In Biete-Bereich dieses und anderer Foren findet man ganz oft den Satz "Weil ich in letzter Zeit nicht mehr zum Fliegen komme, verkaufe ich...". Ist das nur eine Standardausrede und die Wahrheit wäre eher: "Mag den Flieger nicht, komme ich nicht mit klar." oder "Das Ding hat irgendwie eine Macke."? Weil ich verstehe das Argument nicht. Klar, wenn man das Hobby aufgeben will, ist das okay, aber nur weil ich mal keine Zeit habe, verkaufe ich doch nicht meine mit viel Aufwand gebauten Sachen oder?! Dann steht das 300€-Teil halt mal 1/2 Jahr in der Vitrine. Immer noch besser, als nach 1/2 Jahr ein neues Teil zu kaufen und eventuell noch mal 20 Stunden Bastelarbeit zu haben. Der Verkaufspreis deckt dann ja noch nicht mal den Kaufpreis, so dass Geld verliere. Und außerdem, wie kann man so absolut keine Zeit mehr haben? 7 Tage die Woche 12 Stunden Arbeit? Und wenn man einfach nur nach Feierabend 30 Minuten auf die Wiese geht...ist doch wohl drin.
"Weil ich in letzter Zeit nicht zum Fliegen komme" - Standardausrede?
- Themenstarter becksbier
- Beginndatum
Hi,ich glaube viele davon sind "Ausprobierer".Ich hab vor vielen Jahren die klassische Laufbahn eingeschlagen,erst mal Zweiachssegler,wenns dann peng gemacht hat,Motorflieger,bisschen E-Impeller,dann mal Heli fliegen gelernt,T-Rex 600,Logo 500,und dann vor fünf Jahren Copter entdeckt und damit mein Ding gefunden.Das wird wohl bei einigen so gewesen sein.Da kennt man "Durststrecken" und weiss, daß Bau und Fluglaune immer wiederkehren.Unsereins baut lieber um,oder was anderes draus,bevor er was verkauft.Eher wird was an Neueinsteiger verschenkt.Andere wiederum kommen vom Filmen und Fotografieren,oder haben mal nen Phantom oder ähnliches gesehen (vom Kumpel angesteckt oder so),oft gekauft,gebaut,gemacht und toll gefunden.Dann geht halt nach ein,zwei Jahren die Lust verloren,oft ist man dann mit dem Hobby allein oder der Partner findet die Art der Geldverschwendung nicht gut.Also wird alles verkauft,vielleicht dann lieber in ein neues,weiter verbreitetes Hobby gesteckt.Das sind zumindest meine Beobachtungen und Erfahrungen.Ich selbst bin auch schon ein ganzes Jahr nicht zum Fliegen gekommen,hab mein Haus renoviert.Aber irgendetwas zu verkaufen,auf den Gedanken bin ich nie gekommen. grüsse,Martin
Ich verstehe es: ich bin auch vom Glauben abgefallen und habe überlegt diese Last loszuwerden. Diesen dauernden Wertverlust, diese kostenaddierenden Falschpolungen, nichtfunktionerende Teile. Dann lieber das ungenutzte Zeug solange es noch nicht veraltet ist zu (weniger) Geld machen als platzraubendes Zeug weiter platzräubern zu lassen.
'Hobbyaufgabe' wäre ein Stichwort das gefallen wäre.
Glücklicherweise gabs noch nen Zündfunke als ich nen Kollegen getroffen hab der auch nen FPV-Copter hat, hab meinen Racer endlich fertig gebaut, am Grossquad weitergebaut, das Fahrzeug verbessert, das Schiff optimiert, den Übungcopter flugbereit gemacht, warte jetzt aufs OSD und gutes Wetter.
Wenn man den Weg/Basteltisch nicht als Ziel sieht, sondern nur auf schnellen Ruhm als kühler Könisch der Lüfte im Stadtpark aus ist, gibt man sicher schnell auf. Besonders wenn man malocht und die Zeit kostbar ist.
...Trotzdem wirken diese Begründungen bei Angeboten suspekt.
'Hobbyaufgabe' wäre ein Stichwort das gefallen wäre.
Glücklicherweise gabs noch nen Zündfunke als ich nen Kollegen getroffen hab der auch nen FPV-Copter hat, hab meinen Racer endlich fertig gebaut, am Grossquad weitergebaut, das Fahrzeug verbessert, das Schiff optimiert, den Übungcopter flugbereit gemacht, warte jetzt aufs OSD und gutes Wetter.
Wenn man den Weg/Basteltisch nicht als Ziel sieht, sondern nur auf schnellen Ruhm als kühler Könisch der Lüfte im Stadtpark aus ist, gibt man sicher schnell auf. Besonders wenn man malocht und die Zeit kostbar ist.
...Trotzdem wirken diese Begründungen bei Angeboten suspekt.
Wer den Satz "Weil ich in letzter Zeit nicht mehr zum Fliegen komme, verkaufe ich..." nicht versteht, der war noch nie verheiratet 
Außerdem wäre es als Student ziemlich blöd, bei finanziellen Engpässen wertvolle Sachen, die man momentan sowie prospektiv absolut nicht benötigt, nicht zu verkaufen.
Also ich habe Frau und Kind und einen 45h+x-Job UND mein Sohn geht mit zum Fliegen.
Das mit dem finanziellen Engpass kann ich noch verstehen.
Ich habe noch ein anderes Hobby, Fotografie. Der Kram liegt natürlich im Winter und wenn ich keine Zeit habe, auch mal länger ungenutzt herum. Da ich aber das Geld nicht brauche und auch den Geldverlust nicht in Kauf nehmen will, bleibt das Zeug halt einfach liegen, bis es dann wieder verwendet wird.
Das mit dem finanziellen Engpass kann ich noch verstehen.
Ich habe noch ein anderes Hobby, Fotografie. Der Kram liegt natürlich im Winter und wenn ich keine Zeit habe, auch mal länger ungenutzt herum. Da ich aber das Geld nicht brauche und auch den Geldverlust nicht in Kauf nehmen will, bleibt das Zeug halt einfach liegen, bis es dann wieder verwendet wird.
wer Modellbau im klassischen Stil pflegt, den wird nix so schnell abschrecken, der betreibt dieses Hobby mit Hingabe und steckt gerne auch einige kilo-euro hinein. Anders die, die z.B. das Copterfliegen als "HIP" ansehen, weil es eben gerade mal "IN" ist, weil der Kumpel es ja auch macht, da kann "ich" es ja auch, oder man sooooo cool daherkommt mit der FPV-Brille auf der Nase (Profilierungssucht).. gröhl......wenn dann aber die ersten hundert Euro im Boden stecken, oder ins Nirvana entschwunden sind, kommt das große "Heulen"..dann ist auf einmal alles "Scheiße" , die Technik ist "Müll" und es wird wieder alles schnell abgestoßen und es wird sich ein weniger "euroverschleißendes" "Hobby" gesucht... derartige Gesellen hab ich zur Genüge getroffen.....
Jedoch, was des einen Leid ist des anderen Freud.....lol....es lassen sich damit einige "Schhnapper" machen....
Jedoch, was des einen Leid ist des anderen Freud.....lol....es lassen sich damit einige "Schhnapper" machen....
Ich komme in letzter Zeit auch nicht wirklich zum Fliegen. Deswegen verkaufe ich aber nicht den ganzen Krempel. Bei manchen Modellen macht es Sinn, sie zu verkaufen, solange noch Ersatzteile erhältlich sind und zu einem besseren Zeitpunkt kann man sich das gleiche Modell auf aktuellem Stand der Technik wieder kaufen. Auch ich kaufe manchmal etwas und sobald es einmal oben war, verliert das Modell seinen Reiz und wandert in die Hände eines Anderen. Im Grossen und Ganzen lege ich mich aber auf ein paar bestimmte "evergreen"-Modelle fest, also auf Modelle, die ich sicher solange wie möglich fliegen werde.
Bei manchen Leuten muss auch etwas verkauft werden, um mit dem eingespielten Betrag in Neues investieren zu können.
Bei noch anderen Leuten ist der Preis schlicht und einfach egal. Was man will, wird gekauft und fertig.
Bei manchen Leuten muss auch etwas verkauft werden, um mit dem eingespielten Betrag in Neues investieren zu können.
Bei noch anderen Leuten ist der Preis schlicht und einfach egal. Was man will, wird gekauft und fertig.
Es kann durchaus ganz schnell gehen.
Im August 2014 noch beim fliegen gewesen und als ich das nächste mal im Hobbykeller vorbei kam war es Oktober 2016.
Zwischendurch wurde halt ein Haus gekauft/saniert. NAchwuchs 1 geht nun in die Lehre und hat kein Interesse mehr, Nachwuchs 2 kann noch nicht mal krabbeln.
Da kommt man nach 2 Jahren in den Hobbykeller, sortiert die Umzugskartons aus und merkt einfach nur, dass die Zeit vorbeigerauscht ist. Da kommt dann auch der Punkt, wo man einsieht... von einigem könnte man sich trennen.
Allerdings ist das auch nicht immer einfach... In den letzen Jahren hat sich bei der Technik was Fernsteuerungen und FC angeht einiges getan. Hubschrauber fliegt kaum noch jemand und wenn dann nicht ohne Stabi etc.
70% meiner Flugmodelle werden überhaupt nicht mehr hergestellt. So gesehen hätte ich mich schon vor 2 Jahren vom großen Teil trennen sollen und je nach verfügbarer Zeit wieder was neues aufbauen.
Im August 2014 noch beim fliegen gewesen und als ich das nächste mal im Hobbykeller vorbei kam war es Oktober 2016.
Zwischendurch wurde halt ein Haus gekauft/saniert. NAchwuchs 1 geht nun in die Lehre und hat kein Interesse mehr, Nachwuchs 2 kann noch nicht mal krabbeln.
Da kommt man nach 2 Jahren in den Hobbykeller, sortiert die Umzugskartons aus und merkt einfach nur, dass die Zeit vorbeigerauscht ist. Da kommt dann auch der Punkt, wo man einsieht... von einigem könnte man sich trennen.
Allerdings ist das auch nicht immer einfach... In den letzen Jahren hat sich bei der Technik was Fernsteuerungen und FC angeht einiges getan. Hubschrauber fliegt kaum noch jemand und wenn dann nicht ohne Stabi etc.
70% meiner Flugmodelle werden überhaupt nicht mehr hergestellt. So gesehen hätte ich mich schon vor 2 Jahren vom großen Teil trennen sollen und je nach verfügbarer Zeit wieder was neues aufbauen.
