Moin.
So ganz egal ist die Antennenlänge nicht. Bei einigen Längen kann der Empfang auch schlechter werden.Angeblich soll man beim verlängern immer etwas unter Lambda 1/4, 1/2 usw bleiben.Lambda 1/8 haben die Antennen ab Werk auch fast nie.
Da hilft nur das ganze am Boden mit eingeschobener Senderantenne zu testen.
Viel wichtiger ist die richtige Antennenverlegung!!
Wer die Antenne schön gerade nach hinten legt ,muß sich nicht über schlechte Reichweite wundern, wenn das Modell von einem wegflieg,vor allem in niedriger Höhe.Im Prinzip besteht die Antenne nur aus einem Punkt in dieser Situation.
In meinem Easysstar habe ich die Antenne bis zum Heck verlegt wie vorgesehen. Von dort aus über das Höhenleitwerk zurück zum Seitenruderansatz. Ab hier habe ich einen 1mm Stahldraht angelötet,welcher 1m lang ist und an der Nasenleiste vom Seitenruder abgeleimt ist. Also nach oben zeigt. Bei 1km Entfernung,habe ich keinerlei Aussetzer.
Probleme mit der Reichweite hatte ich durch:
1: billige Turnigy und Towerpro Servos welche trotz Filter die Reichweite einschränkten.
2: durch ein verstimmtes HF-Teil im Sender
3: durch oxydierte Antennensockel am Sender
4: defekte Quarze
5: schlechter Empfänger wie Graupner DS20
Empfänger mit denen ich gute Reichweiten habe, sind zum Beispiel Graupner C17 und C19.
Meine MC24 ist am Sockel recht unempfindlich,wobei ich auch diesen 1x im Jahr reinige.
Meine betagte Futaba 9Z ,muß ich jährlich zerlegen um an den Antennensockel zu kommen.
Dort oxydiert das komplette Kugelgelenk vom Antennensockel.Da hilft nur den Sockel komplett zu zerlegen und gründliches reinigen.
Den Sender hatte ich dieses Jahr nach 12 Jahren zum ersten mal nach Robbe gesendet,mit dem Vermerk diesen bitte neu abzustimmen,mangels Reichweite. Der glänzende Sockel veranlaßte den Techniker wohl, etwas am HF zu drehen.Seiddem ist die Reichweite mit 90cm Antennen sehr gut,allerdings wird das HF recht heiß und der Akku schneller leer
Ein Link zur Verlegung von den F3J Feaks
http://www.f3j.com/antenna.htm
mfg Ralf