OK, was können wir jetzt machen.
Diese ganze Sache benötigt ja eine ganze Menge Fachwissen bezgl. der Technik, der Gremien und der Vorgänge in diesen Gremien. Da werden wohl die meisten (und erst recht ich) wenig bis gar keine Ahnung haben. Die Frage bleibt dann, was wir ausrichten oder beitragen können.
Bisher habe ich von Deinen Postings nur soweit verstanden, dass wir uns im DAeC engagieren können, allerdings noch nicht so richtig, wie. Sollen wir unserem Referenten dort die Info geben, dass er für uns die Sache angeht (also Beauftragung) oder dass wir ihm zur Seite stehen (moralische Unterstützung) oder Infos geben (wobei der Referent sicher besser in diesen Themen informiert ist als wir)?
Ich bin da momentan etwas ratlos, was wir tun können.
Da bisher einige geschrieben haben, dass es ja keine Hersteller auf europäischer Ebene gibt, was 5,8Ghz Videotechnik und FPV angeht, wollte ich hier noch kurz etwas dazu sagen. Es mag vielleicht keine direkten Hersteller geben, allerdings gibt es doch unzählige Drohnen/Kopter-Firmen die ihren Kunden auch Produkte von Fatshark, ImmersionRC, usw. verkaufen und diese in ihre Kopter mit einbauen.
Demnach wäre eigentlich auch dort Eigeninteresse vorhanden. Natürlich sind die meisten Firmen eher klein und haben nicht so viel Geld, aber wenn man Unterstützung sucht, sollte man sich vielleicht einfach mal an diese Firmen wenden. Mehrere kleine sind vielleicht besser als nur eine große ;-)
Soweit mein Gedanke ;-)
Zunächst geht es im Grundsatz nicht nur um den isolierten Gesichtspunkt Funk (was meine Baustelle ist), sondern um den Gesichtspunkt FPV im Allgemeinen (was nicht meine Baustelle ist).
@Wowbagger:
Du fragst, wie ein Engagement innerhalb des DAeC aussehen kann.
Wenn es um das Themenfeld FPV geht, dadurch dass es eine Beteiligung der Aktiven im Bereich FPV innerhalb des jeweiligen Landesverbandes oder der Bundeskommission gibt. Andere Sparten des Modellflugs tun das auch und es gibt dafür innerhalb der Bundeskommission Sport- und Fachausschüsse, auch für FPV. Genau dieser müsste nur durch Beteiligung der Aktiven mit Leben erfüllt werden (so wie in anderen Bereichen auch).
Gibt es keine Präsenz dieses Bereiches, wird es notwendigerweise auch nur wenig Befassung mit dem Thema geben.
Ungeachtet der nicht vorhandenen Beteiligung der Aktiven ist der Bereich FPV aber durchaus Thema in der Bundeskommission und auch im Fachausschuss Funk und es wird daran gearbeitet.
Es hat seitens der Bundeskommission schon vor einiger Zeit eine Einladung an den Bereich FPV, speziell an FPVC gegeben, sich zu beteiligen und mitzuarbeiten, die aber nicht wahrgenommen wurde.
@Wowbagger und inframan
Wenn es um eine direkte Beteiligung ohne die Modellflugverbände zum Thema Funk geben soll, gibt es Möglichkeiten, die gleichzeitig anwendbar sind:
1.: Es bildet sich ein FPV-Verband, der Mitglied im ISAD-EV wird. Ganz am Rande könnte dieser Verband auch Mitglied des DAEC werden. Über die Mitgliedschaft im ISAD-EV gibt es dann Zugang zur ETSI und eine Vertretung innerhalb der CEPT.
2.: Die Anbieter von FPV-Equipment im Bereich Funk werden Mitglied in der EMIG-RC, wodurch dann ebenfalls Zugriff auf ETSI und CEPT gegeben ist. Diese sollten sich darüber im Klaren sein, dass es um ihr Geschäft geht.
3.: Es bildet sich ein FPV-Verband, der selber Mitglied der ETSI wird.
4.: Weitere Modelle sind möglich.
Allerdings sollte klar sein, dass das alles keine Freibierveranstaltungen sind. Überall werden Mitgliedsbeiträge fällig, die im Fall ETSI besonders heftig sind. Ferner müssen in allen Fällen in nicht unerheblichem Umfang Reisekosten finanziert werden.
Und es müsste sich jemand finden, der bereit ist, die dort anfallenden Arbeit zu leisten und der hinreichend kompetent ist.
Diese Kompetenz ist erlernbar. Damit ist noch keiner geboren worden.
Das wären einige, denkbare Möglichkeiten.
Die Lösungsansätze müssen aber aus dem Bereich FPV kommen.
Gruss
Frank