jreise hat gesagt.:
Das Problem ist heute einfach, dass man nicht mehr erkennen kann, welches BEC qualitativ besser ist. Der Preis ist kein verläßliches Kriterium mehr seit HK-Zeiten. Und fast alle Modellbauartikel werden in Fernost gebaut, auch die in D oder CH teuer verkauften Teile.
Genau das finde ich mittlerweile so erschreckend, wie Leute heute noch vom Geldbetrag die Qualität ableiten wollen. Hohe Preise aus Firmen mit Sitz in Deutschland oder sonstigen Westlichen Seite des Erdtellers, haben zu 95% andere Gründe warum diese so teuer sind.
Quantität statt Qualität hat mittlerweile auch in D Einzug gehalten... Noch so ein Ding was wir uns importiert haben ;-)
Natürlich sollte man davon ausgehen, das in einem 150€-Regler ein besseres BEC verbaut ist, als in einem 20$-Regler. Aber in meiner Werkstatt sieht es genau anders aus. ALLE Markenregler, auch wenn es nur MPX und Robbe waren, sind ausgefallen, abgebrannt oder hatten z.b ein defekt der Bremse die nicht gehen wollte. Wogegen nur 2 von meinen mehr als 30 Tunrigy und Hobbyking-Reglern ausgefallen sind, und einer davon durch Eigenverschulden weil ich zu blöd war 40 und 60A auseinander zu halten, und der andere kam bereits defekt an. Das ist aber keine Aussage generell über die MArkenprodukte.. kann Zufall sein. Meine beiden CC Phoenix Regler, sollte ich meinen Funjet nochml finden, sind alle noch Tadellos, und selbst dort verwende ich ein ext. BEC für den Fall der Fälle, und der Platz es zulässt, auch wenn das int BEC verdammt gut ist.
Aber ich behaupte einfach mal, das in Punkto Ausfallsicherheit, weder billig noch teuer die Nase vorn hat, wenn der User (und ich kenne einige die das Wort Multimeter nur aus der Schule kennen) den Regler einfach Gnadenlos überfordern. Nach dem Motto "50A 60APeak-> fliegen wir einfach mal mit der großen Schraube, wenn er Heiß wird, geb ich einfach weniger Gas oder kauf mir mal nen neuen wenn er kaputt geht, oder stellen das Modelll auf 60A ein und denken, es würde dem Regler nichts ausmachen ständig auf 120% zu laufen..sind ja immer nur ganz kurze Schübe)
Wenn man Ausfallsicherheit haben will, bleibt einem nichts anders übrig als von internen BECs abzusehen (egal ob Kontronik, LF, Schulze und Co) und wer billigen BECs für 15$ nicht traut, kauft die selben halt für 30€ in ebay und co oder haut sich direkt 4 oder 5 Monozellen als Stromversorgung rein.
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Und zum Thema 1000€ Nuri mit 5€ BEC.. 2 Servos die man mit ner Zitrone betreiben könnte und einem FPV-Setup was aus einer Katroffel ein jahr lang laufen könnte..naja.. natürich war das jetzt übertrieben. Aber ich habe mitunter 4 5$-BECs im Einsatz, teilweise schon ein oder gar zwei Jahre, und keines davon ist absturzfrei, und alle Laufen noch 1a. Natürlich sollte man seine Ströme kennen, wenn ich weiß ich habe einen STrombedarf von 2,5A im System, und hau mir nur ein 3A BEC rein, dann bin ichs selbst schuld. Und wenn ich merke das BEC wird unangenehm warm, würde ich es natürlich ersetzen. Noch ein Vorteil der 5$ oder 15$ BECs. Man kontrolliert sie häufiger, da man sich wegen dem Preis nicht vorstellen kann, das diese ewig halten. Ein 150€ Regler hingegen kontrolliere ich nie...das Teil hat für den Preis zu funktionieren, und wenn ich noch soviel Schaumstoff drum wickle, und wehe wenn nicht, dann Schmeiss ich so ein Teil dem Betrieb um die Ohren, und schneid aus deren Rippen mir einen neuen Flieger.
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