einen kompletten Motor zur Reparatur anbietet. 6 setzten.
Aber Kopf hoch RoyalFM Smile wir werden deinen Motor schon wieder hinbekommen. Ich lass mir was einfallen - versprochen.[/size]
[size=large]Was nun?[/size]
Um den wirtschaftlichen Totalschaden doch noch zum Guten zu wenden und weil jetzt auch mein modellbauerischer Ehrgeiz geweckt war, entschied ich mich für einen Wiederbelebungsversuch. Nicht zuletzt hatte ich ja Royalfm mein Versprechen gegeben den Motor wieder zu richten.
Zum Glück hatte die originale Motorwelle des DG1000 Motors einen Durchmesser von exakt 3mm und nicht 3,2mm wie es bei einem BL dieser Grösse ja oft der Fall ist.
da könnte man doch... [size=xx-small](meine Augen schweiften durch den Raum und mein Blick richtete sich auf das Drahtfahrwerk eines z.Z. flugunfähigen Modells)[/size] ... jaaa da könnte man doch... flux den Messschieber zur Hand genommen und nachgemessen, Volltreffer! Das Fahrwerksbein hat 3mm und ist aus Federstahl - PERFEKT
[size=large]
Arbeitsutensilien[/size]
Werkzeug für die Demontage des BL
ein kleiner Schraubstock
ein Feilensatz mit kleinen Feilen
etwas feines Schleifpapier (320er Korn)
ein Hammer
ein Dremel mit Spannfutter
Nach dem vorsichtigen Zerlegen des BL wurde das Maß der gebrochenen Welle genommen und ein entsprechend langes Stück von dem Federstahl abgelängt. Dazu wird mit einer Dreikantfeile der Stahl rundherrum mit einer sauberen Kerbe versehen und im Schraubstock einfach abgebrochen. Die Enden werden mit einer Flachfeile sauber entgratet und verputzt.
Da handelsüblicher Federstahldraht nicht die Oberflächengüte von Wellenstahl hat, spannt man nun das vordere Ende der Welle in ein Dremel und schlägt ein kleies Stück feines Schleifpapier darum. Mit geringer Drehzahl kann jetzt die Welle solange bearbeitet werden, bis sich die Kugellager und die Glocke des Motors stramm bis saugend (besser stramm) auf die Welle schieben lassen. Achtung: Da sich bei diesem Vorgang der Stahl erwärmt und ausdehnt, sollte man ihn vor jeder Passprobe abkühlen lassen sonst würde am Ende der Sitz der Kugellager zu locker sein.
Jetzt hält man eine hübsch glänzende Welle in den Händen. Fehlen noch die beiden Kerben zur Sicherung gegen Herrausrutschen der Welle aus dem Motor. In diese Kerben greifen später bei der Montage die kleinen Madenschrauben.
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