Import von HorusRC mit TNT - Probleme

[horstimac]

Es ist die Aufgabe des Empfängers sich im Vorfeld zu erkundigen, ob noch Kosten wie Zoll, etc. anfallen.
Steht in den AGB von jedem Versender. Sollte man auch mal lesen.
Ausserdem braucht man sich nur beim Zoll anmelden und das Lastschriftverfahren zu wählen, dann fallen Kosten vom Transporteur nicht an.

 

[Carbonator]

Nach gültiger deutscher Rechtsprechung dürfen in den AGB (umgangssprachlich "Im Kleingedruckten") keine überraschenden Klauseln stehen. Dies dürfte auch der Hauptgrund sein, warum TNT nicht auf den 25 € bestand. Wäre es "wasserdicht", hätte TNT keinen Cent nachgegeben. TNT wurde von HorusRC beauftragt, nicht von mir.

Überhaupt verstehe ich echt nicht, wieso diese Praxis von TNT hier verteidigt wird.

 

[grmpf]

Es ist nicht die Praxis von TNT, sondern von allen Express-Versanddiensten Ich hatte das Spiel auch schon mal, aber mit einem anderen Versanddiensten.
Tatsache ist, dass Du für Deinen Eigenimport verpflichtet bist, EUSt und Zoll zu zahlen. Nur, weil manche Pakete ungestreift durch den Zoll durchgehen bedeutet das nicht, dass die "Nichtzahlung" der deshalb legal ist Und bei Express-Versand wird halt zwangsweise die Ware ordnungsgemäß durch den Zoll gebracht, mit Auslagen für den Versanddienst. Die Zusatzarbeit darfst Du halt zahlen. Damit hast Du dann aber auch "Legal importierte Ware" in der Hand.

 

[DerCamperHB]

Das er den Zoll/Steuern nicht zahlen will, war ja nie die Rede von
Ich hätte auch lieber die Wahl zwischen mehreren Versandwegen und am Ende Verzollung auf eigene Initiative, oder wenn GEWÜNSCHT als Service, wo ich dann auch bereit dafür zu zahlen.

 

[Carbonator]

Gute Zusammenfassung! Außerdem: Nur zahlen, wenn man etwas bestellt hat, oder gesetzlich dazu verpflichtet ist!

 

[grmpf]

Da wäre die Frage, ob "Express" und "eigene Verzollung" entsprechend den Geschäftsbedingungen überhaupt machbar ist. Schließlich soll die Ware so schnell wie möglich zu Dir kommen`, das dürfte aus Sicht des Dienstleisters auch die notwendige Verzollung treffen. Und für die Extraarbeit kommt dann halt die Gebühr dazu.

 

[DerCamperHB]

Ist eben momentan wohl nicht möglich
Es wäre eben schön, wenn es einen schnellen Versand geben würde, und dann halt 1-2 Tage länger wegen Zoll, aber man sicher sein kann, das das Paket nicht irgendwo auf der Strecke (bis Zoll) teilweise Tagelang rum liegt, oder mit Schneckenpost unterwegs ist.

 

[strgaltdel]

Hi,
ich hatte mal den Fall, das eine Expresszustellung selbst verzollt werden konnte.
ABER
"Express" ist eigentlich anders (-;

Subkontraktor des ursprünglichen Paketdienstleister war GDSK.
ca 2 Tage nachdem das Päckchen im Zolllager angekommen war, erhielt ich ein Schreiben der GDSK per Post mit einer Faxvorlage.
Damit konnte ich die Verzollung via GDSK (ich glaube ca 25..30Euro Bearbeitungsgebühr) beauftragen.
Sehr kleingedruckt war der Hinweis der Selbstverzollungsmöglichkeit.

Ich habe daraufhin Selbstverzollung gewählt, beim 1.mal tut man sich etwas schwierig, aber im "Wiederholungsfall" eigentlich kein Thema.
Problem ist dann aber:
Via Inet wird die Verzollung vorerfasst, aber man muss einen Ausdruck darüber in 2facher Ausführung und unterschrieben per Post ans Zollamt senden.
Dort liegt das Scheiben "etwas" und nach einiger Zeit wird der Vorgang bearbeitet und die Ware zur Zustellung freigegeben..
Ich glaube zwischen "Wareneingang" Zoll und Zustellung in meine Hände vergingen rnd 10 Arbeitstage.


Gruß
Udo

 

[FJH]

Da wäre die Frage, ob "Express" und "eigene Verzollung" entsprechend den Geschäftsbedingungen überhaupt machbar ist. Schließlich soll die Ware so schnell wie möglich zu Dir kommen`, das dürfte aus Sicht des Dienstleisters auch die notwendige Verzollung treffen. Und für die Extraarbeit kommt dann halt die Gebühr dazu.

Die eigene Verzollung ist grundsätzlich immer möglich, auch bei Expressversand, egal wer der Versanddienstleister ist. Der muss das Paket beim Zoll abliefern und den Empfänger darüber informieren. Dieser hat dann die Wahl, selber die Zollformalitäten abzuwickeln oder den Versanddienstleister damit zu beauftragen. Wenn er letzteres macht, dann darf der Versanddienstleister eine dafür anfallende Gebühr berechnen und kassieren, ohne eine solche Beauftragung darf er das nicht. Wenn man also die Zollformalien selber abwickelt, dann erhält man vom Zoll eine Rechnung über die zu bezahlende Einfuhrumsatzsteuer (und ggf. anfallende Zollgebühr). Nach erfolgter Bezahlung wird dann das Paket vom Zoll für die Zustellung freigegeben und der entsprechende Versanddienstleister muss/wird das Paket dann zustellen. Punktum. Selber schon mehrfach gemacht.
Ohne Beauftragung zur Verzollung darf der Versanddienstleister keine Ge

 

[andreas..k]

Da ich bis März ´16 für einen Logistik Dienstleister gearbeitet habe versuche ich nochmals zu sortieren:

-Dringend abzuraten ist horstimac und jeder anderen Privatperson von: " Ausserdem braucht man sich nur beim Zoll anmelden und das Lastschriftverfahren zu wählen, dann fallen Kosten vom Transporteur nicht an." Ja man kann als Privatperson eine EORI beantragen. Als Folge kann man dann jedoch auch per alleatorik in ein Zollprüfungsverfahren kommen- das will und braucht niemand.
-von grmpf "Schließlich soll die Ware so schnell wie möglich zu Dir kommen`, das dürfte aus Sicht des Dienstleisters auch die notwendige Verzollung treffen. Und für die Extraarbeit kommt dann halt die Gebühr dazu. " Das ist völlig richtig und der Rechtsbegriff dafür ist konkludierendes Verhalten. Da Du als Empfänger den teuren und mit EXPRESS versehenen schnellsten Versandweg genommen hast, darf der Versanddienstleister davon ausgehen dass Du Interesse an der schnellsten Zollabwicklung interessiert bist und nimmt das so vor.
-der Kunde des Versanddienstleisters ist der Versender!! Die Paketdienste spielen daher auf der Lieblingsposaune des Versandhauses. Für den Empfänger sind die vergleichsweise taub und man wendet sich dort wirklich besser ans Versandhaus.
- finde ich gerade nicht wieder, dennoch sollte man bei den Express Sendungen bedenken: Annahmeverweigerung geht, danach folgt kostenpflichtige Rückverzollung und kostenpflichtiger Rückversand. Wenn am Ende noch Geld übrig ist bekommst Du das rückerstattet. Vermutlich nicht wirklich zu empfehlen.

 

[horstimac]

Da ich bis März ´16 für einen Logistik Dienstleister gearbeitet habe versuche ich nochmals zu sortieren:

-Dringend abzuraten ist horstimac und jeder anderen Privatperson von: " Ausserdem braucht man sich nur beim Zoll anmelden und das Lastschriftverfahren zu wählen, dann fallen Kosten vom Transporteur nicht an." Ja man kann als Privatperson eine EORI beantragen. Als Folge kann man dann jedoch auch per alleatorik in ein Zollprüfungsverfahren kommen- das will und braucht niemand.

Schwachsinn, wenn man ordentlich alles macht, braucht man auch keine Angst haben. Zollprüfverfahren habe ich jeden Tag. Und?

 

[Carbonator]

Das er den Zoll/Steuern nicht zahlen will, war ja nie die Rede von
Ich hätte auch lieber die Wahl zwischen mehreren Versandwegen und am Ende Verzollung auf eigene Initiative, oder wenn GEWÜNSCHT als Service, wo ich dann auch bereit dafür zu zahlen.

Genau so lief es heute mit DHL als Logistikunternehmen. Es kam ein höflicher Brief: Möchten Sie selbst beim Zoll die Abwicklung vornehmen, oder sollen wir dies für EUR 28,ungrad für Sie tun und Ihnen das Paket zustellen? Das Paket liegt 14 Tage zur Abholung bereit und wird dann zurückgeschickt.

Ich bin hingefahren, Für die 98,40 EUR fiel kein Zoll an, da die 4,7% Zoll unter 5 EUR liegen und deswegen gar nicht erhoben werden. Dann die 19% Einfuhrumsatzsteuer 18,70 bezahlt und die Sache war erledigt.

Es geht also auch kundenfreundlich.