Bauteile absegnen...mal wieder

raynsan

Neuer Benutzer
#1
Hallo zusammen,

erster Thread, Vorstellung und gleich mal 'ne Beratung wollen...typisch... :)

Joa, Studium kürzilch abgeschlossen, erster richtiger Job und plötzlich flüssig. Also soll die Wunschliste abgearbeitet werden, das erste Gehalt muss immer verballert werden :D
Bisher habe ich nur erfahrung mit RC-Autos (Off-Road-Buggy), finde die Multicopter aber sehr witzig und man kann wunderbar basteln. Letzteres soll auch eines der drei Hauptziele sein: Basteln, Fliegen, Spaß ;)

Da meine bisherige Ausrüstung zum Fliegen nicht geeignet ist, muss was Neues her:
Quadcopter:
Tx/Rx: FrSky Taranis mit empfänger (9XR vom HK alternativ...)
Ladegerät: icharger 106b+
Akku: ZIPPY 2200mah, 40C, 3S
Frame: Ich werde viele Bäume, Wände und auch den Boden finden --> Alu-4kant-kreuz mit 1-2 Sperrholzplatten (Baumarkt, günstig^^)
FC: KK2.0 (auf Dauer ein Crius AIOP 2.0 bzw der nachfolger dann, sollte er zeitlich erscheinen^^)
ESC: F-20A (20A ESC 3A UBEC) *5 oder 6
Motore: da schwanke ich derzeit zwischen FC 28-22 (günstig) und hexTronik DT700 (ruhiges flugverhalten dank 700kv/großen props und massig schub) *5 oder 6. (Muss ich hier jeweils ein Montage-Set dazubestellen oder liegt das bei?)
Propeller: 9x4.7 / 10x4.7 für den FC 28-22 oder 11x4.7 beim DT700 *20 (10clock und 10 counterclock), welche genau, weiß ich noch nicht...am besten billige zum Wuchten, das muss man als Anfänger auch mal gemacht haben :p
Kabelsatz
Schrumpfschläuche
Adapter zum Programmieren und flashen für FC / ESC
Schrauben: hoffentlich mitgeliefert sonst gehts halt zum Baumarkt, Schraubenfix sollte ich noch rumfahren haben, bekomm ich aber zur Not wohl auch beim Baumarkt.
"Wucht-gerät-schrauben-zwingen-teil"
Akku-Warner: On Board Lipoly Low Voltage Alarm

Abgesehen von den Steckern am Akku und dem FC, werde ich wohl alle Anschlüsse verlöten statt Steckverbindungen zu verwenden.
Mit einem Meter Alu-4-Kant sollte ich keine Probleme mit den doch recht großen Propellern haben, da ich die Auslegerlänge ja gut anpassen kann. Ich hoffe aber trotzdem auf nicht sehr viel mehr als 1kg Fluggewicht zu kommen:

4xMotor+4xESC+4xPropeller+FC+Rx+Akku+Frame+Verkabelung+Schrauben =
4x78+4*30+21+30+300+300+4*Propeller+Verkabelung+Schrauben = ~1100g+props+Kabel+schrauben...hoppla...

Ist jetzt aber mit den großen und schweren Motoren gerechnet, das Frame ist mit 300g Schätzungsweise etwas leicht berechnet...Im Extremfall werden es wohl ca 1,5kg Fluggewicht, was doch recht heftig ist. Bei gut 900g Schub pro Motor aber OK, oder? Mit dem FC 28-22 (39g und leichtere Props) wären es mehr als 156g Fluggewicht weniger, aber auch weniger Schub (Schub: angeblich 700g pro Motor)

5 oder 6 Bauteile pro Typ bestell ich, da ich vermutlich (garantiert^^) Ersatz brauchen werde sobald mir der erste "Springbaum" in die Flugbahn hechtet... ;)

So, ich hoffe ich habe nichts vergessen. Links werde ich morgen rein Editieren.
Also los, Kritik, Tipps und Anregungen, bitte :) Besonders für Propeller, Motore und Ladegerät.

mfg

Edit1: Ein paar Links reineditiert.
 
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taler

Erfahrener Benutzer
#2
Deine Liste ist schon recht vollständing und für den Anfang durchaus brauchbar.
Zur Propellebefestigung auf dem Motor brauchst du meist irgendeinen Adapter der a) zur Motorwelle paßt und b) zum Propeller.
Wichtig ist auch ein lauter Akkuwarner (ab 2 Euro).
Werkzeug, z.B. beim CF2822 1,5mm Imbusschlüssel, bzw. Torx 6 bzw. 7 geht oft besser (kommt etwas auch die Ausführung an)
Silikonkabel in rot und schwarz, mit 1qmm Querschnitt für Motor und Regler, mit 2,5qmm für Akkuleitung.
Recht universell sind Propsaver wobei ich hier immer 2 Gummis nehmen wüede.
Die DAT750 haben ein Gewinde auf der Welle, da brauchst du nur die passende Distanzhülse von der 4mm Welle auf den Innendurchmesser vom Propeller.
Propeller brauchst du eh in den Größen 8x4,5, 10,4,5 und 12x4,5; ich würde erstmal günstige Plastikteile nehmen.
Motoren gibts fast unendlich viele, der CF2822 ist dabei schon unterste Kategorie, wobei ich den nach wie vor toll finde. Läuft etwas rau und hat einen großen Schwachpunkt, das ist die Motorhalterung mit 2 Madenschrauben, wenn die ausleiert wirds wacklig. Am besten 2 neue 2,5mm Löcher bohren und M3 Gewinde schneiden, dass du 3 Schrauben im 120 Grad Winkel hast.
Für Alukreuz unbedingt 15mmx1mm nehmen, 10mm ist ab 40cm Copterdurchmesser eigentlich zu instabil.
2 bis 3 Akkus mit 3S bei LiPo oder 4S bei LiFePo etwa 2500 bis 3000 mAh und 40C.
Ladegeät in der 50W Klasse mit eingebautem Netzteil, Kosten ca. 50 Euro, wenn möglich ein Duogerät, damit 2 Akkus gleichzeitig geladen werden können. Warten bis ein Akku wieder voll ist nervt nämlich unglaublich.

Viel Spaß mit der Fliegerei
Gruß taler
 

raynsan

Neuer Benutzer
#3
Vielen Danke für eure Antworten, besonders an Taler, das hilft mir gut weiter.
Das mit dem Akkuwarner ist eine gute Idee, darauf wäre ich jetzt vor dem ersten Flug vermutlich garnicht gekommen. Die kleinen Onboard-Platinen scheinen aber nur auf einzelne Zellen des Akkus (verbunden über Balancer-port) zu reagieren, ist das so gewollt?
Wenn der Fc 28-22 doch ein wenig crappy ist (mounting Probleme), sollte ich dann evtl doch eher auf einen Motor wie den Turnigy Aerodrive setzen? Diese Modelle würden ja auch gleich mit Montagesatz daherkommen...
Werde in der Mittagspause oder so mal nach paar Propellern, Kabelsätzen, Schrauben und Propeller-"festmacher" schauen.

@fpv-flieger:
höhö, heißt das also ich soll statt ca. 100€ gleich 500€ beim ersten Flugversuch im Boden versenken? *g* Ich denke, mit diesem "Billigschrott" bin für das erste Jahr ganz gut beraten. Oder hast du einige Erfahrungen gemacht? Bei was soll ich den drauf achten, dass es etwas mehr Qualität aufweißt? Ein gutes Ladegerät wäre vermutlich angebracht, Tx sollte was können...und sonst?
 
Zuletzt bearbeitet:
#4
Das passt doch schon alles recht gut was du da rausgesucht hast!
Ich würde für den Anfang wirklich klein und robust anfangen, sprich 8" Props, 40g Motoren und 3S2200er Akku.
Schau dir mal meine kleine Anfänger Zusammenstellung an:
http://der-frickler.net/modellbau/planes/quattrokopter_einstieg
Zum Einstieg ist der Klasse und später gibts dann eh nen 2. größeren bei dem du quasi eh das meiste neu brauchst.
 

raynsan

Neuer Benutzer
#5
naja, was soll ich sagen, ich muss ja nicht gleich alles auf einmal verblasen, die liste ist lang :D Ich wollte egtl auch eher zum ausdruck bringen, was für einen Hintergrund ich hab und wo ich grob im leben steh ;)
Von den ichargern hab ich bisher nur gutes gelesen, selbst die china-clone seien wohl sehr gut (mit einer 3rd-party firmware geflasht *g*). Moa! Ich les grad der icharger kann Styropor schneiden! Macht der auch meinen Abwasch? Ne im Ernst, das würde sich doppelt lohnen, damit könnte ich meinen foamy-core meines longboards auch noch bearbeiten (abgehakter Punkte auf der Wunschliste :D).
Gut, morgen abend geht's dann mal zum stättischen Elektriker, mal sehen ob ich bei dem die Kabel nicht günstiger bekomm...kauf ich halt gleich 'n' Meter :D

Danke für den Link, Frickler. Aber dein Vorschlag, Propeller mit Kabelbinder am Motor fest zu machen find ich "komisch"...ich mein, wo genau am Motor, da ist doch nur eine Welle...? Außerdem sollte das doch die Wuchterei der Motoren und Props zu nichte machen, oder überseh ich da etwas? Und gilt selbiges nicht auch für den trick mit den kabelhülsen? Bekommt man da den Prob überhaupt schön grade auf den Shaft?

Nochmal Danke für eure Antworten, wenn jetzt die Taranis nicht überall ausverkauft wäre...^^
Die Liste werde ich weiter vervollständigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
#6
Danke für den Link, Frickler. Aber dein Vorschlag, Propeller mit Kabelbinder am Motor fest zu machen find ich "komisch"...ich mein, wo genau am Motor, da ist doch nur eine Welle...? Außerdem sollte das doch die Wuchterei der Motoren und Props zu nichte machen, oder überseh ich da etwas? Und gilt selbiges nicht auch für den trick mit den kabelhülsen? Bekommt man da den Prob überhaupt schön grade auf den Shaft?
Also, die beiden Kabelbinder gehen einfach durch die Löcher in der Motorglocke und zurren den Prop fest auf diese:






Hat alles seine Vor und Nachteile. Bei den ersten Kopterversuchen, oder beim Bolzkopter überwiegen meines erachtens die Vorteile.
Der Prop sitzt so direkt auf der Glocke, damit hast du schon mal einige mm bis cm an Hebel gespart der dir sonst eher eine Unwucht reinbringt da der Prop weiter vom Motor weg ist.
Noch wichtiger, dadurch das der Prop auf der Glocke sitzt und die Kabelhülse etwas flexibel ist bekommt die Motorwelle beim Crash kaum Belastungen ab. Wenn du einen normalen Mitnehmer verwendest mit dem der Prop weit oben auf der Welle sitzt dann hast du recht schnell die Welle krum - und solche Crashs werden dir als Anfänger viele passieren.

Einfach nen Satz Kabelbinder und Props mit zum Platz nehmen und weiter gehts.

Die ganze Wuchterei von Motoren und Props ist nur interessant wenn du gute Foto/Video Aufnahmen machen willst. Fürs reine fliegen stören sich die meisten Flightcontrols sehr wenig an leichten Vibrationen.
Wenn du später mal einen Kopter fürs ruhige Filmen bauen willst dann nimmst andere Motoren und Befestigungen.
 

raynsan

Neuer Benutzer
#7
Ah, ok, das ist dann ja wirklich "direkt" an der Glocke. Vorraussetzung ist natürlich ein Motor mit entsprechenden Öffnungen in der Glocke, also gleichmäßig verteilte und dem Winkel der Rotorblätter entsprechende Öffnungen.

Achso, wenn die Wuchterei sonst wirklich keinen Nutzen hat...? Ich habe gelesen, mit Unrund laufenden Motoren und Propellern könne man die Bearings beschädigen. Ist bei einem 5€ Motor jetzt nicht SO schlimm, aber wenn etwas Schleifpapier schon hilft...Andererseits wird vermutlich zunächst einmal nicht ein Unrund laufender Propeller die Quelle der Beschädigungen sein ;)
 
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