Also.
Das WS-RT-SW ist der Querruderkanal UND die Stromversorgung/-weiterleitung des FY bzw des Empfängers. Bei dem Kombistecker des FY werden NUR die Signalkabel verbunden. Daher muss ein dreiadriges Kabel noch zum EMpfänger gehen, um den STrom vom EMpfänger ans FY zu leiten, was mit einer einzelnen Signalleitung nicht möglich wäre. Masse und Plus muss ja gegeben sein. Entweder wird der STrom vom THR OUT vom Regler ans FY gegeben und über AIL an den Empfänger weitergeleitet, oder wenn man THR nicht am FY angeschlossen hat, sondern direkt am Empfänger, wird der Strom vom Empfänger über den "AIL IN" an FY weitergegeben. Beides hat Vor und Nachteile.
Den Jumper benutzt man in der Regel gar nicht für ein reguläres Modell. Der Jumper ist lediglich zum einkalibrieren des gesamten FY wenn irgendwas nicht passt, er lange nicht benutzt wurde osä. Für die Fluglagenkalibrierung wird der Jumper nicht benötigt.
Einkalibrieren ist etwas falsch ausgedrückt und evtl. irreführend. Initialisieren/Resetten ist da die bessere Wortwahl.
Also wie folgt nachdem du nun mit dem Jumper rumgespielt hast
-Das FY30 am besten auf eine Gerade Unterlage legen. (es geht dabei mehr darum, das es nicht all zu schief steht und vor allem nicht bewegt wird bzw. Vibrationen vorhanden sind)
-Den Jumper aufstecken
-FY30 mit SPannung versorgung z.b indem du im angeschlossenen Zustand nun einfach den Akku anklemmst.
-Das FY muss nun ~20 sekunden ruhig gehalten werden (bereits sobald Strom angeschlossen wird). Nach den 20 sekunden blinkt die rote LED oder schaltet sich einfach aus.
Damit ist das Resetten/Initialisieren des FY abgeschlossen.
Wichtig. Wenn deine Servos rummurksen im eingebauten Zustand, können diese bereits Vibartionen ans FY weiterleiten oder je nachdem kann es zu kleinen Spannungseinbrüchen kommen. Wahrschenlichkeit ist gering aber gegeben. Daher am besten das initialisieren im ausgebauten Zustand machen.
Zum einprogrammieren des FY:
-FY einbauen (auf Gummipuffer, die beiliegenden Schaumstoffpuffer o.ä.
-KANAL 5 (FY-Modus-Schalter) Muss angeschlossen sein und ein Signal von
1800-2100µs ausgeben (Manual-Mode)
- DIP 4 auf ON Rest auf OFF
-System mit Strom befeuern (Wichtig erst Strom nachdem DIP 4 auf ON gesetzt ist)
-Modell nun in die Gewünschte Fluglage bringen und dafür sorgen das dieses ohne Vibrationen usw dort verbleibt.
-Kanal 5 nun mit einem Signal von 900-1200µs schalten. (Autobalance)
-Die LEDs werden nun am, Anfang eine gewisse Blinksequenz haben. SObald diese sich ändert oder die LED ausgeht, dauert ~ 2-5 sekunden. Den Kanal 5 wieder mit 1800-2100µs schalten (OFF)
-Modell Stromlos machen
-DIP-Switch 4 auf OFF
- Fertig
Um zu sehen welche Schalterstellung welche Signalausgabe hat entweder einen Digitalservotester benutzen oder einfach vor der ganzen Prozedur alles anschliessen und folgendes Beobachten
Wenn die Blaue LED
-unentwegt in gleichen sehr kurzen abständen blinkt ist die Signalausgabe 1200-1800µs (3D)
-ständig an ist, ist die Signalausgabe 900-1200µs (Autobalance)
-langsam in längeren Abständen je einmal blinkt, ist die Signalausgabe 1800-2100µs (Manual/OFF)
Wichtig : Bei der gesamten Prozedur MUSS die Trimmung der Fernseuerung auf 0 gesetzt sein. Es darf keine Trimmung gegeben sein. Ausnahmen bestätigen die Regel. Für die Einprogrammierung im Flug ist das natürlich nicht ohne weiteres möglich. Aber gerade auf der Werkbank sollte man ja etwas Sorgfallt walten lassen.
Am besten daher:
Flieger ohne FY30, oder zumindest nur im ausgeschaltetem Zustand den Flieger einfliegen und enstprechend austrimmen. Alles andere ist gemurkst.. Fliegbar und funktionsfähig aber gemurkt.. mein 2.-Name ist Murkser deswegen gehe ich oft einen leichteren Weg.
Den FLieger auf die Werkbank und die Ruder nun an den Anlenkungen selbst so einstellen, das er die Trimmung nicht benötigt. Also Rudereinstellehere dran, nachmessen, Trimmung auf Null und die Ruder anhand der ANlenkung so einstellen, wie sie mit Trimmung standen.
Sauber eingeflogen halt. Dies ist nicht UNBEDINGT nötig, aber Jedes Modell fliegt einfach besser, wenn es Mechanisch bereits Top eingestellt ist, und nicht mit Software großartig "vertrimmt" wird. So hat man einen größ0eren Spielraum mit der Trimmung.
Natürlich muss der FLugmodellspeicher passen. IdR benötigt man keinen neuen. Macht aber manchmal alles sehr viel leichter.
Poste einfach mal deine Kanalbelegung des EMpfängers/Fersteuerung, dann kann man dir mit dem anschluss besser helfen. Querruder auf Kanal6 ist schon etwas irritierend, solange es nicht der 2. Querruderkanal (Differenzial) ist.
Dein EMpfänger sollte nachmöglichkeit nicht das FY berühren, wenn dort Luft ist zwischen FY und Empfänger, und zwar in jeder Flugsituation ist das noch ok. Nur Kabel usw können auch Vibrationen weiterleiten, und ein ständig anschlagener EMpfänger am FY ist nicht optimal.
Das FY soweit, oder so dicht am Motor vorne ist etwas Tricky. Aber je nach Laufruhe des Motors und Propeller kein Problem. Auf die Dämpfung des FY sollte man aber in jedem Fall achten. Klettband erfüllt diesen Zweck in keiner Weise, insbesondere da sich das FY in seiner Lage auf dauer ändern kann. ALso wirklich für einen "festen" Sitz am Rumpf sorgen. Wie werwähnt mit Gyropads, Vibrationsdämpfer, Gummipuffer usw.
Ob deine Vibrationen zu stark sind, testen man wie folgt.
Rote LED am FY beobachten. Soabld diese eingeschaltet bleibt ist es mist. die Rote LED schaltet sich je nach Firmware auch ein, wenn sie eine Lageänderung wahr nimmt. Also Modell fest einspannen, und Motor in "allen" Gasstellungen über längere Zeit laufen lassen (~20sekunden) Je nach Gasstellung ist die Vibration je Motor ml höher, mal niedriger.
Sobald die rote LED leuchtet (ständig, kein blinken /solid) ist die Vibration zu hoch.
Ist jedoch kein Freischein. im Flug selber können die Vibrationen wieder etwas andere Auswirkungen haben, aber mit dem test ist man etwas besser beholfen. Bester test ist da immer noch, das Modell der Freundin zwischen die Beine spannen. fängt sie an zu lächeln, ist die Vibration zu hoch ;-)
Mein Tip wäre jetzt aber noch, wenn man das FY ausbaufähig machen möchte, und auf die Rüttelplatte verzichten will.
Eine dünne Holz oder GFk platte die etwa 5mm rechts wie links vom FY über steht. dort das FY mit Gyropads o.ä. montiert, und die Holz oder GFk-Platte o.ä. mit kleinen Gummipuffer
(ähnlich diesem) am Holzbrett vom Rumpf montiert. durch die 4 M3 Schrauben der Gummipuffer kannst du dann ohne Verschleiss von Pads usw das FY jederzeit ausbauen. Zudem kannst du dadurch auch das FY der Lage anpassen ohne die Obengenannte Prozedur zu widerholen. ALso Alt FY20-Style, indem du dann jeweils entsprechend U-Scheiben zwischen Gummipuffer und FY30 auf den Puffer legst, so kannst du später auch ohne Trimmung, ohne Neuprogrammierung das FY30 anpassen. Bzw. auch mit anderen Puffern, die kein Aussengewinde sondern Innengewinde haben, Ahand mit Schraube und Kontermutter einfach via Schraubendreher die Lage anpassen.