Volantex Ranger 2400 - FPV

#22
Guten Abend zusammen,

kurze Erfolgsmeldung: ich hatte heute den erfolgreichen Erstflug mit meinem Phoenix 2400 :D. Und was soll ich sagen: das Teil fliegt absolut unspektakulär und easy..(y).

Trotz FC und INAV bin ich zuerst mal "los" und komplett manuell gestartet und geflogen und war gleich davon überrascht, wie ruhig und stabil der Phoenix in der Luft liegt. Er fliegt sich daher gefühlt einfacher als mein Skysurfer vorher, der deutlich unruhiger und windempfinflicher flog. Die Gleit- und Segelleistung des Phoenix ist dagegen erheblich besser. Bei der Landeeinteilung sollte man dies bedenken, sonst kommt der Vogel kaum runter und man überfliegt locker den angepeilten Landepunkt.

Nachdem ich dann auch mal im INAV Angle- und Acro- Mode geflogen bin und die (für mich) wichtigsten INAV Funktionen gestestet habe (Position hold, RTH) habe ich mir auch mal die Goggles aufgesetzt und bin den Rest des Fluges FPV geflogen. Auch dabei habe ich an den Sticks gleich das ausgewogene und ruhige Flugverhalten festgestellt. Der Phoenix macht auch FPV geflogen sehr viel Spaß und ich freue mich schon darauf, ihn bei passendem Wetter auch mal länger FPV in der Thermik zu fliegen..

Noch kurz zur Austattung: ich habe einen Matek F722 WPX FC verbaut, einen TBS Crossfire Mirco RX und ein BN-180 GPS (wie empfohlen im Rumpf montiert). Die Querrunder- und Flap-Servos habe ich über den FC einzeln angesteuert und nicht über die beim PNP Satz enthaltenen Y-Kabel. So lassen sich diese individueller programmieren und steuern. Zum besseren Anzeigen des INAV OSD-Informationen und für ein besser monitorbares INAV Autotune habe ich provisorisch eine analoge Foxxeer FPV Cam und einen billigen Eachine VTX montiert. Wenn das Tuning abgeschlossen ist und der Phoenix optimal fliegt, werde ich die analoge Cam gegen eine DJI Cam mit Pan-Servo austauschen. Mit dem digitalen DJI System macht mir das FPV Fliegen einfach noch mehr Spaß...:D

Gruß Peter

Nachfolgend noch ein paar Fotos meines Phoenix..
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Eisvogel

Flurnügler-Fan, Carbon-Fetish
#23
Naja, der 722 hat noch funktionen übrig für Wölbklappen, damit und hochestellten Querrudern kannst den Landeanflug und die Landung wesentlich verkürzen.
 
#24
Naja, der 722 hat noch funktionen übrig für Wölbklappen, damit und hochestellten Querrudern kannst den Landeanflug und die Landung wesentlich verkürzen.
.. stimmt, aber für den Maiden-Flug habe ich die Flaps nur über einen 3 Positionen-Schalter in 2 Stufen nach unten ausfahren lassen. Ich wollte erst mal testen, wir gut die maximal nach unten ausgefahrenen Flaps wirken.

Beim Setzten der Flaps verliert er auch deutlich an Fahrt bzw. nimmt die Nase etwas nach oben. Daher werde ich wohl neben dem Hochstellen der Querruder auch noch etwas Tiefenruder dazu mischen... Heute wollte ich aber erst mal ausprobieren, ob und wie der Flieger überhaupt fliegt... die restlichen Sachen / Einstellungs-Optimierungen kommen dann bei den nächsten Flügen...
 

Eisvogel

Flurnügler-Fan, Carbon-Fetish
#25
Wie ist das mit dem drehenten Probeller vor der Cam? Der Vogel hat ja einen Frontmotor wie es scheint. Da scheiden sich ja die Geister mit diesem Effekt, vor der Nase. Stehender Prop, rückwärts laufender Prop, Jalousinen im Propellerdrehkreis. Ich frag nur weil ich bisher den Mini AR Wing hatte und diese Geheule von dem Pusher nicht mehr ertrage.
 

QuadCrash

Erfahrener Benutzer
#26
Beim FPV-Flug mit Frontmotoren nimmt man (ich) irgendwann den Prop nicht mehr war, sprich, der stört eher nicht.

Eine Alternative wären die Ranger-Modelle von Volantex mit Pusher hinter der Fläche. Hab ich weiter oben aber auch schon mal beschrieben.
 
#28
Wie ist das mit dem drehenten Probeller vor der Cam? Der Vogel hat ja einen Frontmotor wie es scheint...
.. ja hat er, aber wie QuadCrash schon erwähnt hat, gewöhnt man sich ziemlich daran. Bei cinematischen Aufnahmen, z.b. mit einer Gopro, würde es mich stören, aber als reines FPV Bild kann man damit leben, inbesondere dann, wenn man die Kamera drehbar montiert...

Nachfolgend habe ich auf die Schnelle mal eine kurze Szene vom gestrigen Flug mit dem Phoenix mit analoger Kamera (erste Hälfte des Videos) und eine Szene von meinem Brettnurflügel mit digitalem FPV Sytem (DJI Air Unit mit Runcam Mipi Kamera) zusammen geschnitten. Da kann man die Unterschiede mit und ohne drehenden Prop gut sehen... Bei dem analogen Bild nicht über die OSD Einblendungen wundern, die sehen etwas "lustig" aus.. Ich hatte vergessen, nach dem Update des FC auf INAV 4.1 den OSD-Fontsatz neu laden und abzuspeichern. Außerdem stört auch die Einblendung der Foxxer Cam etwas, die ich aber schon für die nächsten Flüge abgeschaltet habe...

 
#29
Gestern habe ich den zweiten Flug mit dem Phoenix gemacht und meine sehr positiven Eindrücke vom Erstflug haben sich bestätigt. Das Teil fliegt wirklich gut und macht richtig Spaß.

Ich habe gestern mal meinen LiIon Akku aus 4 Stck. 21700er Zellen (4000 mAh) ausprobiert, den ich normalerweise in meinem 6inch LR Copter fliege. Damit lässt sich der Schwerpunkt perfekt ohne Blei einstellen. Da es gestern etwas thermisch war und der Phoenix die Thermik sehr gut annimmt, konnte ich die maximale (Motor)Flugzeit mit diesem Akku nicht testen. Ich war knapp 50 Minuten in der Luft mit ca. 20 Minuten Motorlaufzeit. Bei der Landung hatte der Akku noch 3,5V pro Zelle, es wäre also noch einiges an Motorlaufzeit drin gewesen. Nach 50 Minuten ließ aber meine Konzentration etwas nach und ich bin "freiwillig" gelandet.

Die hälfte der Zeit bin ich FPV geflogen und konnte dabei auch (mit Variounterstützung) mehrere Thermikbärte nutzen, den Rest inkl. Start und Landung bin ich "los" geflogen.. Beim Thermikkreisen konnte ich auch das absolut gutmütige Abrissverhalten feststellen. Wenn man mal in engen Kreisen zu sehr am Höhenruder gezogen und einen Strömungsabriss produziert hat, nimmt der Phoenix nur etwas die Nase nach unten und fängt sich nach kurzem Fahrtaufholen selber wieder ab. Auch das finde ich sehr beruhigend, insbesondere beim FPV Fliegen, bei dem man die Fluggeschwindigkeit manchmal etwas schwierig einschätzen kann...

Am besten fliegt sich der Phoenix für meinen Geschmack im manuellen Modus von INAV, im Acro-Modus ist er mir irgendwie auch nach mehreren Autotune-Durchgängen etwas zu träge und indirekt... Vielleicht muss ich die maximalen Ruderausschläge noch etwas vergrößern und die Flaps etwas als Querruderunterstützung beimischen... mal schauen...

Ok, soweit meine aktuellen Eindrücke... Hier noch kurz zwei Fotos, eins mit dem 4s LiIon Akku...

P7.jpg P8.jpg
 

Freakk

Well-known member
#30
Die Berichte und Flieger finden ich sehr schön. Leider will meine dicke bertha nicht wirklich.
Kann mir jemand der so einen Flieger hat mit einen gefallen tun? Mal den Akku anschließen und dann ganz wild die steuersticks wild im Kreis drehen und gucken wie lange sich die servos bewegen? Meine machen max 30 sek und dann bleiben sie stehen
 

QuadCrash

Erfahrener Benutzer
#31
Dein spezielles Problem hat wohl eher mit Deinem Equipment zu tun. Es wurde/wird dazu schon anderweitig diskutiert und sollte hier IMHO nicht auch noch breitgetreten werden.
 

G_eronimo

Neuer Benutzer
#32
Moin,
super Info.
Jetzt werde ich mir meinen Phoenix noch mal genauer anschauen. ;)
Gut ist ja, dass man die obere Kabinenhaube für FPV weglassen kann.
Ich habe mir aber trotzdem noch einen Ranger geordert.
Als langjähriger EasyStar-Fan und -Nutzer muss ich auch einen "großen" EasyStar haben. :)
FPV mit Fläche habe ich bisher nur an einem EasyStar (was auch sonst) ausprobiert, allerdings ohne Flugsteuerung nur mit Brille. War gewöhnungsbedürftig aber lernbar. Sonst fliege ich nur Fläche elektrisch.
Der Skywallker X8 wird als FPV-Flieger angeboten und wohl auch genutzt. Den habe ich auch, allerdings mit Impeller. Das Flugverhalten ist aber nach 3-4 Flügen gewöhnungsbedürftig. Die Flugstabilität eines EasyStar hat er nicht.

Gruss
Uli
 
FPV1

Banggood

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