Mit Norbert hier aus dem Forum hatte ich mal eine Diskussion wegen Servostrom und erforderlicher BEC-Leistungsfähigkeit. Ich hatte noch nie ein Problem mit 3A BEC im Fullhouse Segler, deswegen hielt ich diese Diskussionen für übertrieben. Aber besser mal messen, dachte ich, weil es ja auch Horrormeldungen wegen der Stromaufnahme von Digitalservos gibt (die ich auch in meinen Seglern fliege).
Also drei Servos in eine Holzbrücke eingebaut, um auch Lasten dranhängen zu können, mein Test 3A BEC drangehängt, einen Servotester in der Taranis programmiert und eingeschaltet - sofort Empfängerausfall
Ich war erstmal platt, vor allem, weil die Servos nur im Leerlauf liefen, also ohne Belastung. Warum geht das im Segler, aber nicht auf dem Tisch? Die Lösung war, dass ich im Segler vom BEC mit 1mm² Kabel zum Tragflächenstecker gehe und dort verteile, von dort auch den Empfänger versorge. Beim Testaufbau war ein normales, dünnes Servokabel auf beiden Seiten des BEC mit insgesamt 50cm Länge im Stromkreis. Das Problem war also definitiv nicht das BEC, sondern der Spannungsabfall auf dem Servokabel. Ich habe dann den Tischaufbau mit einem Kondensator ergänzt, dann hat es auch dort funktioniert.
Im Umkehrschluss bedeutet das, dass ein Kondensator zwar durch das Puffern einen Brownout verhindern kann, er kann aber auch Probleme in der Versorgung überdecken. Vermutlich ist es eine gute Idee, gelegentlich mal den Kondensator abzuklemmen und ordentlich in den Knüppeln zu rühren. Noch besser ist definitiv, vernünftige Kabelquerschnitte und adäquate Steckverbindungen zu verwenden. Da die BEC Spannung relativ niedrig ist, wirken sich niedrige Kabelquerschnitte und Übergangswiderstände besonders stark aus.
Die Stromaufnahme und der Anlaufstrom der Servos selbst sind, wie vermutet, völlig unspektakulär. Das habe ich dann gar nicht mehr weiterverfolgt.
Also drei Servos in eine Holzbrücke eingebaut, um auch Lasten dranhängen zu können, mein Test 3A BEC drangehängt, einen Servotester in der Taranis programmiert und eingeschaltet - sofort Empfängerausfall
Ich war erstmal platt, vor allem, weil die Servos nur im Leerlauf liefen, also ohne Belastung. Warum geht das im Segler, aber nicht auf dem Tisch? Die Lösung war, dass ich im Segler vom BEC mit 1mm² Kabel zum Tragflächenstecker gehe und dort verteile, von dort auch den Empfänger versorge. Beim Testaufbau war ein normales, dünnes Servokabel auf beiden Seiten des BEC mit insgesamt 50cm Länge im Stromkreis. Das Problem war also definitiv nicht das BEC, sondern der Spannungsabfall auf dem Servokabel. Ich habe dann den Tischaufbau mit einem Kondensator ergänzt, dann hat es auch dort funktioniert.
Im Umkehrschluss bedeutet das, dass ein Kondensator zwar durch das Puffern einen Brownout verhindern kann, er kann aber auch Probleme in der Versorgung überdecken. Vermutlich ist es eine gute Idee, gelegentlich mal den Kondensator abzuklemmen und ordentlich in den Knüppeln zu rühren. Noch besser ist definitiv, vernünftige Kabelquerschnitte und adäquate Steckverbindungen zu verwenden. Da die BEC Spannung relativ niedrig ist, wirken sich niedrige Kabelquerschnitte und Übergangswiderstände besonders stark aus.
Die Stromaufnahme und der Anlaufstrom der Servos selbst sind, wie vermutet, völlig unspektakulär. Das habe ich dann gar nicht mehr weiterverfolgt.
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