Hallo Florian,
ich habe mir vor einiger Zeit schon mal überlegt, evtl. eine billige
Airbrush als Minimal-Schmierung umzubauen. Wenn man da eine mit einstellbarer Düse nimmt, kann man mit 1 oder 2 Bar recht viel Luft ganz gezielt an den Fräser bringen. Und wenn dann noch nen bisschen destiliiertes Wasser als Nebel mit dazu kommt, noch besser. Wenn man da sparsam mit der Flüssigkeit umgeht, steht danach auch nicht die Maschine total im Wasser. Zumindest nicht soviel Wasser was nicht ein paar Papierküchentücher bändigen sollten.
Wenn man von dem Airbrush nur den vorderen Teil nimmt und den Griff absägt, könnte es auch mit der Größe noch eingermassen passen. Nur mit Luft zu kühlen, dürfte bei Acrylglas fast zu wenig sein. Bei 5 mm Platten habe ich beim Lasern oft das Problem, das das trotz Zublasung anfägt zu brennen. Ist aber von Platte zu Platte unterschiedlich. Ich habe schon Platten gehabt, da war nix und dann wieder andere Platten, da flammte das Acryl immer mal wieder auf. Bei den Spänen vom Fräsen verkleben die dann halt den Fäser im Gegensatz zum Lasern :-( und verhindern die weitere Spanabfuhr.#
Beim Acryl gravieren klebe ich die Platte deshalb aussen mit Tesaband so ab, dass ein kleiner Damm um die zu gravierende Stelle entsteht. In den Damm-Bereich gebe ich dann mit der Spritzflasche gerade soviel Wasser dass die Oberfläche des Acryls damit benetzt ist. Dann noch ein paar Spritzer Spühlmittel rein, damit die Oberflächen-Spannung des Wasser unterbunden wird und die Späne werden ganz einfach vom Stichel wegtransportiert und nach dem Gravieren mit Küchenpapier entsorgt.
bis dann
Rene