Neue Servos von Frsky Telemetrie fähig

#2
Ich bin mal gespannt, wo die Servos preislich platziert werden. Wenn ich einen Segler ausrüste, dann schaue ich schon auf das Preisniveau, zumal die Alu-Servos auch über die Niedrigpreisschiene angeboten werden (natürlich mit aufwendig handselektierten minderwertigen Bauteilen bestückt :D).

Ich glaube, dass FrSky mit den Neuron S Reglern den Versuch begonnen hat, sich im Hochpreissegment mit selektivem Vertrieb zu etablieren. Kann sein, dass es mit den Servos weitergeht.
 

RayX

Ein niemand
#3
Da könntest du recht haben.
Allerdings ist mir Telemetrie nicht wichtig, wenn der Preis und die Leistung stimmen, werde ich sie aber gerne verwenden, Telemetrie ist dann eine nette Spielerei nebenbei... Wenn den mal ausnahmsweise irgendwas davon funktioniert.
Ansonsten machen sie von den Daten und den Bildern einen guten Eindruck.
OK Getriebespiel und stellgenauigkeit kann man leider nicht sehen.
Preislich bewege Ich mich mit meinen Seglern auch im low budget Bereich.
 

FJH

Erfahrener Benutzer
#4
Die neuen Servos sind ja FPort2-fähige Servos. Wenn ich mir die erläuternde Grafik anschaue, dann ist mir eines nicht ganz klar. FPort2 ist ja kurz gefasst ein duplex-fähiges serielles Protokoll, das dann sowohl Servos, Regler, Sensoren und anderes steuern kann.

F.Port2_.0-04.jpg
Werden dann also die Servos nur über die FPort2-Leitung mit dem Empfänger verbunden, oder ist die FPort2-Leitung zusätzlich zum normalen PWM-Anschluss zu sehen? Die grafische Darstellung verleitet zu glauben, dass es nur die FPort-Verbindung zum Servo und den anderen Komponenten gibt. Wenn dem so ist, dann müsste doch jedes Servo/jedes angeschlossene Teil eindeutig kodiert sein und dazu müssten noch separate Massnahmen zur Stromversorgung der Servos getroffen werden (siehe SBus-Servos Futaba). Bin mal gespannt auf weitere Informationen dazu und den daraus folgenden Diskussionen. Mich wundert, dass bislang noch keiner (auch nicht FrSky selber) dazu auf RCG einen neuen Thread aufgemacht hat.
 

RayX

Ein niemand
#5
Vermutlich wird es wie bei den S-Bus Servos sein, da sind die paar die ich kenne PWM und S-Bus fähig, kurz denen ist es egal wo man sie an steckt.
Laut dem Bildchen oben nur F-Port, alles andere wenn zusätzlich noch die PWM angeschlossen werden müssten, würde das ja eine riesigen Kabel knäul geben, das ist also recht Sinnfrei, aber man wird sehen.
Allerdings werden sie mit S-Bus betrieben müssen sie an einen Programmiere Adapter um ihnen mitzuteilen auf welchen Kanal sie reagieren / hören sollen.
Das wird wohl wenn man der Beschreibung von Frsky glauben darf über die Funkstrecke erledigt... sagen wir mal lieber so... Frsky wünscht es sich vielleicht, aber ob der Programmierer auch weis was Frsky sich so wünscht :) warten wir´s ab.
Der Preis würde mich aber schon interessieren, wenn die nur ansatzweise bei Hacker abgeguckt haben sind sie für mich jetzt schon aus dem rennen, den die Teile sind richtig teuer.
Was so ein Ditex Servo kostet, dafür kaufe ich mir einen ganzen Satz für einen sechs Klappen Segler ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
#6
Anschluss wie ein SBus Servo, nur dass mit FPort die Lücken im SBus Signal noch genutzt werden. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass FPort2 genau wie FPort SBus kompatibel ist.
 

FJH

Erfahrener Benutzer
#7
Da bin ich ja mal gespannt auf das FrSky-Stromversorgungssystem der Servos. Würde mich andererseits auch nicht wundern, wenn's dazu von FrSky zunächst nichts gibt und es erst der konkreten Nachfrage von User bedarf. Ich sehe jetzt aber auch nicht, warum FrSky mit FPort2-Betrieb von Servos mehr Erfolg haben sollte als Futaba mit ihrem SBus/SBus2-System. Solche Servo-Installationen sind doch grosse Ausnahme, der Normalo-User wird das niemals machen. Dürfte meiner Meinung nach ein Flop werden, was FPort2-Servoinstallationen angeht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mosiren

Active member
#8
Ich bin sicher normal-User, aber wenn das preislich einigermaßen stimmt, bin ich dabei. 4 Servos pro Fläche mit 3 Leitungen angeschlossen ist dann auch bei redundanter Steckverbindung kein Hexenwerk.
 

fa223

Erfahrener Benutzer
#9
...4 Servos pro Fläche mit 3 Leitungen angeschlossen...
Das erscheint schon sehr verlockend, nur wenn das dann evtl. ein etwas größerer Segler ist, dann braucht man an den Servos manchmal durchaus Leistung. Wie will man denn diese Leistung über ein Kabel mit ~0,12 mm² bis max. 0,35 mm² bringen?
Selbstverständlich kann man über zusätzliche Akkus in den Tragflächen das Problem lösen. Oder über zusätzliche Stromversorgungskabel. Aber ist das dann einfacher?
Ist ja letztlich nichts anderes als SBUS und da stößt man nun schon sein Jahren auf das gleiche Problem.
 

helle

Erfahrener Benutzer
#10
Ditex ist doch auch nur "Kunstwort" aus dem Hacker Violet Marekting.

Hersteller sind die gleichen 2-3 großen Chinesen die als OEM auftretten
und viele Servos bekannter "Marken" herstellen. Graupner, Futaba, JR, Hitec, KST, EMAX, Robot, usw.
und da lässt auch Frsky "seine" Servos fertigen.

Wer einmal auf den 3-4 großen Messen in Hongkong, Guangdong, Shenzhen war weiß was los ist.
da ist die Messe in Nürnberg nur ein Fliegenschiß.

Servos mit BLC stattt Bürstenmotor, Hall statt Poti und STM32 Prozessor ist Stand der Technik
ob dann PWM, SBus, SBus2 oder FPort, FPort2 mit ein bisschenTelemetriewerten
ist dem STM32 Prozessor egal, er hat eh nichts zu tun.

Klar, die Masse an Servos ist immer noch Bürste und Poti
Mit normalen Standard-Servos kannste heute keinen mehr hinter dem Ofen hervorlocken
"haben haben will", nicht wirklich brauchen ist angesagt.

Wenn die Abnahme groß genug ist, so ab 1000Stk, kann ich dort auch "meine" Servos ,
mit meiner techn. Ausstattung und Design ganz individuell fertigen lassen und aus dem Baukasten
zusammensetzen lassen. Makenname dann "Dihelletex-Servo-Reihe" mit rotem Alugehäuse.
Dann kostet mich so ein individuel Top High Tech Servo im EK China Hersteller keine 20€,
VK muss ich dann in EU 60-80€ nehmen.

Schaut euch einfach mal auf dem chinesischen Markt um.
über Alibaba kommt man auch zum Hersteller
Shenzhen FEETECH RC Modell Co., Ltd. (einer der kleinsten Servo-Hersteller)
KST ist von Wuxi RC Hobby Expert Technology Co., Ltd.
RCHE = RC Hobby Expert (einer der größeren Servo-Hersteller)



---
 
Zuletzt bearbeitet:
#11
@fa223 Das wollte ich auch gerade so ähnlich schreiben ;) Die Bus-Verkabelung hat Vor- und Nachteile und man muss eher wissen, was man tut, als mit der alten Methode der Einzelverkabelung.
 

RayX

Ein niemand
#12
Futaba geht sogar soweit das im Servoboden kleine Buchsen sind mit denen alles an das nächste Servo weiter gereicht wird.
Unbenannt.PNG
Allerdings habe ich noch niemanden gesehen der das verwendet.
Häufig wird die Spannungsversorgung im Ring ausgeführt, das hält sich dann auch mit dem Kabelsalat in Grenzen.
 

helle

Erfahrener Benutzer
#13
Jeder zusätzliche Stecker ist eine Störquelle
Jedes lange, nicht abgeschirmte Kabel ist ein Störsignalempfänger
Die Stromversorgung ist das schwächste Glied in der Kette
Da hilft auch eine Datenringleitung nicht
 

RayX

Ein niemand
#14
@helle Ich habe auch nicht gesagt das man das so machen sollte, nur das es Futaba es als Lösung anbietet!
Das mit der Ringleitung habe ich auch nicht als Lösung vorgeschlagen nur das man das öfter sieht wenn S-Bus im Einsatz ist!
 

FJH

Erfahrener Benutzer
#16
Da bin ich ja mal gespannt auf das FrSky-Stromversorgungssystem der Servos. Würde mich andererseits auch nicht wundern, wenn's dazu von FrSky zunächst nichts gibt und es erst der konkreten Nachfrage von User bedarf. Ich sehe jetzt aber auch nicht, warum FrSky mit FPort2-Betrieb von Servos mehr Erfolg haben sollte als Futaba mit ihrem SBus/SBus2-System. Solche Servo-Installationen sind doch grosse Ausnahme, der Normalo-User wird das niemals machen. Dürfte meiner Meinung nach ein Flop werden, was FPort2-Servoinstallationen angeht.
Über Nacht kommen oft die tollsten Ideen und manchmal auch Erkenntnisse ..... ;)

Ich glaube, nein ich bin mir fast sicher, dass es speziell für die ARCHER Empfänger möglich sein wird, alle Kanalausgänge per Firmware als FPort2 zu schalten. Damit ist auch das Problem der Stromversorgung a la Futaba-SBus gelöst und alle Servos können wie gewohnt angeschlossen und verkabelt werden. Darum ist in der graphischen Darstellung der Verkabelung der "Rattenschwanz" an direkt anschliessbaren Komponenten beim Empfänger mit separaten Kanalausgängen dargestellt und nicht am reinen SBus-Empfänger, bei dem alles dann am zusätzlichen FC hängt. Auch dürfte dann jeder Kanalausgang des Empfängers für den SPort2-Betrieb vom Sender aus Adress-mässig als ACCESS-Funktion frei konfigurierbar sein.

Gleiche Firmwareoption/FPORT2-Funktion würde ich dann auch für die neuen RB30/40 erwarten.

Na dann schauen wir mal, was es da an Neuem noch kommt, bleibt interessant. Wenn's so ist, wie ich glaube, dann ist das schon ein gewaltiger Vorteil gegenüber dem bekannten Futaba SBus-Verkabelungssystem. Dann nehme ich auch meine pessimistische "Flop"-Aussage vom Vorabend gerne zurück ;) .
 

RayX

Ein niemand
#17
@FJH ich möchte deine Hoffnung ja nur ungerne zerstören... :)
Das wird nichts anderes wie S-Bus, oder so wie Carbonator schon vermutet hatte sogar S-Bus Kompatibel,
was auch von der Logik :wow: (sorry Frsky und Logik in einem Satz, hört sich komisch an) her sinn macht den eine Servo herzustellen was nur mit Frsky´s Archer RX funktioniert wäre Geschäftsmäßig sinnbefreit.
Ein Servo was auch der Futaba, Jeti oder jeder andere User benutzen kann ist da der bessere Weg.

Aber wie gesagt Frsky... da geht alles ;) wir werden sehen
 

FJH

Erfahrener Benutzer
#18
Ich könnte wetten, dass es so wird, wie ich vermute.

Die "alte" SBus-Konfiguration mit deren Stromversorgungkonzept macht absolut keinen Sinn und würde die Anwender (wenn sie sich mal richtig damit beschäftigt und informiert haben) meiner Meinung nach abschrecken. Sieht man ja am Beispiel von SBus, wer installiert schon sowas? Ich kenne niemanden.

Auch sehe ich durchaus keine Einschränkung für den Einsatz der Servos. Dass die nur mit ARCHER-Empfänger funktionieren sollen, warum sollte das denn sein? Zum einen ist FPort2 nach wie vor SBus-kompatibel und damit lassen die sich wie auch andere SBus-Servos überall einsetzen. Einzige Einschränkung dürfte dabei die Telemetriefähigkeit sein. Auch würde ich mal davon ausgehen, dass diese Servos ebenfalls am stinknormalen PWM-Anschluss betrieben werden können.
 

Mosiren

Active member
#19
Das erscheint schon sehr verlockend, nur wenn das dann evtl. ein etwas größerer Segler ist, dann braucht man an den Servos manchmal durchaus Leistung. Wie will man denn diese Leistung über ein Kabel mit ~0,12 mm² bis max. 0,35 mm² bringen?
Selbstverständlich kann man über zusätzliche Akkus in den Tragflächen das Problem lösen. Oder über zusätzliche Stromversorgungskabel. Aber ist das dann einfacher?
Ist ja letztlich nichts anderes als SBUS und da stößt man nun schon sein Jahren auf das gleiche Problem.
Was ist das für ein Problem? Ist es verboten Kabel mit mehr als 0,35 mm² zu verwenden? Ich nehme in Flächen ab ca. 3 Servos 1mm² Kabel als Stichleitung, nicht zusätzlich, sondern überhaupt.
Jeder zusätzliche Stecker ist eine Störquelle
Jedes lange, nicht abgeschirmte Kabel ist ein Störsignalempfänger
Die Stromversorgung ist das schwächste Glied in der Kette
Da hilft auch eine Datenringleitung nicht
(Naja, ich würde sagen, bei einer Ringleitung kann man sich eine Unterbrechung leisten... immerhin...)
Das ist genau der Punkt, man muss natürlich wissen, was man tut. Letztendlich ist es zwar mit SBus verlockender, alles mit konventionellen Y-Servokabeln zusammenzustecken, aber ich denke , genau das sollte man ohnehin auch bei konventionellen Servos nicht machen. Schnell gibts zumindest bei der Stromversorgung 2, 4 oder mehr Steckverbindungen in Reihe. Deswegen verwende ich seit geraumer Zeit Stichleitungen, die Stecker von den Servos werden abgeknipst, alles wir verlötet, gegen HF und sonstigen Schmutz löte ich sogar noch am Ende der Stichleitung Elko+Keramik-C ein. So habe ich in meinen Seglern stromversorgungstechnisch maximal eine Steckverbindung, und zwar an den Flächen. Bei den Impulsleitungen ist das längst nicht so kritisch, auf Grund der geringen Ströme sind auch weit höhere Übergangswiderstände unkritisch. Deswegen darf es bei mir dafür auch einen zweiten Stecker geben, und zwar am Empfänger.
Ich könnte wetten, dass es so wird, wie ich vermute.

Die "alte" SBus-Konfiguration mit deren Stromversorgungkonzept macht absolut keinen Sinn und würde die Anwender (wenn sie sich mal richtig damit beschäftigt und informiert haben) meiner Meinung nach abschrecken. Sieht man ja am Beispiel von SBus, wer installiert schon sowas? Ich kenne niemanden.

....
Das SBus oder F-Port oder was auch immer für ein Bussystem für Servos hat meiner Meinung nach absoluten Sinn, und wenn sich die Anwender mal richtig damit beschäftigt und informiert haben, würden sie vermutlich schnell die Vorteile sehen. Nur: der Normalo weiß in der Regel gar nicht was das ist. Woher auch? Graupner?? gibts irgendsoein SUMD??? Multiplex???, Spektrum???? SRXL, Futaba-Leute kennen das, aber die aus meinem Verein nur für den Anschluss von Sensoren.
 
#20
Letztendlich ist es zwar mit SBus verlockender, alles mit konventionellen Y-Servokabeln zusammenzustecken, aber ich denke , genau das sollte man ohnehin auch bei konventionellen Servos nicht machen. Schnell gibts zumindest bei der Stromversorgung 2, 4 oder mehr Steckverbindungen in Reihe. Deswegen verwende ich seit geraumer Zeit Stichleitungen, die Stecker von den Servos werden abgeknipst, alles wir verlötet
Genau so macht man das. Und genau dafür sind SBUS Servos auch gedacht.
Drei Leitungen in den Flügel: zwei dicke für "Plus"und "Minus" und die "normale" Datenleitung.
Drei Stecker, Datenleitung im Empfänger und pro Flügel einen. Der Rest ist gelötet.

NUR SO MACHT DAS AUCH EINEN SINN

Muss mich doch sehr wundern, dachte immer hier sind Modellbauer unterwegs und keine PLUG and PLAY Anwender.

Und vermutlich, würden jede Menge (auch "normale" Modellbauer) SBUS Servos verbauen, wenn die nicht so extrem teuer wären.
Bin echt mal gespannt, was die Teile letztendlich kosten werden.
 
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