Motorkabel brechen - Wie am besten anlöten?

#1
Hallo,
Ich habe mir einen ZMR250 aufgebaut. Die Motoren sind die DYS1806. Ich habe die Regler auf die Arme gesetzt. Dadurch hatte ich nur ca. 1,5cm zwischen Motor und Regler. Ich habe die flexiblen Kabel vom Regler abgelötet und die Motorkabel direkt an die Reglerplatine gelötet. Jetzt habe ich dauerhaft das Problem, das mit die Motorkabel hinter der Lötstelle brechen. Dies passiert regelmäßig alle 1-3 Akkus und der Quad schmiert ab. Hatte ja schon die Steuereinheit in Verdacht. Nach Tausch in eine Naze32 ist es das gleiche Problem. Hatte vorher gedacht die Kabel brechen durch den Crash. Jetzt ist aber an der Reaktion genau zu sehen, das auf einmal ein Motor keine Leistung mehr hat und der Quad n Flip macht.
Ich habe schon probiert, die Kabel mit Heißkleber nach dem Löten zu fixieren. Wurde besser, schaffe jetzt 2-3 Akkus aber sicher ist das immer noch nicht. Jemand eine Idee wie ich das Problem in den Griff bekomme? Vielleicht doch n Stück flexibles Kabel an den Regler und dann die Motorkabel anlöten?
Bitte keine Vorschläge, wie Unwucht beseitigen. Das Ding ist ein Racequad, der bei richtiger Benutzung öfter vom Himmel fällt. Da kann ich nicht jedesmal alles neu wuchten. Das muss doch auch so funktionieren. Bin so langsam am Verzweifeln.
 
#2
Hallo,
Mach doch mal ein Bild von den Lötstellen. Sind die eventuell zu heiß geworden beim Anlöten?
 
#3
Hi,

also eigentlich sollte den Kabel nicht brechen, da sie keiner mechanischen Belastung ausgesetzt sind.

Kannst du mal ein Foto von der Verkabelung machen, also z.B. ein Arm mit Motor + Regler?
 
#4
IMG_0271.JPG

Hier ein Foto vom Quad. Am rechten Arm sind die Kabel gekürzt worden. Bei den anderen Kabeln ist die normale Länge genutzt worden, da ich keine Lust hatte den Kupferlack überall zu entfernen.
 
#5
...naja, nicht sehr aussagekräftig...

Wie sehen die Lötstellen aus?
 
#6
Zeig mal ein Bild der Lötstellen. Tippe auf kalte Lötstelle bzw. falsch gelötet, normal darf das nicht so schnell brechen. Für mechanische Belastung ist ein Lot zwar nicht gemacht, aber die paar Vibrationen sollten da nichts ausmachen..
Meine Kabel bekommen immer noch einen zweiten Kabelbinder damit sich da nichts bewegen kann zwischen ESC und Motor.
 
#8
Der Rahmen wird als ZMR250 Pro in China verkauft. Ist eigentlich recht schick, da er von Hause aus schon sehr stabile Arme hat.

Es bricht ja nicht die Lötstelle sondern durch das Lot wird das Kabel hart. Es bricht dann nicht die Lötstelle sondern das Kabel bricht so ab, dass die Litzen im Lot bleiben. Nach einem Absturz läuft dann ein Motor nicht mehr an und wenn ich mir die Kabel angucke, ist immer eins bündig bei Beginn der Isolierung abgebrochen.
Kalte Lötstellen kann ich eigentlich ausschließen. Bin gelernter Elektroniker und löte schon ein paar Jahre. Am Lötkolben sollte es eigentlich auch nicht liegen. Ist ein Weller Lötkolben mit kleiner Spitze.
Falsch löten kann ich jetzt nicht beurteilen wie das gemeint ist.
 
#9
Das Problem kannte ich ich nur von starren Motorkabeln (wie beim Phantom 2).. da hat DJI irgendwann dick Silikonkleber reingeschmiert um ein abbrechen zu verhindern.

Probier es mal mit einem zusätzlichen Kabelbinder wie beschrieben um die Vibrationen direkt vor der Lötstelle zu minimieren. Die ESC sitzen auch bombenfest am Arm? Nicht dass sie sich bewegen können und das Kabel daher bricht..
 
#10
Ich hatte bisher auch noch keine Probleme mit Motorkabeln. Vielleicht löte ich doch n kurzes Stück flexible Leitung dazwischen. Vielleicht werden dadurch die Vibrationen besser geschluckt.
Ich werde die verschiedenen Möglichkeiten mal testen.
 

hoschie

Erfahrener Benutzer
#11
Wenn du deine Motorkabel zu kurz machst werden die Vibrationen der Motoren/ des Frames direkt auf die Lötstellen übertragen. Lässt du die Kabel etwas länger ist genung Material vorhanden um die Schwingungen zu dämpfen.
 

Ecstacy

Erfahrener Benutzer
#12
Es bricht ja nicht die Lötstelle sondern durch das Lot wird das Kabel hart. Es bricht dann nicht die Lötstelle sondern das Kabel bricht so ab, dass die Litzen im Lot bleiben. Nach einem Absturz läuft dann ein Motor nicht mehr an und wenn ich mir die Kabel angucke, ist immer eins bündig bei Beginn der Isolierung abgebrochen.
Kalte Lötstellen kann ich eigentlich ausschließen. Bin gelernter Elektroniker und löte schon ein paar Jahre. Am Lötkolben sollte es eigentlich auch nicht liegen. Ist ein Weller Lötkolben mit kleiner Spitze.
Falsch löten kann ich jetzt nicht beurteilen wie das gemeint ist.
Es ist ein bekanntes Phänomenen, das Litzen bei mechanischer Einwirkung (z.B. Vibrationen) am Ende des verzinnten Bereiches brechen.
Abhilfe: möglichst hochflexible Litze verwenden, den Übergang Lötstelle-Kabel mechanisch entlasten (Schrumpfschlauch, Heißkleber oder Silikon) und den Rest des Kabels am Frame fixieren (sodass das Kabel nicht durch Vibrationen schwingen kann (muss nicht mit bloßem Auge wahrnehmbar sein). Dann sollte die Verbindung eigentlich ewig halten... :rolleyes:
 
FPV1

Banggood

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