FY30A

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Chucky1978

Erfahrener Benutzer
#1
Da Grandcaravan etwas auf sich warten lässt, schreibe ich vor Erstflug am Sonntag einen etwas unprofessionellen Bericht oder eher einfachen Text im Vorfeld ;-) Zudem will ich nicht den Thread vom FY31AP weiter zu müllen.

Das FY30A kommt fast identisch wie das FY20A mit Anti-Vibrationsplatte und Klett-band wie auch Klebepads die der Dämpfung dienen.


Das neue Gehäuse ist in den Abmessungen wie auch Gewicht kleiner.

FY20A 53,2 x 31,9 x 19,6mm

FY30A 47,2 x 27,8 x 16,2mm

Dadurch sind die Potentiometer, im Vergleich zum Vorgänger um einiges kleiner und damit auch etwas ungenauer/schwerer im ersten Moment einzustellen. Stellt aber kaum ein Problem dar. Die Anschlussseite des FY30A ist sehr klein und eng gehalten. Während man beim Vorgänger noch eine 2-3mm Holzplatte einkleben musste/sollte, um Vorpolung und damit Beschädigung des Gerätes zu vermeiden, ist dies beim FY30A nicht mehr möglich. Die Abstände sind allerdings auch so gering, das es evtl. Schwierigkeiten gibt die Servostecker einzustecken, aber auch hier passt alles wie es soll mit etwas gutem Willen oder den passenden Servosteckern.. Habe festgestellt das es da einige Unterschiede in der Breite zu geben scheint je nachdem welche man gerade aus der Kiste nimmt mal abgesehen von JR und Futaba ;-) Hat man freien Zugang auf die Steckerleiste, und nicht wie bei mir den Flieger um den Kreisel gebaut, ist das aufstecken natürlich absolut gar kein Problem.

Die Anschlusskabel zum Empfänger hin, sind keine regulären Servostecker mehr auf der FY30A-Seite. Ein Kombistecker verrichtet hier seinen Dienst und Verbindet jeweils nur die Signalleitungen der verschieden Kanäle. Ausnahme der Querruderkanal. Der AIL-Kanal ist ein normales Servokabel, welches Masse und die BEC-Spannung an den Empfänger weitergibt. Die Stromversorgung erhält das FY30A direkt vom Regler über den THR-Eingang. Gas wird hier nicht angesteuert sondern dieses Kabel wird lediglich zwecks Stromversorgung durch geschliffen. Über dem Kombistecker sind 4 Anschluss Stifte, zum Anschluss eines USB-TTL-Kabels um spätere Updates zu installieren. Die Beschriftung am Gehäuse ist allerdings sehr gut, so kann man denke ich nicht so leicht evtl. Fehler machen was Falschanschluss angeht, aber Möglich ist es, da auch hier wie beim FY20A Servostecker passen, und am Ende sieht es so aus, als gehörte dies so. Ich denke dabei währen Schäden allerdings vorprogrammiert. Logisch das bei Verwendung eines ext. BEC direkt am Empfänger, das Kabel vom Regler nicht am FY30A bzw. nur ohne das Plus-Kabel angeschlossen wird, da die Spannung dann den Weg über den Empfänger durch den AIL-Kanal zum FY30A findet.

Die LEDs sind nach außen hin verbaut und haben eine hohe Leuchtkraft. Als alter FY20A-User haben mich ohne natürlich die Anleitung zu lesen, nur im Glauben es sei genauso wie das FY20A, diese LEDs etwas irritiert. Während beim FY20A die rote LED lediglich die Betriebsberichtschaft signalisiert, und die Blaue LED anzeigt das zu viele Vibrationen vorhanden sind, ist es beim FY30A genau anders herum. Die Blaue LED zeigt dort die Betriebsart an. Die Rote LED zeigt die Vibrationen an, aber auch wenn das FY30A ein Signal an die Servos sendet, und auch wenn der Gyro resettet bzw. die Fluglage noch einprogrammiert werden muss vor dem Erstflug.

Ein großes Plus gegenüber dem FY20A hat dieses System im Bezug auf die Fluglagenkalibrierung.
Während beim FY20A noch der Kreisel genau an die Fluglage angepasst werden musste, und man somit unweigerlich basteln musste indem man im schlimmsten Fall Spanten und Schrauben verwenden musste um den Kreisel genau einzustellen, wird der FY30A lediglich wie in der Anleitung beschrieben eingebaut. Der Flieger auf die Werkbank gelegt, entsprechend ausgerichtet wie man die Fluglage im Stabi-Modus später haben möchte, und mit Hilfe des Dipswitches wird die gewünschte Fluglage einfach neu einprogrammiert. Dauer ungefähr eine Minute. Und als netter Zusatz ist es auch Möglich dieses während dem Flug zu machen, allerdings muss dieses vorher eingestellt und nach der Kalibrierung wieder umgestellt werden bevor man den Kreisel regulär verwendet. Die Anleitung sagt das eine Kalibrierungsdauer von ca. 2 Sekunden benötigt wird. Geht man allerdings davon aus, das die blaue LED kurz aufleuchtet wenn die Kalibrierung beendet ist, oder der Kreisel wieder anfängt die Servos anzusteuern, dann ist man bereits weit von den 2 Sekunden entfernt (auf jeden Fall sind es gefühlte 60 Sekunden mit der Bevelbox auf dem Flieger um den nur mit der Hand und den Beinen liegenden Flieger auf 0,0° zu halten) ;-)

Über diese Dip-Schalter wird auch die Modellart bestimmt. Vom Nurflügler bis hin zu Kamerastabilisierung. Bei einem der beiden System waren die Dipschalter 3 und 4, wohl etwas zusammen gepappt, und mussten erst mal einzeln wieder gangbar gemacht werden.

Der 3D-Modus scheint etwas anders zu funktionieren wie beim FY20A, oder wie ich es bei herkömmlichen Flächenkreiseln wie dem ACT gewohnt bin. Herkömmlich sollte der Kreisel nur kurze Ausschläge geben, um Böen auszugleichen und somit das Flugbild sanfter zu machen. Der 3D-Modus des FY30A ist allerdings ähnlich dem Autobalance-Modus. Wird der 3D-Modus z.B im Messerflug eingeschaltet, werden wie im Autobalance-Modus die Servos so lange angesteuert, bis die Fluglage, bei dem der 3D-Modus aktiviert wurde wieder erreicht ist, also eher wirkliches HeadingHold. Die HeadingHold-Funktion kenne ich klar vom Heli, aber auch der Act-Kreisel bietet diese Funktion, war damals aber nie wirklich ausgereift. Ich bin also gespannt wie und ob diese Funktion so gut funktioniert wie ich mir erhoffe.

Beim ersten Test auf der Werkbank zeigten sich kleine Macken bzw. Bugs in dem System.
Meine beiden Systeme, im Twinstar, wie auch in der HK-Fox hatten ein mittleres bis starkes Servozucken jeweils nur am Höhenruder, unabhängig der Stromversorgung, Empfänger, Verkabelung und Servos.
Nach der Konfiguration der Fluglagenposition erbrachte das Höhenruderservo leider keine Besserung. Lediglich ein Reset des Gyros brachte beim HK-Fox mit den original billig-Servos die Lösung. Beim Twinstar mit den Hitec HS-82MG habe ich nach 2 Stunden Neukalibrierung und Resetten schon fast aufgegeben.
Die Firmware im Auslieferungszustand ist die Version 1.0. Es gibt mittlerweile die Version 1.12.

Nach dem Upgrade auf die Version 1.12 mit Hilfe eines USB-TTL-Kabels war dieser Fehler am TS allerdings auch binnen Sekunden behoben. War wohl ein reiner Bau-/Bastelfehler wie sich kurz vorm Upgrade heraus gestellt hat. Klein Chucky hat angesichts von Schlaflosigkeit und Blödheit anfangs seine UART-Karte mit dem angelöteten Stecker verwendet und nicht beachtet, das die Steckkontakte anders angeordnet sind als das FY30A benötigt und hat sich evtl. die Firmware dadurch zerschossen bei dem System des Twinstar. Vermutlich wäre das Problem mit dem Höhenruder also auch nach einem regulären Reset gegessen gewesen wenn ich nicht vorher da was mit dem UART versucht hätte aus zu lesen. Werde den Fehler aber nicht reproduzieren aus Angst was kaputt zu machen.

Das die Unterschiede von 1.00 zu 1.12 sind, weiß ich nicht. Ich finde auch noch keine Dokumentation über das neue Firmware auf der Seite des Herstellers. Mir kommt es aber schon mal so vor, als wenn das Seiten und Höhenruder besser reagieren bzw. sogar mehr Ausschlag haben, aber kann auch nur Einbildung sein, da meine Augen mittlerweile die Größe von Erbsen angenommen haben zu dieser Zeit.

Der Upgradevorgang ist wie gehabt sehr leicht. Dass Programm öffnen -> FTDI-Karte/USB-Kabel anschließen -> Com-Port öffnen -> Strom aufs FY30A geben -> Gerät wird erkannt -> Versionsnummer auslesen bzw. Firmware auswählen und Hochladen. 41 Blöcke werden geschrieben was ungefähr gefühlte 20 Sekunden dauert und fertig.

ANLEITUNG V2
Software für Upgrade
TTL-Driver für W7
TTL-Driver für W95
Firmware Upgrade Prozedur
Firmware 1.12
Firmware 1.13 inkl. Anleitung V3
Firmware 1.14

Nachtrag:

Das FY30A scheint nun auch ein vollwertiger Ersatz für Multicopter zu sein.
Laut Anleitung werden nun folgende Modelle unterstützt:

Quad X
Quad Cross
Y3-Copter
für andere Setups sollte man FEIYUTECH anschreiben.

Bei diesem Programm sollen 2 Modies unterstützt werden. Zum einen der reguläre 3D-Modus. Also HeadingHold. Und zum anderern der Autobalancemodus, der einen maximalen Neigewinkel von ~55° zulassen soll.

Im Gegensatz zum regulären Firmware wird also nur noch ein normaler 2-Wege-Schalter benötigt. Wie es funktioniert und ob, kann ich allerdings nicht sagen bis mein neuer Frame ankommt, und ich die Lust verspüre das FY30A aus einem meiner Modelle auszubauen und dem PCC mit Stardrive vorzuziehen.


NEU Firmware 1.20 und Anleitung für Multirotor
 

Kaldi

...es funktioniert!
#2
Super, Ingo... :D

Danke für die ausführliche Vorabinformation. Da bin ich ja mal auf die Ergebinisse morgen gespannt. Halt uns auf dem Laufenden - und - Holm und Rippenbruch! (ich glaub, Du kannst das gebrauchen)
 

Grandcaravan

Administrator
Mitarbeiter
#3
Hallo!

Danke für die tolle Einleitung zum Produkt! Ich habe gestern Abend das Unboxing-Video gedreht. Jetzt muss noch fix alles bearbeitet werden und dann lade ich es bei Youtube hoch ;)

Beste Grüße
Heiko
 

Chucky1978

Erfahrener Benutzer
#4
Wirklich Einschätzung lässt auf sich warten bis zum nächsten Flug bzw. weiteren Tests auf der Werkbank.

Bevor ich bei der HK-Fox dazu kam das Teil einzuschalten ist mir die LS verloren gegangen.

Beim Twinstar hat das Ding auf Jedenfall gar nicht funktioniert... vielleicht die Empfindlichkeit zu gering eingestellt auf Höhe, aber Stabi-Modus war gleich gar kein Modus.. kein Abfangen, keine Rolle im Rückenflug gar nichts. Oder fast nichts.. die Querruderausschläge waren zu gering, um wirklich was zu tun, und Höhe hat mal gar nicht funktioniert. Da ein Neuer da war, haben wir auch mehr ihm das Fliegen versucht beizubringen wozu meine Funke als Master oder Slave-Funke fungierte.

Der Kreisel im TS hat vielleicht auch einen hau weg, weswegen ich mich da nicht drauf berufen will.. da wäre die HK-Fox entscheident gewesen, aber direkt die LS verloren ist halt schon mal gar nicht gut... um sowas in der Ebene zu testen, insbesonders wenn der einzige Schlepper der ist, der mir gehört und auf meiner Funke programmiert wurde und kein anderer den fliegen möchte ;-)

Fazit: Mein erstes Bauchgefühl auf der Werkbank wurde bestätigt. Die Empfindlichkeit war auf ~50% wie beim FY20A eingestellt. Und mir kamen die Ausschläge von Höhe schon direkt zu wenig vor, also gerade mal maximal Ausschlag von 50% der regulären Ausschläge.

Dienstag gehts erstmal auf die Werkbank gerade mit dem TS und dann wird mal rumgefutschelt.

Jetzt muss ich mal sehen wo ich eine LS vom HK-Fox herbekomme. Der neue Motor/Spinner von HK lässt ja noch auf sich warten
 

Chucky1978

Erfahrener Benutzer
#5
Durfte Aufgrund des guten Wetters nun endlich mal 2 Tage am Stück mit dem Fox und dem FY30A fliegen...
Der 400Watt Motor mit den "gemurksten" Propellern hat etwas viel Vibrationen gemacht, und dieser ist mir heute auch samt Spant weg geflogen aber bis dahin konnte ich so einiges Austesten.

Die Fluglagenprogrammierung hat ohne weiteres auf Anhieb funktioniert und auch die Programmierung auf der Wiese selbst, sprich während dem Flug mit den Dip-Schaltern ist erstaunlich einfach.

Vibrationen scheint das FY30A besser zu verkraften als das FY20A.

Der "neue" 3D-Mode ist wirklich absolut perfekt. Beim Steigflug und zuschalten des 3D-Modes geht er erstmal "ungefähr" in Horizontalflug über. Ab diesem Moment ist es ein wirkliches HeadingHold. Nur mit Gas und Seite, (Seite habe ich nur sehr Soft am Poti eingestellt) hab ich den HK Fox locker torqen lassen können, ohne das er sich dreht, abkippt oder ähnliches.

Der Balance-Mode ist um einiges besser als beim FY20A.
Bei zu starken Vibrationen schaltet sich der Modus einfach ab, und aktiviert sich
erst wieder bei annehmbaren Vibrationen. Ich konnte, oder eher habe leider verpeilt zu kontrollieren, ob er in den 3D-Mode oder in den Normal-Modus schaltet. Oder eher, ich hab neue Propeller drauf gemacht und wohin das FY schaltet war mir einfach egal. War nur froh das er keine Mucken wie bei so manchen gemacht hat in den Moment(en).

Es ist allerdings immer noch "tödlich" in einem ~90° Winkel von Normal oder 3D auf Balance zu schalten. Wie beim FY20A kann man somit lediglich Rekorde im Trudeln aufstellen. Zumindest bekomme ich so schnelle Drehungen nie hin ;-)

Die Steuereingaben im Balancemode wie auch im 3D-Mode sind wie gewohnt beim FY20A träge. ich würde sogar behaupten das wenn im Balancemode des FY20A sich das steueren anfühlt wie mit Expo 100%, ist es beim FY30A gute 150%. Der 3D-Mode dagegen ist zwar wie beim FY20A etwas gezähmt was die Steuerung angeht, also Rollen dauern sehr viel länger als im Normalmodus, aber es ist hier mit dem FY30A viel agiler zu steuern als noch mit dem FY20A.

Rückenflug ist immer noch NUR möglich im 3D-Mode oder in Normal-Modus. Beim Balance rollt er über die Fläche zurück in Normalfluglage.

Fazit : Im Gegensatz zum FY20A, wo ich an einem Flugtag mindestens einmal von Balance auf Normal schalten musste, weil er einfach dünnpfiff machte, konnte ich Seelenruhig das Kreisel ständig eingeschaltet lassen ohne wirklich auf die Idee kommen zu müssen, das Teil im Notfall abzuschalten. Vibrationen hatte ich wesentlich mehr durch beschissenen Spinner/Propeller anfangs, als ich es je in anderen Modellen mit dem FY20A gehabt habe.. Das FY30A kommt also einem "Notnagel" schon wesentlich näher, als das FY20A. Wenn das Trudeln im 90° Winkel noch beseitigt werden könnte, wäre es nahezu perfekt. Dann fehlt nur noch Sonar oder Barometer ;-)


Pro und Contra zum FY20A

+leichter
+kleiner
+Vibrationsunempfindlicher
+Abschaltung vom Balancemode bei starken Vibrationen statt reiner "FAIL" wie das FY20
+Fluglagenprogrammierung recht simpel und einfach durchzuführen
+richtiger Headinghold-Modus
+agiler im 3D-Mode

-sehr viel träger im Balance-Modus


Es sind wirklich meiner Meinung nach Welten zwischen den beiden Systemen, und das UART, ist absolute Nebensache als Kaufentscheid.
 

Bodo1963

Bebop 2 + Disco
#6
Hi Ingo,

das waren interessante Berichte von dir. Hab mir jetzt einen bestellt. :)

Gruß Bodo
 

Chucky1978

Erfahrener Benutzer
#7
Dann denke an das USB-TTL-Kabel wenn das nicht mittlerweile mitgeliefert wird, und solange du keine TTL-Adapter-Karte bereits im Besitz hast. Ohne das bekommst du die neue Firmware 1.3 bzw 1.2 (2) nicht aufgespielt.
 

Bodo1963

Bebop 2 + Disco
#8
Chucky1978 hat gesagt.:
Dann denke an das USB-TTL-Kabel wenn das nicht mittlerweile mitgeliefert wird, und solange du keine TTL-Adapter-Karte bereits im Besitz hast. Ohne das bekommst du die neue Firmware 1.3 bzw 1.2 (2) nicht aufgespielt.
Danke,muss nachher wohl mal anrufen und fragen
 

Bodo1963

Bebop 2 + Disco
#9
Ist da,kam gerade an. :) :) aber das USB-Kabel war nicht dabei, obwohl Globe Flight gesagt hat, es müsste dabei sein, aber genau wusste er es nicht:S: Egal erstmal da und einbauen.
 

Chucky1978

Erfahrener Benutzer
#10
Bei Virtual Village bekommst du für ~5€ einen USB-TTL-Converter. Fertige Kabel kosten so um die 20€ was aber Quatsch ist wenn du eine USB-Verlängerung hast.

TTL-UART

leider ausverkauft aber ich glaube die haben einen 4-POL noch da bzw in der Bucht bekommst du auch umschaltbare 3 und 5V-Systeme.

UART von der Insel

Belegung beim 6-POL
ist GND-5V-TXD-RXD..... RST und 3V bleiben frei und Empfänger/BEC Stromlos schalten

Wichtig: Je nach USB-Port reicht der Strom nicht aus, um das gesamte System zu versorgen. USB reicht glaube ich für ~800mAh. Deshalb sollte man ALLE Verbraucher diesbezüglich abklemmen. Also Servos wie auch BEC/ESC. Zudem sollte man drauf achten, das nicht das FY von beiden Seiten Strom bekommt. Es ist möglich alles angeklemmt zu lassen am FY, dafür muss man das Modell aber unter Spannung setzen, und UNBEDINGT den PLUS-Pol vom UART UNBELEGT lassen. Sonst kabeln sich die 5V vom BEC und die 5V vom USB
 

Bodo1963

Bebop 2 + Disco
#11
Chucky1978 hat gesagt.:
Bei Virtual Village bekommst du für ~5€ einen USB-TTL-Converter. Fertige Kabel kosten so um die 20€ was aber Quatsch ist wenn du eine USB-Verlängerung hast.

TTL-UART Aber hier werd ich mal bestellen:)


leider ausverkauft aber ich glaube die haben einen 4-POL noch da bzw in der Bucht bekommst du auch umschaltbare 3 und 5V-Systeme.

UART von der Insel Die akzeptieren nur Paypal:S:

Belegung beim 6-POL
ist RST-5V-TXD-RXD..... GND und 3V bleiben frei und Empfänger/BEC Stromlos schalten
Danke für den Link. Werd ihn mir da bestellen.Habe ihn schon angeschlossen,läuft super. Habe das Rudder auf ca 15%.Das sollte erstmal genügen, den Rest hab ich auf ca50% gestellt. Nun werd ich mal zusehen,wo ich ihn einbaue.Muss einiges verändern,weil kein Platz mehr im Rookie ist:dodgy: Frage noch, alle Diepschalter sind auf off bei mir, soll ich sie so lassen? Bin des Englischen nicht so weit. Und muss die Bodenplatte genau waage sein, oder kann sie auch ca5° zur Seite abfallen.

Gruß Bodo
 

Chucky1978

Erfahrener Benutzer
#12
Das FY30A sollte in der Waage eingebaut sein. Also 0° Horizontal wie auch Vertikal zur "gewünschten" Fluglage. Abweichung ist beim FY30 nicht so schlimm erstmal wie beim FY20. Allerdings sind 5° schon viel wie ich finde. ich liege immer zwischen 0-2° maximal bzw. beim Fox absichtlich auf 2,5° weil ich mich am EWD des Hohenleitwerks orientiere. Ist halt ne kleine Spielerei mit jedem jeweiligen Flieger was am besten passt, ohne spätere Trimmung zu nutzen. Hab mir das vom FY20 so angewöhnt. Beim 30er ist es durch die Möglichkeit der Kalibirierung ja nicht mehr so schlimm auf die 0° einbaulage zu achten.

Vor dem Erstflug bzw einschalten des Balance-Mode MUSS der FY30 aber eh einkalibriert werden mit hilfe erstmal der DIP-Schalter.

Für die Dipschalter brauch man aber kein englisch in der ANleitung. oder kaum.

In der Anleitung Rev. 3 nach Abbildung

A = normale Flugzeuge
B = Normale Flugzeuge ohne Seitenruder
C = Flugzege mit V-Leitwerk
D = Delta
E = normale Flugzeuge ohne Querruder (Easystar)
6 = Kamerastabilisierung

Der 4. Dipschalter ist für die Kalibrierung.
OFF = normaler Flug
ON = Kalibrierung

Kalibrierung:

4. Dipschalter auf ON

Flugzeug in gewünschte Fluglage bringen und halten. Auf der Werkbank halt das Modell unterlegen, so das es sich nicht Horizontal wie Vertikal bewegen kann. Dann mit hilfe der fernsteuerung den Steuerkanal des FY30 auf Balance schalten. Diesen Schalter solange eingeschaltet lassen, und das Fluguzeug nicht bewegen, bis die LEDs umschalten. Welche genau weiß ich gerade nicht, aber wenn du das FY30 beobachtest dabei, wird dir das schon auffallen. Dauert etwa 2-5 sekunden.
Dann den Balancemode wieder umschalten auf Normalmode und den 4 Dipschalter auf OFF.

Genauso gehst du auch im Flug vor. Solange Normal-Mode eingeschaltet ist, bei Dipschalter ON darf das Modell bewegt werden, sobald Balance aktiviert wird, sollte das Modell allerdings nicht mehr gesteuert werden bis man den Mode wieder umschaltet.

Für kleine Abweichungen empfhiehlt es sich, einfach die Trimmung der Steuerung zu nutzen. Sprich 3 Flugphasen auf der FS einrichten für Normal-3D-Balance, um für jeden Mod eine eigene Trimmung zu haben. Ist aber unnötig, wenn das FY30/20 genau in Fluglage eingebaut wurde, und auch entsprechend kalibriert ist. Die zusätzliche Trimmung gibt aber die Möglichkeit, einfach zwischen Geradeausflug, leichtem steigen oder sinken noch was nach zu justieren. Beim TS habe ich z.b öfters ein leichtes steigen drin, damit ich bei entsprechendem Gegenwind einfach wie mit nem Segler in der Luft einparken kann. Ohne die Möglichkeit ist man da nur am rumdrimmen wenn man von normal auf Balance und umgekehrt schaltet. Insbesondere wenn man mit Expo fliegt ist eine Flugphase auf Balance mit 0% Expo sehr viel besser zu fliegen als noch mit 20 oder 30%.
So kann man auf einen Schalter extra für Expo verzichten. Alles auf einem Schalter zu haben ist doch schon einfacher als extra für Balance noch nen schalter umlegen für Expo und die Trimmung zu justieren und evtl. noch irgendwelche Sachen zu regeln. Daher ist eigene Flugphase auf jedenfall eine erleichterung, auch wenn das nicht für das Kalibrieren im Flug gilt.

Der 3D-Mode benötigt keinerlei Trimmung. Dort also die Trimmung auf 0. Ich habe bisher keinen Unterschied bemerkt wenn dort die Trimmung des NormalMode mit eingebezogen wurde. Aber je nach Größe der Trimmung lege ich meine Hand dafür nicht ins Feuer. Würde daher trotzdem eine eigene Trimmung/Flugphase für den 3D-Mode vorschlagen die entsprechend auf 0-0-0-0 gesetzt ist.

Beim Kalibrieren im Flug, und einsetzen verschiedener Flugphasen mit verschiedenen Trimmwerten. MUSS die Trimmung vom Normal-Mod und dem Balance-Mod identisch sein.
Bringt ja nichts wenn du im Normal-Mode das FLugzeug gerade hälst, und dann umschaltest du das Teil geht in den Sinkflug/Steigflug über oder macht ne Rolle.
Nach umschalten des Dip-Schalters wird dein Flieger aber mit den jeweiligen werten evtl. anfangen beschissen zu fliegen mit der übernommenen Trimmung. Evtkl. muss die Trimmung im Balancemode wieder auf 0 gebracht werden. Das FY30A sucht sich schließlich dann selbst die enstprechende Servostellung. Die Trimmung der Fernsteierung legt demenstürechend noch ein paar Punkte drauf ggf. zieht ein paar Punkte ab.

Für Kalibrierungen im Flug empfiehlt es sich daher nur EINE Flugphase zu haben. Die Flugphasen können dann später neu einprogrammiert werden, wenn die Kalibrierung abgeschlossen ist. ODER die ANlenkungen Mechanisch halt ensprechend genau einstellen, und man benötigt auch keine Trimmung mehr. Trimmung von wenigen Punkten ist ja egal, aber bei schlecht eingestellten Modell/Motorsturz habe ich schonmal ne Trimmung von
20 Punkten wenn ich mit Motor gerade ausfliege, und beim einschalten des FY30A wäre das absolut Fatal in geringer höhe
 

Bodo1963

Bebop 2 + Disco
#13
Hi Chucky1978,

das war aufschlussreich. Danke, Dann muss die Platte raus, weil es alles so eng ist. Ist ja schnell erledigt. Der Rookie wiegt jetzt schon 1159g und hat durch Cam und Sender grossen Luftwiederstand. Er schafft es zwar nach anlauf auf höhe zukommen, aber fliegt dementsprechen träge . Nachdem,was ich da schon ausgegeben habe,hätte ich mir auch schon ne Maja ( Basic ) kaufen können. Naja, werd den Rookie schon zurecht schrauben :)

Gruß Bodo

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Chucky1978

Erfahrener Benutzer
#14
Ein Compact 300 ist nicht gerade ein Power Motor. Ich würde ein kräftigeren Motor und wenn möglich größeren Propeller drauf setzen.

Mit dem 6,3*3 dürftest du eine bessere Steigleistung haben als mit einem 6x5 auch wenn du mit der 6x5 mehr Geschwindigkeit aufbauen kannst.

*irgendein Modus AN* Aber mit nem 3200KV+ Motor und ner Cam Speed 6x3 dürftest du mit den 1,1Kg kaum Probleme haben... naja, je nachdem wie stabil der Flieger ist.. ist ja doch schon ein kleines 3S-FJU-Setup ;-)
*komischer Modus wieder aus*

Die "Platte" kannst du raus schmeissen. Aber auf Vibrationen achten. Der Vorteil beim FY30A ist zwar der Safe-Mode aber was nützt dich das FY30A wenn du es nur im "Motor-AUS-Modus" wirklich voll benutzen kannst. Du kannst auch selbst eine Platte aus GFK/Epoxy/Holz oder ähnlichem bauen die passend für den Rookie ist, oder halt gute Gummipuffer/Gyropads/Alphagel unter den Gyro kleben solltest du viele Vibrationen haben.
 

Bodo1963

Bebop 2 + Disco
#15
Moin,
der Motor ist schon stärker als der Originale (Compact 270 ), da ich erst mit dem Modellbau wieder abgefangen habe, hatte ich keine Ahnung welcher Motor rauf soll, und der Verkäufer meinte der hat schon einen stärkeren. Rausbauen ist so eine Sache, ist alles fest eingeklebt. Die Luftschraube , 6,3x3 kommt er gar nicht mehr hoch. Mit den beiden anderen, gehts. Aber ich werde den Motor sauber rausschneiden,austauschen und einen erheblich stärkeren Motor und Regler einbauen. Dann wird das Teil nur noch mit 40 Sachen gelandet:D. Das Forum hier ist auf jedenfall gut. :)
 

rc-jochen

Erfahrener Benutzer
#16
Die kleinen Styrofresser aus dem Käfig lassen, etwas in der Ramsch-Kiste wühlen, große Klappluftschraube und nicht zu schnell drehender Motor ran.
maximal 9A mit 3S (und einem guten Schubs zum Start)

9844
 

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Archaeoflieger

Erfahrener Benutzer
#17
Hi

So, mein fy-20 steht zum Verkauf und ich habe mir den 30'iger bestellt da mich bei dem alten die kalibrierung etwas abgeschreckt hat.

http://www.ebay.de/itm/Feiyu-Tech-FY-20A-/270866986595


Ich hätte da noch eine Frage an die Experten zum Einbau, da ich im radian ja im Rumpf nicht genügend Platz habe muß er oben oben auf den Rumpf ins freie, sollte ich ihn dort mit einer Haube gegen vibrationen vom Wind schützen oder kann man das vernachlässigen ?


Gruß
Heiko
 

rc-jochen

Erfahrener Benutzer
#18
Kalibrierung abgeschreckt? Der FY-20A ist doch eigentlich einfacher.
 

Chucky1978

Erfahrener Benutzer
#19
das der fy20 einfacher ist finde ich auch, aber jeder hat da etwas anderen Geschmack.

Das mit dem aussen montieren ist so ne Sache.. Vibrationen im eigentlichen Sinne entstehen ja nicht durch den Wind selbst. Je Nach Art der Montage könnte es aber Contraproduktiv sein. Wenn du ihn mit der "Rüttelplatte" montierst, anstatt als feste Einheit, kann er sich je Nach Gegenwind "aufstellen", dann nützt die beste Kalibrierung nichts. Versuchen kann man es aber in jedem Fall.. vielleicht ist der Gegenwind so schwach, das man davon kaum was merkt.

Ich würde aber eher eine Montage ohne Rüttelplatte in betracht ziehen, und dafür das Teil doch noch in die letzte Ecke im Radian reinquetschen. Der 30er ist nicht so anfällig was Vibartionen angeht, denoch würde auf Laufruhigen Motor und Propeller achten in dem Fall.
 

Archaeoflieger

Erfahrener Benutzer
#20
Danke, das mit dem kalibrieren habe ich mir insofern einfacher vorgestellt in nicht durch ausrichten auf die gewünschte fluglage bringen zu müssen, den fy-20 hatte ich Ja noch nie in Betrieb gehabt, muss ich zu meiner Schande gestehen...


Der neue Motor und die 11x8 Latte habe ich jetzt endlich auf dem radian drauf und hoffe dass ich in den nächsten Wochen den erstflug machen kann, für meine luftbilder ist langsamer immer besser als schnell zu fliegen, ich baue ihn erstmal oben auf wo der alte war.


http://www.fpv-community.de/forum/showthread.php?tid=5123&pid=63351#pid63351
 
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Nicht offen für weitere Antworten.
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