Kleine robuste Fräse - (nur) Elektrik + Verkabelung

#1
Moin allerseits,

nachdem mich @McMerlin und @Nebu1987 nun so tatkräftig unterstützen, habe ich beschlossen, dieses Thema auszulagern und in einem eigenen thread zu behandeln - der Hauptthread ist ja allmählich sehr unübersichtlich. Ich könnte mir auch vorstellen, dass dieses "Seitenthema" den einen oder anderen der zukünftigen Karla-Eigner auch interessiert - es sei denn, ich bin der einzige, der dermassen elektrisch unvorbelastet ist ...

Wie man auf Foto1 sieht, habe ich mich nach "angucken, wenden und betasten" der von Sorotec gelieferten elektrischen Teile in den nächsten Baumarkt aufgemacht und habe

- Gabelkabelschuhe rot,
- Flachsteckhülsen rot sowie
- eine ordentliche Crimpzange gekauft
- (der Rest, der daliegt, war schon vorhanden)

P1010012 (Mittel).JPG

Foto2 zeigt den momentanen Ausbau des Riesen-Blechgehäuses (ist aber doch gar nicht so schlecht, denn ich kann darauf den HP-PC stellen, der hat die gleichen Aussenmaße). Ob ich die teilweise montierten "Binder-Stecker" wirklich verwenden werde, weiss ich noch nicht, da muss ja furchtbar gelötet werden ...

P1010013 (Mittel).JPG

Foto3 zeigt die Rückseite der schaltbaren Steckdosen (werde ich zunächst nicht brauchen, da ich mit der Kress arbeiten werde und die schon an meiner kleinen Stepcraft händisch einschalte) sowie die Netzsteckerbuchse mit Netzfilter. Die von mir verwendeten Kabel habe ich aus einem übriggebliebenen Feuchtraumkabel "extrahiert", weil ich lieber stabile Kabel nehme als so labbrige Litze, die sich nicht richtig biegen lässt und die Form nicht hält. Querschnitt ist 1,5mm² - sicher etwas oversized, aber besser als zu dünn - oder ist da der Innenwiederstand zu gross????? - Egal, Ihr werdet´s mir schon beibiegen.

P1010014 (Mittel).JPG

Foto4 - so "lümmeln" die Teile in dem Kasten rum. Ich habe übrigens sowohl das Netzteil als auch das "Biest" ohne Isolierung auf den Blechboden geschraubt - ist doch richtig - oder? Kleine Zwischenfrage: muss der Blechkasten an sich auch noch mit dem Schutzleiter verbunden werden? Für den Masseanschluß vom Biest habe ich eine Flachsteckhülse mit Abzweig genommen, hinter dem Netzanschlus ist also noch eine "Fahne" zum Aufstecken frei.

P1010015 (Mittel).JPG

Foto5 - diesen Flachbandkabeln mit den "selbstschneidenden" Steckern traue ich ja nicht so recht über den Weg; ich nglaube, ich werde ein fertig konfektioniertes Kabel "irgendwie" zum "Biest" durchfummeln - dann weiss ich auch, dass ich die Adern nicht aus Versehen überkreuzt habe ...

P1010016 (Mittel).JPG

Zu guter Letzt zeigt Foto6 einige Beutel mit Schrauben, Steckern etc., die ich zwar bei Sorotec bezahlen muss, aber bis jetzt nicht weiss, wofür ich den Kram gebrauchen kann. Benötigte Schrauben für die Mobntage bis jetzt kamen übrigens aus meinem privaten Fundus, weil ich irgendwie keine passenden in der Sorotec-Lieferung fand.

P1010017 (Mittel).JPG

So, nun darf gelästert werden - ich werde demütig meine Fehler einsehen und mich bemühen, es nach Euren fachlichen Maßgaben richtig/besser zu machen.

Gruss Michael

@Nebu1987 (hat der auch einen Namen?) - Du bist herzlich zur Besichtigung eingeladen!
@MacMerlin natürlich auch - aber München ist schon ´ne Strecke.
 
#2
Hallo
Ich war so frei und hab dein letztes Bild etwas beschriftet. Die Leergehäuse sind für die 9pol SUB-D Stecker/Buchsen. Die kleinen Schraubenbeutel zum festmachen der Buchsen/Stecker am Gehäuse. Der "Sechskant" zeigt dabei nach außen.

Schau mal bei einem PC nach, da sind die Anschlüße auch so gemacht.

Im Anhang sind auch noch Bilder von meiner "Steuerung" (Letmathe)

LG
Norman
 

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Wuiz

Erfahrener Benutzer
#3
Hi,
ich habe auch das SRT Alugehäuse letztens aufgebaut, da ist deutlich weniger Platz, aber immer noch genug.

Bilder gibt's in meinem Fred: http://fpv-community.de/showthread....%E4se-entsteht&p=745602&viewfull=1#post745602

Das Alugehäuse hat ja für alle Anschlüsse die Sub-D. In deinem Fall bieten die sich doch gut an um End- und/oder Referenzschalter anzuschließen; haben ja genug Pole.

Ich habe alles, was sich erden lässt, gegen das Gehäuse geerdet (und dadurch letztendlich auch gegen den Netzstecker). Meine Konfiguration ist auch in Anlehnung an r0sewhites Seite geschehen: http://www.microcopters.de/artikel/sorotec-aluminium-gehaeuse-fuer-cnc-steuerung#aufbau

Viel Spaß beim Bauen! Ich komme auch aus der Mechanik, musste mir erstmal sämtliche Zangen und Hülsen zulegen und hab enorm viel gelernt, was ich auch in Zukunft sicher das ein oder andere Mal wieder anwenden kann.

Edit: Die Flachkabel sind schon in Ordnung und die Kontakte schneiden sich eigentlich immer korrekt ins Kabel. Ich würde mir nicht extra so ein dickes ins Gehäuse schmeißen.


Grüße, Stephan
 
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DexM

Neuer Benutzer
#4
Moin allerseits,

Foto3 zeigt die Rückseite der schaltbaren Steckdosen (werde ich zunächst nicht brauchen, da ich mit der Kress arbeiten werde und die schon an meiner kleinen Stepcraft händisch einschalte) sowie die Netzsteckerbuchse mit Netzfilter. Die von mir verwendeten Kabel habe ich aus einem übriggebliebenen Feuchtraumkabel "extrahiert", weil ich lieber stabile Kabel nehme als so labbrige Litze, die sich nicht richtig biegen lässt und die Form nicht hält. Querschnitt ist 1,5mm² - sicher etwas oversized, aber besser als zu dünn - oder ist da der Innenwiederstand zu gross????? - Egal, Ihr werdet´s mir schon beibiegen.

Anhang anzeigen 119851
Isolierte Quentschverbinder und massive Leiter macht man nicht. Durch die Quetschung wir der massive Leiter beschädig und kann brechen oder ist nicht richtig gequetscht und kann sich z.b. durch vibrationen lösen.

"labrige Litze" wie Du es nennst wäre für die Quetschkabelschuhe die richtige Wahl.

Der Querschnitt mit 1,5mm² ist in Ordnung (richtet sich grob gesagt nach der Vorsicherung und der Leistungsaufnahme des Geräts).


Nachtrag: Schau in den Link von Stephan, der verwendet Wagoklemmen (links im Bild zu sehen, da kannst auch mischen zwischen flexiblen und massiven Leitern)
 
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#5
Isolierte Quentschverbinder und massive Leiter macht man nicht. Durch die Quetschung wir der massive Leiter beschädig und kann brechen oder ist nicht richtig gequetscht und kann sich z.b. durch vibrationen lösen.

"labrige Litze" wie Du es nennst wäre für die Quetschkabelschuhe die richtige Wahl.
Danke für Deinen Kommentar - habe verstanden!

Die Verkabelung von gestern habe ich komplett entfernt und neu aufgebaut (s. Foto1):

- Verbindungen mittels Kabelschuhen mit Litze ("labbrig")
- Verbindungen zum Festklemmen mit Draht

P1010022 (Mittel).JPG

Die (Relais-)Steckdosen verstehe ich überhaupt nicht:

- an der Rückseite unten kann man Gabelschuhe einklemmen - das geht
- Rückseite mitte und oben sind Öffnungen, da kann man sicher Drähte reinstecken - aber wie festklemmen???
- kann man die Rückseite vielleicht abklipsen? Ich habs nicht hingekriegt - war aber auch vorsichtig.

P1010020 (Mittel).JPG

Gruss Michael

Edit:
überhaupt, diese isolierten Kabelschuhe sind sehr unpraktisch - die kann man gar nicht richtig quetschen. Wenn man die schon nimmt: wie werden die richtig verwendet?
 
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#6
Moin Stephan,

Zunächst einmal vielen Dank für Deinen Post - da kann ich mächtig viel draus lernen.

Das Alugehäuse hat ja für alle Anschlüsse die Sub-D. In deinem Fall bieten die sich doch gut an um End- und/oder Referenzschalter anzuschließen; haben ja genug Pole.
Leider habe ich das teurere Gehäuse gekauft (Ich verkneife mir einen drastischeren Ausdruck). Es bietet zwar viel Raum, aber leider nicht die Ausschnitte, die ich gern hätte:

- Sub-D habe ich nur einen 25-poligen und zwei kleinere. Würde die Motoren gern über kleine Sub-D anbinden. Bei mir sind aber diese unpraktischen "Binder-Stecker" beigelgt und dafür such entsprechende Löcher ausgestanzt. Ich denke, ich werde mir eine neue Platte sägen mit Ausschnitten für Sub-D.

Ich habe alles, was sich erden lässt, gegen das Gehäuse geerdet (und dadurch letztendlich auch gegen den Netzstecker).
Ganz konkret - für Dummies: das Gehäuse an sich muss ebenfalls mit dem Schutzleiter verbunden werden? Ich habe bis jetzt alles über die genialen Wago-Klemmen mit dem Schutzleiter einzeln verbunden und wollte dann noch das Gehäuse mittels Blechschraube mit der Wago-Klemme verbinden. OK?

Wie ich diese Geräte-Verkabelungen "hasse" - lieber dreimal ein Haus komplett verkabeln, da habe ich keine Probleme ...

Edit: Die Flachkabel sind schon in Ordnung und die Kontakte schneiden sich eigentlich immer korrekt ins Kabel. Ich würde mir nicht extra so ein dickes ins Gehäuse schmeißen.
Ja hast Du recht. Muss ich leider noch einmal neu machen, weil ich einmal zuviel "um die Ecke gedacht" - und die Leitungen prompt gekreuzt habe. Jaja, Murphy lässt grüssen ...

Gruss Michael
 
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#7
Danke für Deinen Kommentar - habe verstanden!


Die (Relais-)Steckdosen verstehe ich überhaupt nicht:

- an der Rückseite unten kann man Gabelschuhe einklemmen - das geht
- Rückseite mitte und oben sind Öffnungen, da kann man sicher Drähte reinstecken - aber wie festklemmen???
- kann man die Rückseite vielleicht abklipsen? Ich habs nicht hingekriegt - war aber auch vorsichtig.

Anhang anzeigen 119958

Hallo,
vielleicht sind das reine Steck-Klemmkontakte, schon mal versucht einfach eine Ader reinzustecken? Im Idealfall klemmt das ganze von selbst nach dem Stecken.
 

Wuiz

Erfahrener Benutzer
#8
Die (Relais-)Steckdosen verstehe ich überhaupt nicht:

- an der Rückseite unten kann man Gabelschuhe einklemmen - das geht
- Rückseite mitte und oben sind Öffnungen, da kann man sicher Drähte reinstecken - aber wie festklemmen???
- kann man die Rückseite vielleicht abklipsen? Ich habs nicht hingekriegt - war aber auch vorsichtig.
Das gleiche Problem hatte ich auch :D
Und nach einer Recherche (Datenblatt) sowie Meinungsaustausch mit anderen Leuten habe ich mich dafür entschieden, dass die Steckdosen nur für Gabelkabelschuhe gedacht sind. Wahrscheinlich gibt es da verschiedene Ausführungen und der Hersteller hat ein universelles Spritzgussteil entworfen, mit dem alles abgedeckt wird.

überhaupt, diese isolierten Kabelschuhe sind sehr unpraktisch - die kann man gar nicht richtig quetschen. Wenn man die schon nimmt: wie werden die richtig verwendet?
Habe ich auch festgestellt, aber wohl aus Mangel einer Zange, die extra für isolierte Kabelschuhe gedacht ist. Mit Tricksen und verschiedenen Quetschmethoden habe ich es dann trotzdem fest bekommen und bin damit zufrieden.

Zunächst einmal vielen Dank für Deinen Post - da kann ich mächtig viel draus lernen.
Gerne. Ist aber wie gesagt auch nur von einem Hobby-Modellbauer verkabelt und daher sicher nicht vergleichbar mit der Arbeit eines gelernten Elektrikers. Aber dafür sind solche Foren ja da, um sich auszuhelfen.

Leider habe ich das teurere Gehäuse gekauft (Ich verkneife mir einen drastischeren Ausdruck). Es bietet zwar viel Raum, aber leider nicht die Ausschnitte, die ich gern hätte:

- Sub-D habe ich nur einen 25-poligen und zwei kleinere. Würde die Motoren gern über kleine Sub-D anbinden. Bei mir sind aber diese unpraktischen "Binder-Stecker" beigelgt und dafür such entsprechende Löcher ausgestanzt. Ich denke, ich werde mir eine neue Platte sägen mit Ausschnitten für Sub-D.
Ich habe mich bei den zwei Gehäusen eigentlich nur nach dem Preisschild entschieden, und weil ich auf der microcopters Seite einen Bericht über das Alugehäuse gefunden hatte.
Was gefällt dir an den "Binder-Steckern" (sind das Mikrofonstecker?) nicht? Ich hätte lieber solche statt den dünnen Sub-D für die Motoren verwendet. Machen auf mich einen robusteren Eindruck.

Ganz konkret - für Dummies: das Gehäuse an sich muss ebenfalls mit dem Schutzleiter verbunden werden? Ich habe bis jetzt alles über die genialen Wago-Klemmen mit dem Schutzleiter einzeln verbunden und wollte dann noch das Gehäuse mittels Blechschraube mit der Wago-Klemme verbinden. OK?
Ja, Gehäuse an den Schutzleiter, da aus Metall. Theoretisch könnte es bereits über das Netzteilgehäuse geerdet sein (da das ja auch geerdet ist), aber lieber einmal zu viel und vor allem korrekt. Deine Überlegung sollte passen.

Aber: Ich hab das nicht gelernt, kann und will also nicht garantieren dass alles so stimmt und ich richtige Aussagen sowie am Ende nichts knallt! Das ist bei dem gemeinen unsichtbaren Strom wohl nochmal wichtiger zu erwähnen als dass man jemandem sagt, er soll ein Messer nicht an der Klinge festhalten. ;-)

Grüße, Stephan
 
#9
Jop ich hab nen Namen ;) Stefan *Händeschüttel*


Das mit der Erde... Prinzipiell sagt man "alles was Metallisch (leitend) ist, muss eine Erde erhalten"
das ganze nennt man Potentialausgleich.
Kurz erklärt:
sollte eine Stromführende Leitung/Bauteil im fehlerfall das Metall berühren und du kommst mit deinen Fingern dran "wischts" dir eine.
wenn das Metall mit einer Erde verbunden ist, sollte der FI Schutzschalter auslösen (Körperschluss).

Einen anderen Grund warum man die Maschine (alle Alu Bauteile) mit einer Dicken Erde (zb. 4mm²) verbindet hat den vorteil das die "geschirmten" Motorleitungen (das Kabel mit dem Metallgewebe) auch beidseitig aufgelegt "geschrimt" werden können.
(was labert der jetzt wieder)
Geschirmte Motorkabel in einer Schrimverschraubung:
IMAG1372.jpg

so noch ein Foto von einer Kabelschuhpresszange nach ISO9001 mit der man isolierte Kabelschuhe presst =)
IMAG1404.jpg

für den Moment...

Das mit der Steckdose... 10mm abisolieren, bei der Schraube reinstecken und zuschrauben.
die andere seite ist TOT, sollten Federzugklemmen darstellen die aber als andere Ausführung erhötlich sind.

Kleiner Tip am Rande (der Perfektion halber):

über den nur halb isolierten Kabelschuh (es gibt auch ganz isolierte) einen Schrumpfschlauch drüber machen.
Den es gilt den sogenannten Berührungsschutz herzustellen.
(solltest du mal aus versehen an einen Kabelschuh kommen und das passiert mir ständig (ich liebe es :)) passiert dir nix)
IMAG1411.jpg

Um den Litzendraht richtig in einer Schraubklemme zu fixieren verwendet man Adernendhülsen (eigene Presszange, jeder Querschnitt eigene Hülse und Farbe)
IMAG1407.jpg
 
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#10
Um den Litzendraht richtig in einer Schraubklemme zu fixieren verwendet man Adernendhülsen (eigene Presszange, jeder Querschnitt eigene Hülse und Farbe)
Moin Stefan,

DAS wenigstens kannte ich schon - Adernendhülsen habe ich bei meiner Elektro-Installation der Gartenhütte verwendet (Abnahme durch einen Elektriker!!!).

Natürlich hatte ich nur die Schwarzen (teilweise zu gross) und roten (zu klein) und werde morgen die erreichbaren Baumärkte abklappern, ob die blaue und graue haben; Schalt- und Steuerlitzen brauche ich auch noch.

Gruss Michael
 
#11
Perfekt :)

Noch zur Info (Farbkodierung die ich verwende):
weiß 0,5mm2
grau 0,75mm2
Rot 1,0mm2
schwarz 1,5mm2
blau 2,5mm2
grau (groß) 4,0mm2
grün (glaube ich) 6mm2
rot (groß) 10mm2
 

DexM

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#12
Perfekt :)

Noch zur Info (Farbkodierung die ich verwende):
weiß 0,5mm2
grau 0,75mm2
Rot 1,0mm2
schwarz 1,5mm2
blau 2,5mm2
grau (groß) 4,0mm2
grün (glaube ich) 6mm2
rot (groß) 10mm2

Die Farben können variieren, je nach dem welche Norm zum Einsatz kommt. Gängig "Deutscher Farbcode" oder DIN-Norm 46228. Nicht durch die Farben verwirren lassen. Der Querschnitt ist entscheidend. :)
 
#14
Moin,

so, die Steuerung (das Gehäuse genauer) ist nun fertig. War ´ne Sch....arbeit, vor allem das Löten der Kabel an die Pins der verschiedenen Stecker: ob mit Brille, ob ohne Brille, ob Lesebrille, ob Lupenleuchte - es fiel meinen alten Augen schwer, da noch den kompletten "Durchblick" zu behalten, da habe ich meine "natürlichen" Grenzen entdeckt. Bei der nächsten Fräse also definitiv: fertig verkabelte und eingehauste Steuerung kaufen ...

Nun meine konkrete Frage: nachdem ich die klitzekleinen Motor-Massestecker erst nach dem x-ten Durchlesen der TB-Installationsanleitung "realisiert" habe, frage ich mich nun: wie wird die Masse/Schirmung denn nun weitergeführt? Vom Tb bis zum Stecker (XLR-Stecker) ist klar.

- dann muss die Schirmung nach der Steckverbindung "irgendwie" auf das Kabel gelegt werden, ist mir aber noch unklar, wie.

- dann kommt das geschirmte Kabel ja irgendwann beim Motor an - die vier Motoranschlüsse sind klar, aber wo (und wie) kommt die Schirmung hin? An die Fräse und dann wieder an die Masse/PE?

- oder kann man sich die ganze Schirmung schenken?

Gruss Michael
 
#15
Nun meine konkrete Frage: nachdem ich die klitzekleinen Motor-Massestecker erst nach dem x-ten Durchlesen der TB-Installationsanleitung "realisiert" habe, frage ich mich nun: wie wird die Masse/Schirmung denn nun weitergeführt? Vom Tb bis zum Stecker (XLR-Stecker) ist klar.

- dann muss die Schirmung nach der Steckverbindung "irgendwie" auf das Kabel gelegt werden, ist mir aber noch unklar, wie.

- dann kommt das geschirmte Kabel ja irgendwann beim Motor an - die vier Motoranschlüsse sind klar, aber wo (und wie) kommt die Schirmung hin? An die Fräse und dann wieder an die Masse/PE?

- oder kann man sich die ganze Schirmung schenken?

Gruss Michael
Hallo Michael,

...je nach Kabelquerschnitt ist das Löten schon eine Quälerei.....aber man wächst mit seinen Aufgaben.

Zu deinen Fragen:

Nein man sollte sich die Schirmung nicht ganz schenken.

Die Verbindung vom Gehäuse zur eingebauten Buchse hast du ja schon.
In deinem Stecker(welchenTyp hast du genau?) ist mit Sicherheit ein Pin für den Schirm vorgesehen, da lötest du ihn an.

Und das war es auch schon, auf der Motorseite schneidest du den Schirm sauber ab und isolierst das Kabelende mit Schrumpfschlauch oder einfach Isolierband.

Gruß Norbert

Edit: Auf der Motorseite soll der Schirm nicht wieder an PE. Steuerleitungen werden nur einseitig geerdet, da die Potentiale zwischen Maschine und Steuerung unterschiedlich sein können. Wenn du einen Potentialausgleich herstellen willst, solltest du das Gehäuse deiner Steuerung und die Leitenden Teile deiner Fräse miteinander verbinden und um sicher zu gehen Portal und Grundrahmen separat.
 
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#16
In deinem Stecker(welchenTyp hast du genau?) ist mit Sicherheit ein Pin für den Schirm vorgesehen, da lötest du ihn an.
Norbert, vielen Dank für Deine schnelle Antwort!

OK - also quäle ich mich da durch.

Steckertyp: Fabrikat "Binder", 6-polig, war im Elektro-Set enthalten, s. Foto

P1010026 (Mittel).JPG

In dem Stecker ist ein halbkreis-förmiger Metallbügel mit einer Lötöse - ich nehme an, an diesen Bügel muss man "irgendwie" ein paar Drähte der Schirmung anlöten - oder funktioniert das einfacher? s. Foto

P1010025 (Mittel).JPG

Nun stelle ich fest: die IGUS-Steuerleitung (habe extra so ein teures Kabel gekauft) hat keine farblich unterschiedlichen Adern. Wie sehe ich denn nun am anderen Ende, welche der Adern zur Wicklung 1 des Motors gehört und welche zur Wicklung 2?
Oder andersrum: meine Motoren haben vier unterschiedlich farbige Adern: rot, blau, grün und schwarz. Welches der Motoranschlusskabel gehört an welche schwarze Ader? Hilft da nur probieren? Schöner Mist ... s. Foto

P1010027 (Mittel).JPG

Gruss Michael
 
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#17
In dem Stecker ist ein halbkreis-förmiger Metallbügel mit einer Lötöse - ich nehme an, an diesen Bügel muss man "irgendwie" ein paar Drähte der Schirmung anlöten - oder funktioniert das einfacher?
Kenne das System nicht - denke aber, es ist so gedacht. Also Schirm mit rein in den Stecker, seitlich rausfummeln, etwas zusammendrehen und mit der Öse verlöten...


Nun stelle ich fest: die IGUS-Steuerleitung (habe extra so ein teures Kabel gekauft) hat keine farblich unterschiedlichen Adern. Wie sehe ich denn nun am anderen Ende, welche der Adern zur Wicklung 1 des Motors gehört und welche zur Wicklung 2?
Auf den schwarzen Adern stehen Nummern (1-3); der gn/ge ist ja sowieso klar...

Gruss
Karl
 
#18
Hallo Michael,

zu Foto 1und 2: ja der Schirm, soll an die kleine Öse, damit sollte er dann eine Verbindung zu Steckergehäuse haben und damit dann auch gleichzeitig zu deinem Steuerungsgehäuse.

Wenn alle Adern schwarz sind, sollten sie eigentlich nummeriert sein, ansonsten musst du sie durchklingen. Was für einen Querschnitt haben sie, ich hoffe nicht größer als 0,75? Ich hab das vor kurzem selbst erst gelötet und auch gerade so hin bekommen, da in den Stiften Löcher und keine Lötkelche sind, darfst du die Litzen nur ganz sparsam verzinnen, sonst bekommst du sie nicht mehr rein.
Für den Motor Anschluss musst du dir ein Schema machen, wenn du die Buchsen schon angeschlossen hast, hast du die Belegung ja schon festgelegt. Nehmen wir mal an, das Pin1 am TB auf Pin1 an der Buchse liegt, dann sollte logischerweise Ader 1 auch auf Pin1 am Stecker sein. Das gleiche gilt für Pin2,3 und 4. Bei deinem Motor war bestimmt eine Anleitung dabei welche Adern zu einer Wicklung gehören. Nehmen wir an Rot und Blau gehören zu einer und grün und schwarz zu der anderen, dann sollte folgende Verbindung zustande kommen: Pin1 am TB rot, Pin2 blau, Pin3 grün, Pin4 schwarz. Sollten später die Motoren falsch herum laufen, kann man das durch tauschen von 2 Adern zB. rot/blau am TB drehen.

Ich hoffe, das war einigermassen verständlich.

Gruß Norbert
 
#19
Ich hoffe, das war einigermassen verständlich.
Auf jeden Fall!

Du hast aber noch etwas angesprochen, was ich bei meinen bisherigen Anschlussarbeiten nicht bedacht habe. Ich habe auf einigen Bildern in anderen threads (und iVm mit der TB-Installationsanleitung) die 2,8mm-Steckhülsen neben den Motoranschlüssen am TB brav mit einer grün-gelben Leitung versehen und dann jeweils man einem der beiden übrigen Pins der Steckbuchse angelötet.

Das scheint aber keinen Sinn zu machen, denn wenn Du sagst - was absolut einleuchtend ist - daß über diese kleine Öse im Stecker der Schirm Verbindung zum Steckergehäuse hat und damit auch zum Steuerungsgehäuse, dann ist der Anschluß der Masse-Steckhülse vom TB absolut sinnfrei, da er im Stift des Steckers endet und auf der anderen Seite nicht weitergeführt wird.

Also muss ich ...
... entweder diese Ader steckerseitig ebenfalls mit der Öse und damit dem Schirm verbinden
... oder ich muß dieMasseleitungen der Motoranschlüsse am TB direkt mit dem Steuerungsgehäuse verbinden

Oder??? Warum bin ich bloß kein Elektriker geworden statt einem "Zahlenwurm"?

Gruss Michael
 
#20
Hallo Michael,

es ist "Hose wie Jacke" wie man so schön sagt. Bei dem von dir eingesetzten Steckertyp ist es so wie schon beschrieben und die schon angelöteten Drähte an der Buchse nutzen nix, schaden aber auch nicht.
Wenn du die Kabel vom Motor direkt ohne Zwischenstecker am TB anklemmen würdest, hättest du halt gleich auch einen Anschluss für den Schirm (hat der Hersteller gut gemacht).

Gruß Norbert
 
FPV1

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