Petition gegen übertriebene Regulierung von Drohnenflügen

Status
Nicht offen für weitere Antworten.

dd8ed

Erfahrener Benutzer
#41
ok, das habe ich jetzt nicht mitbekommen, oder meinst du die Schreiben die an die Vereine gingen?
Z.B. der Aufruf an die Vereine sich per Unterschrift am Schreiben an Seehofer zu beteiligen.

Wenn ich beim DMFV wäre, Arbeit in diese Aktion gesteckt und dann gesagt bekommen hätte, dass das "im Hintergrund" war, wäre ich jetzt ganz schön angefressen! Und das zu Recht.
 

kimbuuu

Neuer Benutzer
#42
"Es besteht kein rechtsfreier Raum, in dem jeder machen kann was er will und der aktives Handeln erfordert – zumindest im Bereich der professionellen Nutzung von Kameradrohnen. Änderungen im Bereich des privaten Drohnenflugs zu Freizeitzwecken (Kennzeichnungs- und Versicherungspflicht) können durchaus sinnvoll sein"

Zumindestens hat er jetzt sein Text etwas abgeändert. Das war aber auch bitter notwendig!!!
 

DerCamperHB

Erfahrener Benutzer
#43
nur das wir schon die Versicherungspflicht haben, über die Kennzeichnung kann man reden, wenn sich der Aufwand zum Bedarf lohnt.
Ein gefrästes Metallschild kann nicht jeder besorgen, bzw nicht jedes Modell ist für sowas geeignet
 

dd8ed

Erfahrener Benutzer
#44
Da tun sich ja Abgründe auf!

Ein gewerblicher Anwender fordert in einer Petition die Einführung der Versicherungs- und Kennzeichnungspflicht für Flugmodelle.
Der Umstand das es Beides seit kurz vor dem Kartoffelkrieg schon gibt (versicherungspflicht für alle und Kennzeichnungspflicht für > 5kg) sollte bekannt sein.
Daher kann man sich spätestens jetzt mit einer Unterstützumg dieser Petion eigentlich nur lächerlich machen.

Es wirft allerdings ein gewisses Licht auf die Sachkunde im Teilen des gewerblichen Bereichs zum Thema LuftVo, LuftVg und LuftVzo. Es scheint dort Defizite zu geben.

Eine Sachkundeprüfung im gewerblichen Bereich durch eine qualifizierte Stelle oder die Luftaufsicht erscheint in Anbetracht des Inhaltes der zur Diskussion stehenden Petition nicht unbedingt als die schlechteste aller Ideen. Die Autoren scheinen in diesem Bereich etwas Nachholbedarf zu haben.

Seitens der gewerblichen Anwender kommen ständig Klagen und Vorwürfe gegen den Modellflug hinsichtlich angeblich mangelnder Kenntnisse der rechtlichen Situation und dann kommt sowas.

Mit freundlichen Flüchen
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:

hulk

PrinceCharming
#45
Hallo frank, das war ein sehr nett formulierter kommentar.....ich stimme dir voll zu. Dieser hier und der typ aus jodis "verkaufstgread" sind ein typisches beispiel für mimimi....:)
 
#46
Eigentlich sollten sich die Gewerblichen und die Hobbyisten kaum in den Weg kommen.

Die Gewerblichen werden wohl primär in Stadtgebieten, über Acker auf Wildsuche, Bei Starkstromleitungen usw. anzutreffen sein.
Der Hobbyist verkrümelt sich eher aus besiedelten Gebieten und sucht sich entweder eine schöne mebung, oder ein altes Fabrikgelände, einen Sportplatz u.Ä. aus.
In diesem Sinne ist ein Aufeinandertreffen beider Pilotenspezies eher unwahrscheinlich.
Daher verstehe ich den ganzen Trouble nicht. Zusammenarbeit wäre viel wichtiger denn sonst.....Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte...
Das wollen wir ja nicht oder?
 

Wowbagger

Erfahrener Benutzer
#47
@dd8ed: Volle Zustimmung.

Zusammenarbeit wäre viel wichtiger denn sonst.....Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte...
Das wollen wir ja nicht oder?
Ja, so sollte es sein. Komischerweise kommen aber ständig (wie hier auch) von den Nicht-Modellfliegern Forderungen, Modellflieger zu beschränken, regulieren etc. umgekehrt ja nicht. Oder wurde hier seitens der Modellflieger gefordert, die Nicht-Modellflieger zu beschränken?
Genau wie in anderen Threads hier.
 

brandtaucher

Erfahrener Benutzer
#48
@dd8ed: Volle Zustimmung.



Ja, so sollte es sein. Komischerweise kommen aber ständig (wie hier auch) von den Nicht-Modellfliegern Forderungen, Modellflieger zu beschränken, regulieren etc. umgekehrt ja nicht. Oder wurde hier seitens der Modellflieger gefordert, die Nicht-Modellflieger zu beschränken?
Genau wie in anderen Threads hier.
Die Spezies dieser Nicht-Modellflieger, die alles reglementiert haben wollen, sind m.E. ausnahmslos Männer jenseits der 60. Frauen interessiert das Thema irgendwie gar nicht, sind meist sogar eher interessiert. Junge Männer finden es meist spannend, weil sie sich auch für Technik interessieren. Nur die alten Säcke, wie mein Schwiegervater oder dessen Freunde, lesen täglich Ihre Papierzeitung und glauben alles, was darin steht oder im Fernsehen gebracht wird. Da redet man gegen Wände. Sie kennen zwar keinen Fall, bei dem jemand durch einen Copter ausspioniert wurde, aber man könnte ja ... Und gewerbliche Flieger wissen ja was sie tun im Gegensatz zu mir als Hobbyflieger. Usw usw usw.
 

brandtaucher

Erfahrener Benutzer
#50
Naja, dezent und "leise im Hintergrund" ist aber was anderes.
@Frank: Lerne mal die Welt nicht nur durch Deine Augen zu sehen. Es gibt sowas wie die "Öffentlichkeit". Im Gegensatz zu Herrn Dobrindts populistischen Handlungen, die jedermann in der Zeitung lesen kann, sind die Aktivitäten des DMFV mitnichten in der Presse breitgetreten worden. Und natürlich gab es Reaktionen, die hier und da von Modellbauern wahrgenommen wurden. Diese Reaktionen des DMFV kennen jedoch meine ganzen Bekannten (die nicht Modellbauer sind) nicht. Die Meinung von Herrn Dobrindt jedoch alle!
 

Blue Thunder

Erfahrener Benutzer
#51
@dd8ed

Du hast natürlich recht, das mit der Versicherungspflicht war falsch - wurde korrigiert.
Sag mal wie kann es sein, dass eine "Petition" nach der Veröffentlichung nachträglich solange geändert werden kann, bis es dir dann passt? Die bisherigen "Unterstützer" haben doch einen nicht mehr aktuellen Stand unterstützt. :confused:

Gruß BT
 

Altix

Erfahrener Benutzer
#52
Ich glaube, Franks Äußerungen beziehen sich auf die Unterschiede seitens DMFV und DAeC in ihren Reaktionen auf das Dobrinth Gesabbel. Während der DAeC da eher still im Hintergrund agiert, ist der DMFV ja ausnahmsweise etwas lauter aufgetreten und hat in mehreren Pressemitteilungen Stellung genommen oder ist auf die bayerischen Abgeordneten zugegangen. Mir persönlich ist die etwas lautere Art des DMFV da lieber, wobei die Herren ja noch immer nicht im Verdacht stehen, in den Medien rumzurandalieren. Aber ab und an muss man als Lobbyverband auch mal laut werden, um auf sich aufmerksam zu machen.
 
#53
@ blue thunder

Sofern es sich um kleine Änderungen handelt die nicht die grundsätzliche Intention der Petition ins Gegenteil verkehren (in diesem Fall ein Wort, das aus einer Klammer in einem Nebensatz entfernt wurde) ist das möglich. Dennoch müssen die Änderungen systemintern begründet und danach durch einen Admin freigeschaltet werden. Trotzdem danke für deine Bedenken.
 

Blue Thunder

Erfahrener Benutzer
#54
@ blue thunder

Sofern es sich um kleine Änderungen handelt die nicht die grundsätzliche Intention der Petition ins Gegenteil verkehren (in diesem Fall ein Wort, das aus einer Klammer in einem Nebensatz entfernt wurde) ist das möglich. Dennoch müssen die Änderungen systemintern begründet und danach durch einen Admin freigeschaltet werden. Trotzdem danke für deine Bedenken.
Ach so ist das. Danke, wieder was gelernt!

Gruß BT
 

dd8ed

Erfahrener Benutzer
#55
Ich glaube, Franks Äußerungen beziehen sich auf die Unterschiede seitens DMFV und DAeC in ihren Reaktionen auf das Dobrinth Gesabbel. Während der DAeC da eher still im Hintergrund agiert, ist der DMFV ja ausnahmsweise etwas lauter aufgetreten und hat in mehreren Pressemitteilungen Stellung genommen oder ist auf die bayerischen Abgeordneten zugegangen. Mir persönlich ist die etwas lautere Art des DMFV da lieber, wobei die Herren ja noch immer nicht im Verdacht stehen, in den Medien rumzurandalieren. Aber ab und an muss man als Lobbyverband auch mal laut werden, um auf sich aufmerksam zu machen.
Mal kurz eine Anmerkunung zum Thema Lobby.
Bei Wikipedia findet sich folgende Definition:

"Lobbyismus ist der Versuch der Einflussnahme auf Entscheidungsträger durch Dritte."

Die Modellflugverbände sind jetzt aber nicht "Dritte" sondern unmittelbar betroffene Interessenvertreter, die zum jeweiligen Thema gehört werden müssen..

Es gibt eine sehr einfache Differenzierung zwischen direkten Interessenvertretern und Lobbyisten:

Die Lobbyisten lungern vor der Tür des Sitzungssaals rum. Die Interessenvertreter arbeiten auf der anderen Seite der Tür.
 
#56
Ihr wollt was Ändern ???
Dann mal los !!!
Jeder deutsche Staatsbürger hat einen Repräsentanten in Form eines Bundestagsabgeordneten im Reichstag sitzen.
Er vertritt die Interessen Eures Wahlkreises :popcorn:
Jeder der mit der Politik nicht einverstanden ist, kann seinen Abgeordneten kontaktieren, die deutliche Meinung sagen und dann auffordern, sich für ihn und seine Interessen einzusetzen.

Als deutliches Motiv und Wink mit dem Zaunpfahl kann man den Abgeordneten daran erinnern, wer ihn gewählt hat und ob er wiedergewählt werden will. Man kann auch eindringlich zum Ausdruck bringen das wenn man kein Gehör findet man selbst und die Familie/Bekannten 2017 die AFD wählen werdet (Das ist quasi der Overkill) ;)

Was? Ihr kennt Euren Abgeordneten nicht? Ihr wisst gar nicht wer das ist? Ihr wisst auch nicht, wie Ihr ihn oder sie kontaktiert? Schämt Euch!
Ihr habt in Eurer staatsbürgerlichen Pflicht total versagt. Kein Wunder sind die Zustände so wie sie sind. Null Interesse am politischen Prozess, welche Rechte Ihr habt und wie die Spielregeln sind. Ist ja klar. Typisch, gross maulen, immer Ausreden suchen und die Faust im Sack machen, aber nichts tun.

Hier ist der Link zu der Liste der Abgeordneten
https://www.bundestag.de/bundestag/abgeordnete18/listebundesland
Ihr könnt dort Euren Wahlkreis aussuchen und dann die Daten des Abgeordneten notieren, der Euch vertritt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Wowbagger

Erfahrener Benutzer
#57
Jeder deutsche Staatsbürger hat einen Repräsentanten in Form eines Bundestagsabgeordneten im Reichstag sitzen.
Er vertritt die Interessen Eures Wahlkreises :popcorn:
Tja, das ist die Theorie. Eigentlich sollte jeder Abgeordnete nur seinem eigenen Gewissen gegenüber verpflichtet sein und er bei jeder Abstimmung seiner Meinung entsprechend abstimmen.
In der Praxis wird fast ausschließlich nach Fraktion abgestimmt, da kann man sich eine Abstimmung auch gleich schenken.
Der Fraktionszwang und seine Befolgung führt die Demokratie ad absurdum.

Dazu dann noch Abstimmungen in Paketen, damit man einzelne strittige Punkte durchgeboxt bekommt, weil sich ja keiner gegen andere sinnvolle oder wichtige Punkte im gleichen Paket stellen will.
 

brandtaucher

Erfahrener Benutzer
#58
Die Aktuelle Stunde hat gerade auch wieder einen Beitrag zu "Drohnen" gebracht, der wiederum unsachlich dazu beiträgt, die Sorgen unserer Mitbürger zu befeuern:

http://www1.wdr.de/fernsehen/aks/rubriken/angeklickt/angeklickt-drohnen-privatssphaere-100.html

Zitat: "Ein Problem: Drohnen sind heute so günstig und auch so einfach zu bedienen, dass sie auch zum Spionieren verwendet werden. Mit einer Drohne lassen sich zum Beispiel Geschäftsgeheimnisse auskundschaften. Es reicht, im passenden Moment an einem Bürofenster vorbei zu fliegen und Aufnahmen zu machen. Drohnen mit Mikrofon können Gespräche aufzeichnen."

Dann wird gezeigt, wie ein Oktocopter vor einem Bürofenster schwebt und unbemerkt den Bildschirm abfilmt.

So ein Blödsinn!
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
FPV1

Banggood

Oben Unten