Welches CAD-Programm für einfache 3D Modelle

usr

Houston, we have a problem
#21
Ich habe jetzt mit Fusion360 erste Schritte gemacht und das Programm gefällt mir von der Bedienung her sehr gut. Die Werkzeuge sind übersichtlich angeordnet und leicht zu verstehen. So etwas z. B.
Schraubdose1 v2.png
ist in wenigen Minuten erstellt und hat man das einmal gemacht, geht es auch ohne Anleitung leicht von der Hand.

Weniger gut finde ich, dass ich mit der jeweils für ein Jahr gültigen Gratislizenz auf den Goodwill von Autodesk angewiesen bin und dass man alles in der Cloud speichert. Aber dafür habe ich den vollen Umfang eines professionellen Programms zur Verfügung und muss nichts dafür bezahlen.

Vielen Dank für eure Ratschläge, die haben mir sehr geholfen.
 
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Dr.Coolgood

Well-known member
#22
Moin,

mit "Goodwill" hast Du das Problem, vor dem Du im Thread gewarnt wurdest, schön umschrieben und erkannt.
Ich habe viele Jahre Platinen mit Eagle gemacht - hatte eine Lizenz. Nachdem Eagle an Autodesk verkauft wurde und diese das monatliche Abo erzwangen, stieg ich auf KiCad um.
Schmerzhaft - aber nun pinkelt mir Autodesk nicht mehr in den Schuh...
 
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usr

Houston, we have a problem
#23
Und jetzt brauche ich natürlich noch einen Drucker. Eigentlich habe ich mich bereits für den Bambu Lab P1S entschieden. Der ist im Moment ja ziemlich günstig zu haben. (Black Friday Bambu Lab Deals 2024).
Vermutlich lohnt es sich nicht, noch bis zum effektiven Black Friday zu warten, das ist ja schon ein BF-Sonderangebot. Billiger wird es wohl am 29. November auch nirgends. Oder was meint ihr?
 

Elyot

Erfahrener Benutzer
#24
Mit dem P1S machst Du definitiv nichts falsch. Falls möglich, nimm die Combo mit AMS. Außerdem empfehle ich Dir die strukturierte PEI-Platte als Zubehör, ebenso die schwingungsdämpfenden Füße. Falls Du irgendwann auch faserverstärkte Materialien drucken möchtest, braucht es noch die gehärtete Düse und den gehärteten Extruder. Und ich denke nicht, dass da noch ein weiterer Preisnachlass kommt. Aktuell verkauft Bambu vermutlich deutlich mehr Drucker als üblich.
 
#25
Hab jetzt seit ner Woche nen A1 und bin von dem auch Vollends begeistert.

Ist nach dem Tinyboy 2015 und dem bis jetzt super laufenden Anycubic i3 von 2017 sowie nem Delta mein 4. Drucker.

Ich hab lange gehadert weil der i3 ja noch gut lief, dann war ich nicht einig ob P1 oder A1, AMS hab ich mir gespart, da ich nicht Vielfarb drucke aber meist mehr als 4 verschiedene Rollen nutze, dabei auch viel TPU.

Wie gesagt, bin super Happy mit dem A1, war mit unter 300 preiswert, druckt schnell, leise und super präsize zu allem anderen was ich vorher hatte. Kann auch keinen großen Unterschied in der Qualität zu den X1C auf der Arbeit feststellen. Mir gefällt die gute Zugänglichkeit und der einfache Düsenwechsel beim A1. Außer PLA, PETG und TPU werde ich vermutlich eh nix drucken.
 
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usr

Houston, we have a problem
#26
Welche würdest du empfehlen, die "normale" oder die zweiseitige?

Mit der gehärteten Düse/Extruder werde ich noch warten und den Vorteil vom AMS sehe ich für mich noch nicht so ganz, da ich wohl kaum mehrfarbige Drucke machen werde. Aber vielleicht bringt das "ASMR"-System ja auch noch ganz andere Vorteile, die ich noch nicht auf dem Schirm habe.
 

Elyot

Erfahrener Benutzer
#28
Nimm die doppelseitige.

Zum AMS: Als ich meinen P1S gekauft habe, habe ich das AMS auch eher belächelt und für nicht nötig erachtet. Inzwischen habe ich den Maximalausbau, also 4x AMS. Es geht weniger um Mehrfarbdruck (da entsteht mir zu viel Müll). Es ist aber extrem praktisch, die gängigen Materialien immer im direkten Zugriff zu haben, ohne erst Filament zu wechseln. Nebenbei bleibt das Filament im AMS trocken und staubfrei. Und wenn mal eine Rolle zur Neige geht, wechselt er automatisch zur nächsten. Damit gibt es keine Restrollen mehr. Ich persönlich finde das sehr praktisch.
Beim AMS Lite sehe ich das anders, da dort die Rollen frei und ungeschützt hängen. Das würde ich mir vermutlich auch sparen.
 
#29
Ich hab das 3-stufig gelöst...
Arbeitszimmer fürs Löten, feinmechanik und drucken, Keller fürs Fräsen, Lasern, Schrauben, Bohren, Gagage bzw, dahinter für die Kappsäge und das Schweißgerät ;_)
 
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#30
Der A1 hat direkt auf dem Extruder schon diesen 4-Fach Adapter sitzten, da kann ich mehrere Bowden anschließen und dann auch direkt aus den Müsliboxen drucken wenn ich will, Filamentwechsel geht da auch in ein paar Sekunden übers Display, ein Filament 5cm rausziehen, das andere beischieben.

Bei uns auf der Arbeit machen die AMS teils Ärger weil gerade das PLA immer im AMS bricht (Trotz Silica Gel im AMS), is dann immer gefummel das wieder frei zu machen.

Der P1S is halt einfach fast nochmal doppelt so teuer wie der A1 und hat zudem das ältere Hotend und Display, außerdem soll er deutlich lauter sein (kann nur bestätigen das der X1C deutlich lauter ist als der A1)
 

Elyot

Erfahrener Benutzer
#31
Das AMS trocknet kein Filament, es hält nur neue Feuchtigkeit fern (wenn das Silika-Zeugs frisch ist). Brechendes PLA hatte ich im AMS noch nicht, ansonsten nur bei feuchtem Filament. Da half trocknen, selbst wenn das Filament mehrere Jahre offen im Keller lag.
Den A1, auch den Mini, finde ich übrigens auch gelungen und interessant für Einsteiger. Den geschlossenen Bauraum braucht es eigentlich nur bei ABS/ASA/Nylon ...
 
#32
Bei uns hier auf der Arbeit bricht das PLA nach 1-2 Tagen wenns frisch aus der Packung im Drucker ist, war auch schon vorher bei den anderen Druckern so, Egal von welchem Hersteller, Raumfeuchte zwischen 40% im Sommer und unter 30% im Winter, normales Büro Gebäude. Zuhause hab ich 5 Jahre altes PLA offen im Schrank und am Drucker, das bricht nicht.

Haben eben noch ne Rolle in der Hand gehabt hier, da sind die ersten 50cm wie glas, die brechen in 2cm große Stücke.
 

deadcat

aim for the bushes
Mitarbeiter
#34
Brüchiges PLA ist normalerweise ein Feuchtigkeits-/Altersproblem. Zumindest anekdotisch aber auch vom konkreten Fabrikat abhängig – die Additive in den Filamenten scheinen da eine Rolle zu spielen. Ich hatte früher auch schon PLA, das nach einem halben Jahr im Regal quasi unbrauchbar war und habe zuletzt noch eine min. vier Jahre alte Rolle im Schrank gefunden, die keine Probleme machte.

Mit Filament in "normalem" Zustand hat das AMS i.d.R. kein Problem. Ich hab da sogar die recht starren CF-Filamente drin und in ca. 600h bislang noch kein einziges Mal im AMS gebrochenes Material gehabt.

Der für mich größte Vorteil des AMS besteht darin, unfassbar saubere Supports drucken zu können, indem man das Support Interface (also die Schicht zwischen Stützstruktur und Bauteil) aus einem anderen Material druckt und den Abstand zwischen Support und Bauteil auf 0 setzt.

Bei PLA-Bauteilen Support Interface aus PETG und umgekehrt, bei ASA/Nylon funktioniert HIPS gut (ASA für Nylon geht auch) und bei Nylon, das gerne mal etwas Probleme mit der Betthaftung hat, wenn man eine normale PEI-Platte nutzt, kann man gut die erste Schicht aus PETG drucken.
Letzteres ginge auch mit manuellem Wechsel, aber spätestens bei den Supports wäre das eine äußerst nervige Angelegenheit.

Wenn man schon einen Drucker von Bambu kauft, dann am besten auch gleich mit AMS. Das ist auch abseits von Multicolor-Drucken ein wertvolles Upgrade.

Billiger wird es wohl am 29. November auch nirgends. Oder was meint ihr?
Nein, eher nicht. Black Friday waren bisher immer die einzigen richtigen Rabattaktionen für Bambu-Drucker und zusätzliche Rabatte am Black Friday selbst gab es nicht.
 

djblue

kaputter Benutzer
#35
Übertrocknen lässt auch die Additive im Filament quasi „in Luft auflösen.
Kunststoffe benötigen eine gewisse Menge an Feuchtigkeit.
Problem ist das man das ohne große Investition nicht messen kann. Ein Hygrometer in Trockner misst auch nur die Luftfeuchte im Trockner, nicht die Materialfeuchte.
 
#36
Ja, ich denke auch auf der Arbeit isses eher zu trocken.

Hier Mal ein Test mit dem A1 Zuhause, Real PETG das ich 2015 gekauft habe und das seit dem angebrochen offen im Schrank lag. Sieht dafür noch top aus finde ich 😁. So schlimm kann es mit der Feuchtigkeit im normalen Wohnbereich dann doch nicht sein.
 

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djblue

kaputter Benutzer
#37
So schlimm kann es mit der Feuchtigkeit im normalen Wohnbereich dann doch nicht sein.
Ist es auch nicht. Filamente Trocknen ist mehr Hype um Wenig, aber die Hersteller wollen natürlich ihre Trockner verkaufen. Und soooo schnell nehmen die Filamente wie PLA/PETG die Feuchtigkeit erst garnicht auch erst nicht auf.
 
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deadcat

aim for the bushes
Mitarbeiter
#38
Das kommt extrem auf das jeweilige Material an. Normales PLA oder PETG ist i.d.R. nicht besonders anfällig. TPU liefert mit zu viel Feuchtigkeit eher unansehnliche Ergebnisse und Nylon ist kaum sinnvoll druckbar ohne es zu trocknen.
 
FPV1

Banggood

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