Dynamisch Klappen nach oben bei Tiefe geben nach unten bei Höhe ziehen

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Leo1962

Erfahrener Benutzer
#1
Hallo Zusamen

Ich möchte mal aus Probieren ob sich das bewährt
Dynamisch Klappen leicht nach oben bei tiefe geben um automatisch in den schnell Flug zu gehen.

Klappen nach unten beim ziehen des Höhenruders um in der Termick langsamer zu drehen.

Freischalten, scharf schalten über den SE Schalter nach Vorne.

Wie programmiere ich so was.

Vor allem sollen die Klappen auf ihre programmierte Position gehen auch wen der Höhen ruder knüppel nur wenig bewegt wird
Zb knüppel 5mm nach Vorne Klappen 3° (+20) nach oben auch wenn der Höhenruder knüppel nicht vorne am Anschlag ist.

Und wie schaffe ich es den Ausschlag nach oben oder unten verschieden ein zu stellen?
 
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strgaltdel

Erfahrener Benutzer
#2
Im Grunde einfach.
(die Funktionalität nennt man übrigens snapflap)

eine mögliche Variante:

1) Input definieren
Um eine Anpassung der Gesamtausschläge nach oben / unten von einer Stelle aus vornehmen zu können,
definierst du dir einen Input für die Ansteuerung der Flaps.
Den Input (hier SnFl) lässt du über einen Schalter aktivieren (bei mir L41)
dieser Input zieht seinen Wert vom Höhenruder (hier "Ele" genannt) und kann über eine Kurve (#2) die Ausschläge nach oben und unten getrennt definieren.
Wenn der Input nicht aktiv ist, muss er den Wert 0 zurückliefern


snfl_inp.png


2) in den Mischerbereich wechseln
Auf jedes Flap, dass diese Funktion unterstützen soll, legst du eine zusätzliche Mischerzeile, die vom o.g. Input bedient wird.
Ich nutze für die unterschiedliche Gewichtung zwischen Quer und Wölb gerne globale Variablen auf den Wölbklappen, dann kann ich über eine Änderung dieser GV das Verhältnis zwischen Quer- und Wölbklappenanteil noch variieren.


mix_snfl.png

Man stellt zunächst die Querruder ein (über die Kurve bzw den Wert in der Inputzeile), danach passt man via GV den Wölbausschlag für snapflap an.
Nimm für den Anfang nicht zuviel, 3mm pro flap reichen, dann Feintuning durch "erfliegen"


Gruss
 

silberkorn

Erfahrener Benutzer
#3
Ich würde Absenken der Hinterkante nicht mit dem HR verknüpfen sondern als Flugphase,bei mir heißt die "Thermik" auf einen Schalter legen. Das Absenken der Hinterkante bei HR nennt sich Snap Flap und wird dazu benutzt schnellere Speedwenden in F3F unsw. zu fliegen. Völlig andere Baustelle.
Ein gut eingestellter Segler braucht im Kreis beim Thermik fliegen nicht arg viel stütze per HR, deshalb ist Snap Flap zum Thermik fliegen irgendwie doof.
 

Leo1962

Erfahrener Benutzer
#5
Danke für die antworten.

Konnte diese Snap Flap bei einem Flug Kollegen beobachten.
Das ganze sah ganz gut aus leichtes drücken und sein Segler beschleunigte.
Leichtes ziehen und sein Segler wurde langsamer und bekam Termick Einspielung.

Bisher hab ich das auch über einen Schalter gemacht Schalter nach vorne und der Segler beschleunigt
Schalter nach hinten und die klappen Gehegen runter auf Termick Stellung. Was mich an der Snap Flap Einstellung faszinierte das ganze klappt ohne Schalter umschalten wenn die Bedingungen enge termik mit kräfigen Abwind Felder vorhanden sind ist das nahtlose beschleunigen super an zusehen. Auch ganz nahe an der Hangkante ist das wechseln langsam schnell direkt möglich. umschalten wäre in solchen Situationen nicht gerade geschickt.

Bei guter Thermik ziehe ich oft das Höhen ruder in der kurve um die kurve zu Unterstützen. Das wirkt dann fast schon als Seiten ruder und das Seiten ruder als Höhen ruder. So lässt sich auch enge kräftige Thermik in steilen Kreissen gut er fliegen.

Ich freue mich immer wen nicht ich zu den kreisenden Vögeln hin Fliegen muss sonder die Vögel zu mir kommen und mit mir in der Thermik Drehen und Höhe gewinnen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Norbert

Erfahrener Benutzer
#6
Snapflap hat nicht den Sinn die Flugphasen Thermik und Speed zu ersetzen, die bleiben erhalten.
Der Sinn ist vielmehr in engen Wenden den Auftrieb zu erhöhen. Netter Nebeneffekt: Im Rückenflug muss ja etwas gedrückt werden und dabei wird das Profil negativ verwölbt. Ich fliege alle meine Segler mit Snapflap. Zuviel erkennt man, wenn der Segler in engen Kehren abstellt, dh zu stark abbremst, genau das will man ja verhindern.
Norbert
 

Leo1962

Erfahrener Benutzer
#7
Rückmeldung:

Ich hab nun einen alten Thermiksegler mit Snapflap programmiert der nur Querruder hat und ich bin sehr positiv überrascht.

Der Segel stand in der Regel bei böhigem Hang Wind bei einer Böe in der Luft stehen mit Snapflap ein leichtes Drücken und der wandert als wäre es ein Hangsegler vorwärts. Das hat mich bei dem Segler richtiggehend fasziniert. Interessant an der ganzen Sache ist das ich mit hoch stellen des Querruder über einen schalten diese Wirkung nicht so gut hatte wie über die Snapflap Programmierung. Obwohl die End- Ausschläge ungefähr gleich gross sind.

In Kurven etwas ziehen und der Segler legt sich stark und schnell in die Kurve. Sehr positives Verhalten das leichte ab schmieren über die Innenfläche ist damit praktisch verschwunden.
Bei der Kurvenlage mit ziehen muss ich mich etwas um gewöhnen weil der Kurvenflug sehr schnell und sehr direkt kommt. Während ich vorher ohne dass Snapflap ziemlich kräftig am Höhenruder ziehen konnte braucht es jetzt nur sehr wenig und der Segler legt sich schon ziemlich stark und schnell in die Schräglage.

Steige Phasen lassen sich so sehr schnell mitnehmen auch bei böhigem Hang Wind oder enge Thermik.

Das Flug Bahn bild wird leicht etwas hakelig weil Tiefenruder und Höhenruder sofort umgesetzt wird. Ich werde in der Mittelstellung noch wenige Millimeter eine Nulllinie in der Kurve programmieren damit das noch etwas schöner wird.

Die Programmierung wurde über eine Kurve gemacht und über je einen Eintrag bei den Querruder R und L
Die Kurve aus 5 Punkten bekam einen ziemlich eckige Einstellung damit die Querruder schnell an ihre gewünschte Kurven Einstellung Ausschlag geht. Hier werde ich die Kurve wahrscheinlich auf 6 Punkte erweitern und im Mittelbereich 2 - 4 mm eine Nulllinie programmieren so das das Flugbild etwas ruhiger wird und nicht gleich von negativ auf positiv um-schlägt.
Dank der Kurve kann ich den Querruderausschlag nach unten oder oben unterschiedlich stark einstellen.

Nach den ersten Flugversuchen könnte ich mir diese Snapflap Einstellung sogar als Standardflugeinstellung vorstellen sogar die Landungen lassen sich damit wieder erwartet sehr gut machen.
 

Leo1962

Erfahrener Benutzer
#9
Hallo Norbert danke für den Tipp

Ich habe allerdings schon ziemlich viel Expo programmiert daran sollte es nicht liegen.

Habe aber festgestellt wenn ich Snapflap einschaltete das dann die Querruder leicht nach oben ausschlagen das ist eindeutig ein Zeichen dass die Miete nicht ganz auf 0 steht darum muss ich die 5 in eine 6 Punkt Kurve Abändern.

und dafür sorgen dass zwischen Punkt 3 und 4 eine Nulllinie entsteht 3 und 5 sind dazu da eine kurze steil ansteigenden Ausschlag zu generieren 1 und 6 sind im rechten Winkel und machen den Ausschlag
 
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