Umschulung und Ausbildung sind aber schon zwei verschiedene Paar Schuhe.
Bei einer Umschulung in einem BFW (Berufsförderungswerk) besteht z.B. je nach dem die Möglichkeit internatsmäßiger Unterbringung. Also, eigenes Zimmer mit Dusche und Verpflegung.
Es gibt dergleichen Vorurteile noch immer, das eine Umschulung keine richtige Ausbildung ist. Oft deshalb, weil die Umschulungszeit auch kürzer als eine Ausbildung sein kann. Soweit ich weiß, werden aber die Prüfungen von den gleichen Gremien wie bei einer Ausbildung, durchgeführt. Also z.B. von der IHK etc.
Einfach wird das ganze sicher nicht. Hilfreich ist eine schon etwas gefüllte Krankenakte über die Beschwerden, die dann der Grund für die Umschulung sein sollen.
Grundsätzlich ein solides Misstrauen gegenüber den entscheidenen Personen ist auf alle Fälle angebracht. Stetes überprüfen hilft da weiter, grobe Fehler zu vermeiden. Denn, wenn die erst einmal einen Beruf ausgesucht haben, drücken die da auch gnadenlos weiter Leute rein, selbst wenn der Beruf dann schon längst überlaufen ist.
Deshalb gibt es z.B. so eine Menge Industriekaufleute.
Was der "DerCamperHB" geschrieben hat, stimmt oft. Das kann man aber durchaus durch Selbsinitiative ausgleichen. Wenn man sich für einen Beruf wirklich interessiert, kann man die Umschulungsdefizite ev. anderweitig ausgleichen/kompensieren.
Achso, sehr wichtig ist auch, das die Krankheit/Beeinträchtigung irgendwie klar und eindeutig in ihrem Verlauf ist.
Das AA nante es so: Die Heilbehandlung muß abgeschlossen sein, vorher keine Umschulung.
Mittlerweile kann es aber auch sein, das es schon Umschulungen mit begleitender Therapie/Behandlung gibt. Da bin ich jetzt aber überfragt.
ThinMan