Hexakopter auch für Anfänger geeignet?

Tomster

Erfahrener Benutzer
#1
Hallo zusammen,

dies ist mein erster Beitrag hier im Forum, daher eine kleine Vorstellung meinerseits.
Heiße Tom, komme aus Wesel, betreibe seit 30 Jahren RC-Modellbau, Autos (von 1:24 bis 1:6), hatte auch schon Boote und habe auch ein wenig Flächenfliegerei betrieben und habe auch einfache Helis gehabt.

Nun würde ich mir gerne einen Hexakopter bauen.

Das einzige, das ich dafür habe und auch gerne verwenden würde, ist meine Futaba T6J.
Würde gerne einen Rahmen verwenden, in dessen Auslegern z.B. die Motorkabel verschwinden können. Also eher ein Rohr als ein Gitter. Der Kopter soll ca. 500 Gramm tragen können.

Ich will jetzt gar nicht nach den elektr. Komponenten fragen, sondern eher danach, welche Rahmengröße ich verwenden sollte. Hilfreich wäre auch ein link zu eher außergewöhnlichen Rahmenformen.
Gibt es nicht auch Rahmen, bei denen die Moren nicht in gleichen Abständen zueinander angeordnet sind? Meine, so etwas mal gesehen zu haben. Dabei geht es vermutlich um die freie Kamerasicht nach vorne.

Seht ihr es als problematisch an, mit einem Hexakopter zu beginnen?

Danke und bis dann
Tom
 
#2
Zunächst: Willkommen im Forum!

Kannst du schon fliegen? Wenn nein, bastel dir einen einfachen Quad. Schrott wirst du
am Anfang ne Menge produzieren, da wäre es schade um dem Hexa mit Cam etc
 
Zuletzt bearbeitet:

Tomster

Erfahrener Benutzer
#3
Danke für den gut gemeinten Rat. Du wirst wissen, wovon du redest.

Ob ich fliegen kann? So weit würde ich nicht gehen. Habe ein wenig Heli-Erfahrung und noch mehr Flugsimulator-Erfahrung :rot:
Würde zu Beginn schon etwas zurückhaltender fliegen und mich der zahlreichen elektr. Helferlein bedienen. Möchte das Wagnis einfach mal angehen.

Ein Hexa läßt sich doch sicher nicht schwerer fliegen als ein Quad, oder?

Danke und bis dann
Tom
 
#4
Hallo

Ich hab auch erst vor einigen Wochen mit einem Quadcopter angefangen.
Kann dich beruhigen. Wenn du Flächenmodell fliegst und mal einen Heli durch die Luft bewegt hast,
wird dir das Fliegen gar nicht schwer fallen.
Ist sogar eine Mischung aus Fläche/Heli , wobei ich finden , das beide Vorzüge in den Quadcopter reinfliessen.
Mal anhalten und schweben, dabei nicht so aufpassen müssen wie beim Heli.

Ok. Mit einem Quadcopter geht auch Kunstflug.
Das möchtest du ja nicht erreichen. Möchtest ja eher eine fliegende Kameraplatform.
Die fertigen Steuersysteme mit GPS sind da echt spitze.
Kannst also nix falsch machen.

Aber sei gewarnt !
Quadcopter macht extrem süchtig.

Mein TIP: Schau dir mal das NAZA Lite mit GPS als Steuerung an. Für den Preis ist es echt gut.
 
Zuletzt bearbeitet:

Tomster

Erfahrener Benutzer
#5
Meine ersten Fliegererfahrungen habe ich auch mit viel Respekt, Vorsicht und vor allem Platz gemacht.

Ja, das Naza lite System habe ich auch schon ins Auge gefasst. Das wird ja auch bei einem Hexa funktionieren, nicht nur beim Quad.
Ach ja, ich würde gerne meine Futaba T6J weiter verwenden. Spricht da was gegen?

Bis dann
Tom
 
#6
Nein. gar nichts. Quadcopter oder Hexacopter gibts ja schon als Set mit diesem Sender.
Daher kann ich mir nicht vorstellen, das es dort Probleme gibt.
 
#7
Jup, die Naza Lite geht bis Hexa-Copter. Die Flugeigenschaften sind gar nicht so unterschiedlich, vor allem wen du mit Helferlein fliegst. Die Unterschiede liegen eher in der Traglast, Flugdauer, etc.

Ich plädiere jedoch stets aus eigener Erfahrung, zunächst das nackte fliegen zu erlernen. Ich habe mich erst an die Automaten gewagt, nachdem ich blind fliegen konnte und fliege nach wie vor am liebsten ohne alles. Analogien zur Untermalung meiner These findest du in deinem Alltag zu genüge ;)

Wenn ich etwas Eigenwerbung machen darf... Verkaufe gerade den Rachel Sportframe. Der gilt gemeinhin als unkaputtbar - und daher für Einsteiger echt gut geeignet. Details findest du hier: http://fpv-community.de/showthread.php?34584
 

Cartman

Erfahrener Benutzer
#8
Bei mir war es so, dass ich durch das Naza überhaupt erst richtig fliegen lernen konnte. Vorher hatte ich mich nämlich nichts getraut und war sogar auf dem besten Wege die Fliegerei wieder an den Nagel zu hängen. Dann hatte ich mir aber doch das Naza gekauft und mit Atti die Steuerung und das Umdenken (Nasenschweben) in kürzester Zeit gemeistert. Als dann noch das GPS Modul zum Einsatz kam, war ich gar nicht mehr zu bremsen und meine Lernkurve ist steil nach Oben gegangen. GPS und Atti nutze ich mittlerweile nur noch wenn ich gemütlich mit Kamera rumdümpeln möchte. Man kann die Fliegerei also auch so erlernen. Und ich möchte noch erwähnen, dass ich noch KEINEN Copter durch Pilotenfehler geerdet habe. Es ist mir ein Rätsel wie das mit einem Naza möglich sein soll.

Und da das Naza in meinen Augen auch ein Garant für einen absturzfreien Start in die Fliegerei ist, kann man damit auch ruhig direkt mit einem Hexa loslegen. Ein Hexa hat allerdings nicht so viele Vorteile gegenüber einem Quad zu bieten wie man oft liest. Von daher würde ich vorher noch abklären ob es wirklich ein Hexa sein muss. Ein Quad kann auch als Lastenesel aufgebaut werden, lange Flugzeiten erreichen und gut fliegen. Redundanz ist mit dem Naza eh so eine Sache und kaum ein Grund für einen Flat Hexa. Bei mir kommen Flat Hexas nur noch zum Einsatz, wenn ich eine fliegende Discokugel mit ganz viel Licht haben möchte. Sonst habe ich nur Koax Hexas und Quads.
 

Tomster

Erfahrener Benutzer
#9
Hallo und besten Dank für eure Antworten.

Ich werde gerne berichten, was ich jetzt wirklich machen werde.

Bis dann
Tom
 
#10
Kann Cartman's Erläuterungen auch zustimmen. Ist halt exakt die andere Herangehensweise. Mir hat das Lernen durch Fehler auch viel Spass gemacht und habe sicherlich hunderte Male einen Copter geerdet ;)
 
#11
Nimm erst mal was kleines - n hubsan X4 ist der ideale trainer.
Wennst den von eimer zu Eimer gelandet bekommst und ne rückwärts-8 fliegen kannst ists egal womit Du weitermachst.
Kost 39 - 62€, Ersatzteile sind suuper billig.
Danach würde ich mit ner Phantom oder besser ner F330 weitermachen.

Später dann ne dickere Itsche.
Eventuell wäre auch eine TBS Discovery ein interessantes Teil.

P.S. ich habe den Hubsan immer noch fast jeden Tag im Einsatz.Zu gut fliegen können gibts garnicht !
 
Zuletzt bearbeitet:

Tomster

Erfahrener Benutzer
#12
So ein kleiner Hubsan macht sicher auch Spass. habe auch mit mini Koax-Helis angefangen. Hatte dann auch mal einen Single-Rotor-Heli. War aber auch nur ein Spielzeug.

Inzwischen denke ich aber, ich fange tatsächlich eine Nummer kleiner an.
Werde mir also erst einmal einen Quad bauen.

Habe einen leichten Rahmen bei minidrones gefunden. Der wiegt nur 185 Gramm und sollte für meine Zwecke ausreichen.
Da ich max. 400 Gramm Last bewegen will, werde ich vermutlich auch keine besonders tollen Motoren brauchen. Dementsprechend vermutl. auch nur einfache (SimonK-?) Regler. Props passen bis 12,2" was aber vermutlich auch eher übertrieben wäre.

Habt ihr einen Vorschlag für eine einfache Ausstattung?

Danke und bis dann
Tom
 

Hangwind

Erfahrener Benutzer
#13
Kleiner Tipp, wenn Du dir die Arbeit machst im Forum etwas zu lesen dann findest Du hunderte Vorschläge für einfache billige Anfänger Copter. Einfach mal selber etwas lesen das hilft schon weiter.
 

vargaz

Heckenstutzer
#14
Da ich max. 400 Gramm Last bewegen will, werde ich vermutlich auch keine besonders tollen Motoren brauchen.
vorsicht... ich denke mal, die last wird sicher ne kamera sein und "keine besonders tollen Motoren" zeichen sich oft durch starke vibrationen aus - gift fuer die cam und fuer den flightcontroller... also hier nicht am falschen ende sparen. vorschlaege fuer copter gibts in den bauberichten sicher genug. wie der vorredner schon sagte, lesen lesen lesen ;)
 

Tomster

Erfahrener Benutzer
#15
Stimmt, danke für den Hinweis (mit den Vibrationen).
Es werden aber auch hier im Forum nicht nur hochpreisige Motoren gelobt.
Die Motoren von NTM z.B. sollen auch absolut ok sein und sind trotzdem preiswert.

Habe ich aber auch nur rausbekommen, da ich hier viel lese ;)

Beste Grüße und bis dann
Tom
 
FPV1

Banggood

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