Lavis Eigenbau Portalfräse - eine modifizierte P2

Tycos

Neuer Benutzer
#61
Da du den Ausgleichsbehälter so weit wie möglich füllst wird da nichts hin und her schwappen.

Um zu beantworten ob die Radiatorfläche groß genug ist müsste man wissen wie viel Leistung der Spindel in Wärme umgesetzt wird, im PC Bereich zielt man 120mm² pro 100 Watt an, allerdings werden diese 100 Watt auch direkt in Wärme umgesetzt und man zielt auch wesentlich geringere Temperaturen an.

Die Kühlung wird auch nicht versagen, selbst wenn Luft aus dem Ausgleichsbehälter angesaugt wird (der ohnehin fast voll sein sollte) fällt deswegen doch nicht die Pumpe aus, da spült es kurz ein paar Luftblasen mit und das wars.

Ein (Visueller)Durchflussmesser ist ein nettes Spielzeug aber kein muss.

Die Förderhöhe ist eigentlich nur relevant wenn man die Pumpe unterm Tisch aufstellen möchte,
Aber sobald der Kreislauf mit Wasser gefüllt ist wieder irrelevant, für einen Kreislauf in der Größe (auch wenn die Pumpe nicht auf der Z-Achse sitzt) reicht eine günstige 20 Euro Pumpe ausm WaKü bereich.

Mein Tipp, bei Aquatuning gibt es häufiger B-Ware Pumpen, die sind voll Funktionsfähig und kosten dann nur 10-15 Euro.


Markus
 
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Lavi

Erfahrener Benutzer
#62
Nabend Fabian, Nabend Markus,

danke für eure Rückmeldungen.
Ich werde muss mir noch einmal Gedanken bzgl. der Wasserkühlung machen und eure Anmerkungen berücksichtigen.

Warum geht es hier nicht weiter?
Naja, dass hat zwei Gründe:
Zum einen habe momentan echt wenig Zeit, irgendwie muss ich ständig lange arbeiten und wenn ich dann mal Zeit habe steht häufig etwas anderes an.
Zum anderen kann man aktuell nicht wirklich viel Fortschritt sehen.

Wenn ich die letzte Zeit etwas gemacht habe, dann bestand dies meist aus Nacharbeiten. Ich habe etwas mit Toleranzen zu kämpfen. Irgendwo hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen. Das Portal ist 1,5mm breiter als meine Planung es angibt. Mir ist auch rätselhaft, wo die Ungenauigkeiten herkommen (Zeichnung, Fräsen, Zusammenbau) Wahrscheinlich alles ein bisschen.
Ich habe also Ausgleichsbleche an die Portaltraverse gebracht, das passt jetzt.
Das nächste Problem war dann, dass die Bohrungen der Portaltraverse unten auch nicht mehr passen. Also musste ich auch dort nacharbeiten.
Dann passt die Höhe der gekauften Spindelmutter der X-Achse nicht mehr - 2mm Ausgleich.

Als ich dann endlich alles soweit ausgeglichen habe, ist das Portal auch schon gefahren :) zwar nur mit Akkuschrauber, aber immerhin gefahren. Dabei habe ich festgestellt, dass die Kugelumlaufspindel aus China leicht verbogen ist. Also auch da wieder alles demontieren und die Biegung richten.


Auf die Mutter der Y-Achse musst ich auch noch warten, hat ein Freund mir noch fertig gemacht. Handelsware kann ich da nicht nehmen, da die Bohrungen unterhalb der Wagen der Z-Achse liegen... es mussten also noch extra Bohrungen gemacht werden. Was fehlt dann noch - Flachsenker, die musst ich mir dann auch erst noch bestellen.


Dann habe ich die China-Rillenkugellager der Festlager gegen SKF Schrägkugellager getauscht und dabei noch Distanzscheiben eingebracht (wie Heini das beschreiben hat)


Wie ihr seht, es wird nicht langweilig und es tut sich doch etwas!

Ich mache die Tage mal wieder Fotos - versprochen. Und vielleicht ein Video.



Es sieht aber schon cool aus, wenn das Portal zusammengeschraubt ist :)


Übrigens:
Hermann Möderl hat bei Youtube eine Video-Aufbauanleitung für seine P3 gepostet. Da kann ich mir auch was abschauen.



Was für Spindel habt ihr?
Ihr habt nicht zufällig diese? Die soll laut Heini einen geschliffenen Konus haben. Kann das schon wer bestätigen?



Ich lese momentan viel über den ESS und Pokeys-USB... Ich komme langsam ins grübeln ob das eventuell die bessere Verbindung zur Maschine ist, zumindest besser als die parallele Schnittstelle (da soll man ja wirklich NICHTS anderes machen können ohne Schrittverluste zu riskieren)



Hui, jetzt sind es doch ein paar mehr Zeilen geworden, nicht schlimm. Aber ich gehe jetzt in die Heia, morgen wieder um 5:15 Uhr aufstehen.


Sebastian
 

Lavi

Erfahrener Benutzer
#63
Sooo, Nabend zusammen.

Heute war ich fleißig!
Früh Feierabend gemacht und ab in den Keller. Der SoFi-Nebel ist nicht weg gegangen, so dass ich auch nichts verpasst hab im Garten.


Das Portal fährt!
Ich habe heute die KGS gerichtet. Doch zuerst habe ich den Schlag ermessen. Im Gegensatz zu Heini habe ich das nicht mit der Lichtspalt-Methode gemacht, sondern mit einer Messuhr. Die Biegungen (waren immer nur eine pro Spindel, und interessanter (oder logischer) weise an der Stelle, wo die nächst kleinere endet) konnte ich mit bloßem Auge erkennen, so dass ich den Bereich schnell gefunden habe. Die Mutter spielt dann auch keine Rolle mehr und muss nicht demontiert werden.
Dann die Messuhr an die Spindel und ständig hin und her drehen.
Messuhr.JPG
Die lange X-Spindel hatte einen Schlag von 0,6 mm und die Y-Spindel 0,5 mm. Das "Tal" hab ich mir mit einem Edding markiert und dann ging es auch schon los. Einfach vorsichtig über die Tischkante biegen geht nicht. Vielleicht hätte Arnold Schwarzenegger das hinbekommen, aber ich nicht. 2. Versuch in den Schraubstock einspannen und mit einem kleinen Hammer bearbeiten. Problem 1. der Hammer war zu klein, also einen großen Hammer nehmen, Problem 2, die Werkbank hat sich verschoben (habe seitlich gehauen). Mein 3. Versuch war dann endlich erfolgreich. Das lange "grade" Ende der Spindel mit Holz unterfüttert, damit die Mutter frei hängt und Holz oben drüber und dann mit Schraubzwingen festgemacht. Jetzt mit dem großen Hammer und siehe da, Stück für Stück wurde der Schlag weniger. Ich habe nach 1-3 Schlägen jeweils kontrolliert.
SpindelRichten.JPG

Die große X-Spindel hat jetzt einen maximalen Schlag von 0,09mm und die kleinere Y-Spindel sogar von 0,06.
Jetzt läuft alles seidig weich!

So sieht jetzt bei mir aus:
Gesamt.JPG
LoslagerX.JPG
FestlagerX.JPG
X-Antrieb.JPG
Y-Antrieb.JPG
Halter-Y-Motor.JPG



Morgen wird die Z-Achse gebaut. und alles langsam aber sicher zusammen geschraubt.

Schönen Abend!
Sebastian
 
#65
Servus Sebastian!

Du schreibst ausgeschlossen, vermutlich meinst Du aber ausgeschliffen? Nun, ausgeschliffen ist es dann, wenn es so ähnlich wie Nirostahl glänzt und eine ganz leichte schöne Schleifnarbe hat, wie zB. eine geschliffene Messwelle oder vergleiche es am besten selbst mit einem dieser üblichen Niederzugschraubstöcke von Ebay, Sorotec, Paulimot und so weiter, die sind allesamt oberflächengeschliffen (falls Du so einen haben solltest). Nicht geschliffene Konen sind eher so, dass man die Spuren des Drehens als unangenehm erkennt und sofort mit den Augen merkt, meistens sind sie auch farblich stumpf und eher braungrau.

Schau Dir einfach Karls Bilder in seinem Schleifthread an, das sagt mehr als man mit Worten sagen könnte. Bereits das 3. Bild im Thread zeigt den ungeschliffenen Konus. Einige Bilder später zeigt Karl dann das geschliffene Ergebnis. Diese Bilder sagen mehr als alle Worte zusammen.

Dein gemessener Schlag sagt aber für mich ohnehin schon eindeutig aus, dass da geschliffen wurde, denn nur mit Drehen diese Genauigkeit zu erreichen wäre genauso selten wie ein Lottosechser (in China ist schon ein Hunderstel sensationell gut). Allerdings sage ich das mit Vorbehalt, denn ich weiß nicht, wie Du gemessen hast und ob Du das richtig gemacht hast :D. Im großen Nachbarforum wird man z.B. fast gesteinigt, wenn man erwähnt, dass man einen Innenkonus mit einer Meßuhr geprüft hat. Ein Fühlerhebelmessgerät ist dort das Minimum an Akzeptanz - ich selbst glaube aber schon, dass man mit der Messuhr für unsere Zwecke auch in Konen akzeptabel unterwegs sein kann (wir sind ja keine Profis und zumindest zwischen gut und sauschlecht kann man den Unterschied finden).

Interessant wäre auch noch, was Du am Fräserschaft (zB. 5-10mm außerhalb der Spannzange) misst. Allerdings wieder mit dem Vorbehalt, dass eine gute Spannzange aus China auch Glück ist. Normalerweise sind aber in einem vollständigen ER20-Satz schon mal ein paar gute dabei.

Somit dürfte sich bewahrheiten, was bereits vorher einer meiner Blogleser berichtet hat (das hast Du ja einige Beiträge weiter oben sogar erwähnt) und honestdental bietet auch geschliffene Spindeln an?

LG
Heini
 
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Wuiz

Erfahrener Benutzer
#66
Hi,
zur aktuellen Thematik interessiert mich eben spontan, ob und wie man den Konus mit einer Drehmaschine ausschleift? Das einfachste wäre ja wohl die ganze Spindel einzuspannen und über das Backenfutter zu drehen. Ich gehe dabei aber stark davon aus, dass dazu das Stranggezogene Gehäuse weit weg von präzise ist und der Konus nicht exakt mittig liegt.? Also besser einspannen und die Spindel über den FU selbst drehen lassen?
Ansonsten behelfe ich mir am einfachsten mit Karls Methode und Dremel, wenn die Maschine läuft.

Grüße, Stephan
 
#67
Servus!

Ich habe das noch nicht selbst gemacht, aber gute Berichte darüber gelesen. Die haben die Chinafräspindel in das Backenfutter gespannt und auf der anderen Seite mit einer festen Lünette abgestützt. Die Hauptspindel der Drehe (das Backenfutter) selbst dreht sich aber nicht, sondern steht still. Die Chinafrässpindel wird mit dem FU verkabelt und dreht sich. Am Planschlitten wird dann üblicherweise mit einer Halterung ein Schleifer montiert (am einfachsten ein Proxxon etc.). Die Schleifrichtungen sollen gegenläufig sein, das bringt ordentlich Speed. Der Proxxon dreht mit maximaler Drehzahl, die Chinafrässpindel eher langsam (3000-4.000 UMin). Der eigentliche Schleifvorgang besteht dann aus dem rein- und rausfahren. Dinge wie das Material und Abrichten der Frässtifte und der Grad der Zustellung füllen wiederum Bände und Legenden. Da täte ich sage, einfaches Baumarktkorund nehmen, ausprobieren, es kann fast nur besser werden.

Das stranggezogene Gehäuse der Chinafrässpindel dürfte gemäß dieser Berichte die beste Referenzlinie von allen Auswahlmöglichkeiten dieser Frässpindel sein. Jedenfalls stellt man den Winkel des Oberschlittens ohnehin durch Abfahren des Morsekonus mit einem Fühlerhebelmesserät exakt ein, das ist schon die halbe Miete und kostet die meiste Zeit. Einstellen ist laut diesen Berichten mehr Arbeit wie das Schleifen an sich.

Karls Methode ist aber sicher die Beste, da sind wir Portalfräsenbesitzer klar im Vorteil. Die Montur muss zwar einmalig gebaut werden, aber ab der 2. Spindel erspart man sich das lästige Aufspannen, anders als bei einer Drehmaschine. Eine andere gute, aber recht brutale Methode hat AndreasU aus dem RC-Forum (auch unter F22-Raptor ... in der CNC-Ecke unterwegs) hier ausprobiert - er spannt eine Spannzange senkrecht auf die Opferplatte, klebt feinstes Schleifleinen streifenförmig senkrecht drauf und ein wenig Polierpaste dazu, fertig. Die Zustellung macht er dann mit der Z-Achse der Portalfräse - rummmms :). Mir wäre das ein bisschen zu rustikal, aber es dürfte auch funktioniert haben.

Ein Thema kommt auch immer wieder, scheint aber vernachlässigbar zu sein: Es geht beim Ausschleifen nicht nur um den Konus, auch das Gewinde der Spannzangenmutter müsste zentrisch geschliffen werden. Komischerweise dürfte aber genau dieses bei den Chinafrässpindeln von Haus aus genau zentrisch sein.

Was mich interessieren würde, wäre der G-Code fürs Schleifen auf der Portalfräse, denn da bräuchte ich mir den Kopf nicht mehr selbst zerbrechen (da fällt mir spontan der Witz dazu ein: "Schatz, entweder rein oder raus, aber das ewige hin- und her macht mich ganz verrückt ...").

LG
Heini
 
Zuletzt bearbeitet:
#68
Moin,

Das stranggezogene Gehäuse der Chinafrässpindel dürfte gemäß dieser Berichte die beste Referenzlinie von allen Auswahlmöglichkeiten dieser Frässpindel sein.
Ja - man hat ja gar keine andere Wahl. Leider kann man sich nicht drauf verlassen, dass die Rotorwelle exakt in der Flucht zum Gehäuse sitzt.

Ein Thema kommt auch immer wieder, scheint aber vernachlässigbar zu sein: Es geht beim Ausschleifen nicht nur um den Konus, auch das Gewinde der Spannzangenmutter müsste zentrisch geschliffen werden.
Kannst vergessen. Wegwerfen, neue kaufen.

Komischerweise dürfte aber genau dieses bei den Chinafrässpindeln von Haus aus genau zentrisch sein.
Nein - mal so, mal so. Ich habe eine, die sehr gut zentrisch spannt und eine, die sehr mies ist und nach festem anziehen für heftigen Fräserschlag sorgt. Hab ich gestern grade zufällig gemerkt und 3* gegengeprüft.

Was mich interessieren würde, wäre der G-Code fürs Schleifen auf der Portalfräse, denn da bräuchte ich mir den Kopf nicht mehr selbst zerbrechen
Das ist doch pillepalle-Kram. Startpunkt suchen; Y auf 0. Endpunkt suchen und merken.
Dann
F150

Y0
Y20 (z.B.)

das kopierst 20 mal untereinander, kratzt vorsichtig an und startest den Zyklus. Dann X ein Hundertstel nach links und nächsten Zyklus. Das solange, bis nix ungeschliffenes mehr übrig ist und ein weiteres Hundertstel als "Reserve". Bei der letzten Zustellung dann der Zyklus solange neu fahren, bis es nicht mehr funkt, oder nur noch einzelne Spritzer. Ich habe insgesamt 7/100 runtergeschliffen.




Wuiz hat gesagt.:
Ich gehe dabei aber stark davon aus, dass dazu das Stranggezogene Gehäuse weit weg von präzise ist
Das ist (zumindest lt. meinen Messungen) sehr präzise. Deutlich unter 5µ; eher unter 2.

und der Konus nicht exakt mittig liegt.?
"Nicht mittig" kann uns wurscht sein, aber dass die Flucht nicht exakt stimmt, nicht...

Gruss
Karl
 

Wuiz

Erfahrener Benutzer
#69
Morgen,
danke für eure Erläuterungen.
Hatte mir das Ausschleifen als jemand, der am Montag zum ersten Mal aktiv an einer Drehbank gestanden hat, leichter vorgestellt (auf der Drehbank). Der Link zum Nachbaruniversum ist interessant, danke.
Bevor ich jetzt Stunden in der Firma damit verbringe, alles einzurichten und die Spindel noch fliegend durch die Drehmaschine zu verdrahten, werde ich auch eher die Methode mit Proxxon an Z-Achse + aufgespannte Spindel am Tisch der Fräsmaschine umsetzen. Haben ja wohl schon viele gemacht und passt wohl für die Hobbyanforderungen.
Idealerweise hätte ich wohl noch etwas mit meiner Spindelbestellung warten können, mittlerweile gibt es ja wohl schon hochwertig(er) geschliffene aus Deutschland; aber eigentlich wollte ich auch schon seit Herbst fräsen. :D

Nun von meiner Seite aber zurück zu Lavis Bauthread, das Spindelproblem kann ich in Karls Thread nochmal aufrufen, wenn es soweit ist.

Grüße, Stephan
 
#70
@Karl: Danke für den G-Code - händisch geht es natürlich.

Ich dachte aber eher an etwas Fertiges, also dass da schon mal jemand einen vollautomatischen Programmablauf gemacht hätte? Z.B. sogar mit einem fertigen Wizard, das wäre ja ziemlich fein. Grafikoberfläche, Eingabefenster und Startbutton ..

LG
Heini
 

Lavi

Erfahrener Benutzer
#71
Hallo Leute,

ich hab hier mal ein Foto meiner Spindel:
Spindelkonus.JPG

euren Beschreibungen nach zu urteilen ist der Konus nicht geschliffen oder doch?

Servus Sebastian!

Du schreibst ausgeschlossen, vermutlich meinst Du aber ausgeschliffen?
Jo klar - Autokorrektur Handy

Allerdings sage ich das mit Vorbehalt, denn ich weiß nicht, wie Du gemessen hast und ob Du das richtig gemacht hast :D
Ich habe die Messuhr fast senkrecht auf den Konusrand gepackt und dann gedreht.


Interessant wäre auch noch, was Du am Fräserschaft (zB. 5-10mm außerhalb der Spannzange) misst. Allerdings wieder mit dem Vorbehalt, dass eine gute Spannzange aus China auch Glück ist. Normalerweise sind aber in einem vollständigen ER20-Satz schon mal ein paar gute dabei.
Ich habe bisher keine Fräser. Wenn ich welche habe, dann sag ich es nochmal.


Nun von meiner Seite aber zurück zu Lavis Bauthread, das Spindelproblem kann ich in Karls Thread nochmal aufrufen, wenn es soweit ist.
Solche Seiten-Diskussionen sind ausdrücklich erwünscht. Wir lernen ja alle davon!



Am Dienstag habe ich ja die Spindel bekommen.
Was ich bisher nicht geschrieben habe war, dass der Stecker krumm war (links) und ein Schlauchanschluss beschädigt war.
Stecker.JPG
Die lagen irgendwie ganz komisch in der Verpackung.
Also habe ich meine Verkäufer angeschrieben. Der hat schnell geantwortet und meine Reklamation angekommen. Zwar wollte er erst, dass ich den Stecker einfach zurückbiege und dann wäre das schon ok so, aber ich will, dass alles vernünftig ist.
Der nächste Vorschlag war, dass ich mir den Stecker selber besorge und der Verkäufer der Spindel den Stecker zahlt. Dafür muss ich aber erst einmal wissen was für ein Typ das ist. Dazu haben Sie mir die Anleitung der Spindel geschickt - dort steht der Typ GX16 drin.
Den kann man auch bei Ebay finden - sehr gut.
Der Stecker hat nur einen Harken - die Kontakte sind für max. 5A zugelassen... In der Zerspanungsbude habe ich eine Rechnung gefunden, da werden 6,5 A berechnet... D.h. der Stecker ist unterdimensioniert. Das habe ich wieder geschrieben aber bisher noch keine Rückmeldung bekommen....


Gruß
Sebastian
 

klausf

Neuer Benutzer
#74
Hallo Leute.

Um Gotteswillen macht nicht so einen Mist. Der originale "China-Mikrofonstecker" ist auch nicht Spannungsfest genug! Der sollte unbedingt gegen etwas Vernünftiges ausgetauscht werden. Bei meiner Maschine hat es mal den FI-Schutzschalter ausgelöst! Ursache war der Stecker der Spindel. Es hat einen Überschlag innen in der Steckverbindung gegeben. Ich hatte großes Glück, das der FU das ohne Schaden überlebt hat!

Nehmt bitte das hier: LUM 0318-04 http://www.reichelt.de/LUM-0318-04/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=116133&artnr=LUM+0318-04&SEARCH=LUM+0318-04
und das hier: LUM 0322-04 http://www.reichelt.de/LUM-0322-04/3/index.html?&ACTION=3&LA=446&ARTICLE=116124&artnr=LUM+0322-04&SEARCH=LUM+0322-04
Man muss den Deckel der Spindel mit neuen Bohrungen für den Einbaustecker versehen und Gewinde reinschneiden aber diese Stecker-Buchse Kombination entspricht dann den VDE Bestimmungen.

Grüße Klaus
 
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klausf

Neuer Benutzer
#76
Hallo Stephan.

Nönönönö!!!

Schau dir mal die technischen Daten an! Belastungsgrenze bei dem Stecker mit deinem Link: Belastungsgrenze 5 A / 60 V

Der von mir gezeigte: Belastungsgrenze 5 A / 250 V

Ist zwar auch kurz vor der Kotzgrenze aber mit 250V geht gerade noch!

Ich habe auch lange genug gesucht bis ich was passendes gefunden habe.

Grüße Klaus
 

Wuiz

Erfahrener Benutzer
#78
Hallo Klaus,
habe ehrlich gesagt auf die Schnelle auch nur die Bezeichnungen verglichen, 4x 0.75, nach DIN sowieso.. Deswegen bin ich nur von anderer Bauart ausgegangen, scheint ja zu passen. :)

Dann werde ich wohl mal schauen was ich sonst vom Reichelt noch bräuchte, damit sich der Versand wenigstens lohnt.

Gruß, Stephan
 
FPV1

Banggood

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