Aufsetzmotor für ein Segler

#1
Hallo liebe Forengemeinde.

Da ich in Hamburg und Umland noch kein Berg zum Segeln gefunden habe und etliche mit Gummistarts mit mein Oldi Segler hinter mir habe, würde ich gerne einen Antrieb zwischen die Flügel verbauen.
Der Segler ist ca 1300g Schwer und hat eine Spannweite von 220cm.

Hätte jemand da Erfahrung und kann Antriebsempfehlungen geben?
 
#2
Es hatte zwar länger gedauert aber ich habe mit guter Beratung meines Modellbaudealers eine sehr gute Antriebseinheit zusammengestellt.

Es ist ein 2834/10 von Robbe mit 880KV.
Es wird ein 9,5"x5" Klapprop von Aeronaut CAM Carbon genutzt und sollte weniger als 9A Strom ziehen.



Nun heist es einen Turm zu bauen und diesen am Rumpf zu befestigen.
 

kajot

Erfahrener Benutzer
#3
Wäre es nicht einfacher gewesen, sich eine Schaumwaffel (komplett) neu zu kaufen? 60$ plus 4 Servos für ein Floater Jet vom König z.b.
 

kl_Haribo

ergebener Benutzer
#4
Wo in Hamburg bist du denn? ich fliege im Süden, bei Harburg :)
beim Flieger würde ich die befestigung an der Wurzel mit den flügeln klemmen, dann musste den flieger nicht manipulieren. ausi so wie das beim Xeno gelöst ist.
 
#5
Hi Jungs klar hätte man sich eine Schaumwaffel kaufen können aber ich sag mal NÖ.

Mittlerweile habe ich auch den Prototypen in 7 min fertig gefräst und er passt sehr gut.
Motor genau über den Schwerpunkt und am Rumpf musste ich nichts machen da die Motorgondel mit auf die Führung von der Flügeln gesteckt wird.
Nur noch Regler aus der Kiste suchen und einen "kleinen" Akku besorgen dann kann es zum Testflug los gehen.

 
#6
Gerade Schubtest gemacht und es hält alles.

Bin mir aber unsicher bei dem Nickmoment, da der Aufsatz eine Hebelwirkung über den Schwerpunkt hat und sich dann die Nase senkt.
Zumindest war es so als ich ihn in der Hand hielt.

Wie löst man das am Besten?
Später bei Testflug etwas Höhenruder mit einmischen, damit sich die Nase nicht in Richtung Erde senkt?

Konstruktiv hätte ich auch noch eine Idee.
 

Sibi

Erfahrener Benutzer
#7
afaik, ist das ein normales Verhalten für Flugzeuge mit Pusherantrieb: Bei schub drückt es am Anfang die Nase runter. Nachdem der Flieger fahrt aufgenommen hat sollte es aber nicht mehr so sein.
 

onkel_jf

Erfahrener Benutzer
#8
Hallo,
so einen hatte ich auch mal. Auf dem Rumpf stand etwas von Carrera. Es war auch ein Verbrenneraufsatz dabei, der in etwas so aufgesteckt wurde wie bei Dir. Bei diesem Aufsatz gingen die zwei "Beine" hoch an je ein Kunststoffloch. Die Gondel für den OS Max mit 1,76ccm und Vergaser mit fester Einstellung und Tank war mit einer Schraube mit den Beinen verbunden. Damit konnte man die Neigung des Motors einstellen.

Gruß.

Onkel_JF
 
#9
@ Onkel_jf da hast du Rest es ist ein Carrera ASW 17.
Beim Aufsatz hatte ich mich auch bei den alten Verbrenneraufsätze orientiert.

Nach langen recherchieren im Netz bin ich auch langsam auf den erlösenden Gedanken gekommen das im Flug der volle Druck ja nicht entsteht.
Aber ich war erstmal erschrocken vom gewaltigen Nickmoment.
Standschub ich auf jeden Fall höher als ausgerechnet und der gemüdliche Segler sicher übermotoriesiert, aber dafür haben wir ja ein Hebel an der Funke um alles zu drosseln.

Sonnst bin ich früher nur reine Segler geflogen und es wird mein erster Motorflug sein den ich wohl am Hang im Gleitflug beginne und dann langsam dem Motor auf Leistung bringe.
 
#10
Wie löst man das am Besten?
Später bei Testflug etwas Höhenruder mit einmischen, damit sich die Nase nicht in Richtung Erde senkt?

Konstruktiv hätte ich auch noch eine Idee.
Hatte früher einige solche Segler, mit Cox oder os-motoren, da war der Motorsturz immer gerade anders als bei Dir.
Ich erkläre es mal vereinfacht, das war immer so, das der Propeller Luftstrom von oben auf die Höhenruder fläche gedrückt hat und hat damit dem Nickmoment entgegen gewirkt. Sah zwar seltsam aus, aber das waren sicher so 10-15 grad nach oben.

http://www.rc-network.de/forum/show...res-Stützrad?p=2895032&viewfull=1#post2895032
 
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