Bau einer CNC- Schneideanlage für Hartschaum

Grandcaravan

Administrator
Mitarbeiter
#21
Hi Okke!

Hast du dir mal das von mir gepostet Video angeschaut, da siehst du was ich meine. Ist nur ein ganz kleiner heißer Draht um Servoräume auszuschneiden!
Wie gesagt, habe in diesem Bereich kaum Erfahrung...
 

Freak-_-y

Erfahrener Benutzer
#22
Hab bisher nur Bauberichte für etwas große Schneidemaschinen gefunden.
Hab zwar mal was gefunden zum kaufen. Waren verschiedene aufsätze dabei.
Aber vom Preis waren sie schon bisle teuer.
Werd nochmal schaun und mal als Link setzen.

Hier und hier
 

Käpt'n Balu

Erfahrener Benutzer
#23
Ich nehme für Servoausschnitte eine billige Lötpistole wie z.B. DIESE
Aufsätze bastel ich mir dann selbst aus Kupferdraht. Das Funktioniert einwandfrei um Servoauschnitte oder Holmausschnitte in Styro und Epp zu schneiden.
 

Käpt'n Balu

Erfahrener Benutzer
#25
Ich habe eine dies mal im Lidl gab.
Ich denke aber mal um Löcher in Styro zu schmelzen merkt man eh keinen unterschied obs ne gute oder billige Pistole ist.
 

Grandcaravan

Administrator
Mitarbeiter
#26
Eine wirklich clevere Idee, eine Lötpistole für solche Sachen zu benutzen!

Ich habe hier noch etwas Interessantes zum Thema gefunden: http://home.arcor.de/kc-mail/free.htm

[size=medium]Servo Aussparungen[/size]
Kühlöffnungen und Servo Aussparungen können mit einer modifizierten Lötpistole angefertigt werden. Die normale Spitze wird dazu durch einen ca. 1mm dicken und ca. 10cm langen Eisendraht ersetzt. Kupferdraht geht auch, der Trafo wird damit aber sehr schnell zu warm. Dieser Draht wird in eine beliebige Form gebogen und wenn er heiß ist an einem Stahllineal, Metallspachtel oder dünnem Blech durch das Material gezogen. Am besten vorher mit Styropor testen. Kühlöffnungen lassen sich wunderbar freihändig machen.
 

bernard

Erfahrener Benutzer
#27
Die Idee mit der Lötpistole ist klasse
aaaaaaber
beim schneiden muss man sehr aufpassen, der Draht wird nämlich sehr heiß und man hat bei längeren Schnitten sehr schnell einen Kern versaut weil man mit dem Teil die Schnitttiefe nur schwer einhalten kann.

Ich hab bessere Erfahrungen mit einem dünnen Draht der durch ein Stück Holz geführt ist.
Diese Teile funktionieren genauso wie die Lötpistole, die Schneidetemperatur kann da aber eingestellt werden und das Holzbrettchen dient als Tiefenanschlag ....
 

Grandcaravan

Administrator
Mitarbeiter
#28
Da gebe ich dir Recht, Bernard!
Der Kollege oben schrieb aber, dass er seinen Draht an einem Stahllineal oder ähnlichem entlang der zu schneidenden Fläche führt. Wie du oben auf dem verlinkten Bild sehen kannst, hat er dazu im Stahldraht einen Anschlaf gebogen an welchem er den heißen Draht entlang zieht.
 

bernard

Erfahrener Benutzer
#29
stimmt schon alles....
Ich sag ja auch nichts dagegen.
Bei meinen Versuchen wurde der Draht aber viel zu heiß. Der schmilzt dann ein größeres Loch als die eigentliche Drahtform.

Also mit ist es lieber wenn ich die Schneidetemperatur so einstellen kann, dass der Draht gerade so schneidet - bei mir werden die Ausschnitte dann genauer.

Die Version aus dem Video finde ich persönlich besser. Wenn Du genau hinschaust, dann siehst Du wie das EPP so ganz leichte Fäden zieht. Das ist ein Zeichen für niedrige Schnittemp.

Mit der Lötpistole sieht das bei mir immer aus als hätte ich einen Flammenwerfer benutzt - kann aber auch sein, dass ich einfach nicht den richtigen Draht genommen hab :rot:
 

Grandcaravan

Administrator
Mitarbeiter
#30
Danke nochmal für deine Erklärung.
Ich werde das einfach mal ganz unkompliziert an einem Teststück ausprobieren, dann wissen wir mehr ;)

Da ich es nur zum Servoschacht-Ausschneiden benötige, möchte ich mir kein regelbares Netzteil zulegen.
 

BlueAngel

Erfahrener Benutzer
#31
Grandcaravan hat gesagt.:
Da ich es nur zum Servoschacht-Ausschneiden benötige, möchte ich mir kein regelbares Netzteil zulegen.
Hättest du eh nicht müssen. *g*
Einfach nur den iCharger kaufen, wie ich damals empfohlen hatte, der kann das nämlich auch. *g*

Ich habe von r2hobbies noch einen Schneidedraht rumliegen, bin aber bis jetzt noch nicht dazugekommen ihn mit meinem iCharger zu testen.
 

Freak-_-y

Erfahrener Benutzer
#32
Man kann ja einfach alles Testen mit der länge und Drahtstärke.
Denk so dürfte sicherlich wenns zu heiss sein sollte noch etwas machen lassen.
 
#33
BlueAngel hat gesagt.:
Grandcaravan hat gesagt.:
Da ich es nur zum Servoschacht-Ausschneiden benötige, möchte ich mir kein regelbares Netzteil zulegen.
Hättest du eh nicht müssen. *g*
Einfach nur den iCharger kaufen, wie ich damals empfohlen hatte, der kann das nämlich auch. *g*

Ich habe von r2hobbies noch einen Schneidedraht rumliegen, bin aber bis jetzt noch nicht dazugekommen ihn mit meinem iCharger zu testen.
Es gibt noch einen einfachen Trick, um die Hitze des Drahtes zu regeln:

Ich hab für meinen Schneidbogen, mit dem ich Flächenkerne schneide, einen Ringkerntrafo gekauft, der liefert 50V. Am Schneidbogen brauche ich aber nur ca. 30V für die ideale Drahttemperatur.

-> Um die Spannung am Bogen einstellen zu können, habe ich einfach noch einen zweiten Widerstandsdraht unter den Tisch gespannt (halbwegs geschützt, so, dass man ihn nicht berührt), der in Serie zum Schneidbogen geschalten wird. Mit einer Krokoklemme kann die Spannung an einem beliebigen Punkt des Drahtes abgegriffen werden. So kann die stromführende Länge des Drahtes, und damit dessen Widerstand eingestellt werden.

-> Der zweite Draht ist quasi ein lineares Potentiometer, welches die überzähligen 20V verheizt.

Kosten: ca. 20€ für den Trafo, 5€ für den Schneiddraht.

Ich kann auch gerne ein Bild einstellen, falls noch nicht alles klar ist...

Grüsse
Simon
 

Freak-_-y

Erfahrener Benutzer
#34
So dann wollt ich mich hier nochmal zu Wort melden.
Wird bestimmt noch ein paar interessieren.
Ich hab mir vom großen C die Lötpistole diese Woche bestellt.
Lötpistole

Bisherige versuche mit Draht ne eigene Form zu machen waren nicht so toll vom Ergebnis.
Aber da zwei Lötspitzen dabei waren hab ich eine etwas umgeformt.
Das sie etwas breiter ist.
Am Blizzard Rumpf ging es durch das Material etwas schwerer durch.
Aber es lies sich leicht einer halbrunde Form zum Rumpf hin aushöhlen.
Das ist mit dem Messer etwas mit mehr Arbeit verbunden.

Am Material vom Cularis ging es schon wie durch Butter.
An meinen Tragflächen hatte ich bei zwei Servos nicht die richtige Schachttiefe, das diese etwas herrausschauten.
Kurz mit der Lötpistole etwas am Boden rumgefahren und in Sekundenschnelle war das behoben.
Also mein Fazit zu dieser Lötpistole.
10 Euro ist das locker Wert. Perfekt gerade zum Hohlräume schaffen.
Wie z.b. einen Kofferraum an der TS2, oder Servoschächte.
Der Kauf hat sich gelohnt. Das wird jetzt wohl in zukunft bei Basteleien an einem Flieger eines meiner Lieblingswerkzeuge *g*
 

okke dillen

Erfahrener Benutzer
#35
Aha interessant! Was für einen Widerstand hat die Spitze denn?
 
FPV1

Banggood

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