Kleine robuste Fräse - (nur) Software und Steuerung

#61
Das war ja mein Plan, leider weiss ich nicht was ich anders machen soll...
Nun - Du könntest bspw. mal nachschauen, was das für ein Chipsatz ist, ob der (richtige) Chipsatztreiber installiert ist, alles sinnlose (wie Sound, LAN, USB, BT oder wasauchimmer) deaktivieren und auch mal schaun, wie der Parport angesprochen wird, ob auf dem IRQ7 (falls der auf der 7 liegt) noch irgendwas Anderes hockt, was da ständig Interrupts auslöst...

Das Angebot würde ich gern annehmen!
Schick mir einen Paketschein (DHL-Paket bis 2kg) und ich stopfe das Ding heute Abend in die Packstation..

Gruss
Karl
 

Marc P.

Erfahrener Benutzer
#62
Nun - Du könntest bspw. mal nachschauen, was das für ein Chipsatz ist, ob der (richtige) Chipsatztreiber installiert ist, alles sinnlose (wie Sound, LAN, USB, BT oder wasauchimmer) deaktivieren und auch mal schaun, wie der Parport angesprochen wird, ob auf dem IRQ7 (falls der auf der 7 liegt) noch irgendwas Anderes hockt, was da ständig Interrupts auslöst...
Bis auf USB ist alles aus. Hab gestern im Bios gesehen ,dass der Parport auf IRQ 7 liegt. Gibts da ein Tool das zeigt was da noch drauf sitzt?
Der Chipsatztreiber kommt von der Asuspage und ist unter der Boardbezeichnug gelistet. Ich kann das aber nochmal checken.

Schick mir einen Paketschein (DHL-Paket bis 2kg) und ich stopfe das Ding heute Abend in die Packstation..
Danke
Mach ich heute Abend fertig. Wenns morgen raus geht ists auch nicht schlimm.
 
#63
Na, dann knips doch USB auch mal aus - das ist doch bekannt dafür, dass es gerne mal Ärger macht....

..primär wäre erstmal interessant, was das überhaupt für ein Chipsatz ist: Bei SIS oder VIA kannst das vermutlich vergessen.

Ich bin nicht sicher, ob Mach3 überhaupt den IRQ benutzt - bzw. wenn er belegt ist, ob das eine Rolle spielt.

Wenns morgen raus geht ists auch nicht schlimm.
Ob ich morgen in die Stadt muss, weiss ich noch nicht - dann (wahrscheinlich) erst wieder Samstag.
 
#64
@Michael: Bei mir läuft der HP Rechner mit Win7 32Bit und ESS problemlos einzig der Aufruf von Mach3 mit dem neuen Schmidt Screen dauert halt etwas, aber das hatte Manfred ja angekündigt.
Moin Norbert,
Moin Karl,
Moin Marc,

natürlich geht es nicht nur um "billig" - mir schon gar nicht. ich habe mich für ein teures "Hightec-Spielzeug" entschieden und wusste (wirklich!!!) schon vorher, dass es mit dem Bausatz, den Schrittmotoren und einem TB nicht getan ist. Ich bin aber nicht bereit, nach der Anschaffung (und dem Aufbau) des Bausatzes irgendwelche Kompromisse einzugehen.

Ein Ansatz war, etwas Erprobtes von Karl einzusetzen. Sein Vorschlag und Rat war in sich schlüssig und hätte/würde für den Anfang reichen. Nun habe ich einen HP-Rechner erwischt, der nicht so will, wie er soll. Weiss nicht mal, ob das ein "5700" ist ...
Jedenfalls erkennt er das von Karl gelieferte XP nicht, hat (wie gesagt) eine lausige GPU und auch nur 2 x 1,8 GHz. Auf der 2. Partition habe ich auf die schnelle Win 7 installiert - läuft wunderbar "smoothy" und auch die Grafik ist akzeptabel. Die ACPI-Einstellungen könnte ich auch noch deaktivieren.

Nun habe ich neben meinem "Pingeligkeitsgen" (ja Marc, ich bin auch pingelig ...) auch noch ein "Sportlergen": ich werde natürlich versuchen, herauszufinden, warum die XP-Installation nicht läuft. Dazu muss ich mich aber erst wieder in das XP-Handling hineindenken, schon die HAL-Thematik war nicht mehr wirklich präsent im Hinterstübchen, musste mich erst wieder schlau machen.

Aber für den Einsatz mit der Fräse kommt diese Konfiguration definitiv nicht mehr infrage. Mach 3 wurde für die Arbeit mit dem LPT-Port entwickelt, unbestritten. Inzwischen wurde es aber weiterentwickelt und ich wage zu behaupten, dass es als USB-Version absolut ausgereift ist. Darüber hinaus gibt es ja inzwischen Mach 4 - und Mach 3 soll lt. Aussage auf der homepage artsoft nur noch bis Ende 2015 verkauft werden (so jedenfalls habe ich es verstanden).

Ich werde also erst einmal mit einem moderneren und stärkeren Rechner Mach 3 einsetzen mit einem UC 100 (mir reichen 100 KHz) und einem Selig-Screen; mit dem habe ich mich nun schon einige Monate auseinandergesetzt und habe mir auch das Handbuch dazu gekauft, mit dem ich sehr zufrieden bin (auch wenn es nicht "billig" ist)

Wenn ich das "Rätsel" mit XP gelöst habe, gebe ich den HP-Rechner gern gegen die Portokosten ab.

Und damit keine Irritationen aufkommen: ich schwimme nicht in Geld, aber ich habe lange und hart gearbeitet, habe eine lausige Rente, aber - auch in schweren Jahren immer bediente - einträgliche Lebensversicherungen und kann mir dieses teure Hobby leisten - soviel zu "... mit Geld zuschütten", lieber Karl.

Gruss Michael
 

Marc P.

Erfahrener Benutzer
#65
..primär wäre erstmal interessant, was das überhaupt für ein Chipsatz ist: Bei SIS oder VIA kannst das vermutlich vergessen.

Ob ich morgen in die Stadt muss, weiss ich noch nicht - dann (wahrscheinlich) erst wieder Samstag.
Ich werde mal gucken ob USB da rein funkt.
Es handelt sich um einen Intel P43 Chipsatzt. Was genau das nun fürs Timing bedeutet, entzieht sich mal wieder meiner Kenntnis.

Macht nix wenns erst Samstag raus geht, dann kommts Anfang nächster Woche an, das reicht.

Ich bin aber nicht bereit, nach der Anschaffung (und dem Aufbau) des Bausatzes irgendwelche Kompromisse einzugehen.
Das bin ich definitiv auch nicht.
Da ich momentan für das komplette Projekt "CNC Fräse" eine Summe zwischen 3 und 4 Kiloeuro investiert habe, werde ich bei nicht sauber laufendem System am Ende kein Risiko eingehen das irgendwas nicht optimal läuft.
Ich hatte den ESS vorher schon einkalkuliert... Bzw. mich damit beschäftigt.

Gruß Marc
 
#66
eine lausige GPU und auch nur 2 x 1,8 GHz. Auf der 2. Partition habe ich auf die schnelle Win 7 installiert - läuft wunderbar "smoothy" und auch die Grafik ist akzeptabel. Die ACPI-Einstellungen könnte ich auch noch deaktivieren.
Nun - das ist doch ein Zeichen, dass die GPU nicht "lausig" ist, sonst würde es unter W7 noch viel schlechter funktionieren.

Aber für den Einsatz mit der Fräse kommt diese Konfiguration definitiv nicht mehr infrage. Mach 3 wurde für die Arbeit mit dem LPT-Port entwickelt, unbestritten. Inzwischen wurde es aber weiterentwickelt und ich wage zu behaupten, dass es als USB-Version absolut ausgereift ist.
Das ist ein Irrtum - es gibt keine USB-Version von Mach3. Das sind alles Fremdanbieterprodukte, die nur das existierende Plugin-Konzept von Mach3 benutzen. Wie gesagt - mir total egal. Ist ja auch nicht so, dass USB/LAN nur Vorteile hat - mir ist bspw. der unmittelbare Halt nach Pause sehr wichtig und das geht damit nicht...

Gruss
Karl
 
#67
Nun - das ist doch ein Zeichen, dass die GPU nicht "lausig" ist, sonst würde es unter W7 noch viel schlechter funktionieren.
Nun, das hat mich auch gewundert. Aber warum, verflixt noch mal, will "Dein XP-Setup" keine Treiber-Aktualisierung (von den Treiber-Dateien, die Du mitgeliefert hast) akzeptieren?

Egal, der Ehrgeiz hat mich gepackt - installiere gerade wieder einmal XP auf Partition 1 ...

Das ist ein Irrtum - es gibt keine USB-Version von Mach3. Das sind alles Fremdanbieterprodukte, die nur das existierende Plugin-Konzept von Mach3 benutzen.
Wusst ich nicht.

Wie gesagt - mir total egal. Ist ja auch nicht so, dass USB/LAN nur Vorteile hat - mir ist bspw. der unmittelbare Halt nach Pause sehr wichtig und das geht damit nicht...
Diese "Probleme" sind für mich noch Themen von einem anderen Stern - meine Fräse ist ja noch nicht einmal zusammengebaut und meine Käsefräse (mit WinPCNC) stoppt sofort, wenn ich auf "Halt" oder "Pause" drücke ...

Gruss Michael
 
#68
Diese "Probleme" sind für mich noch Themen von einem anderen Stern - meine Fräse ist ja noch nicht einmal zusammengebaut und meine Käsefräse (mit WinPCNC) stoppt sofort, wenn ich auf "Halt" oder "Pause" drücke ...
Halt ist ja auch kein Probem - da kannst auch esc oder Notaus drücken - aber eben immer mit Schrittverlusten, wenn er grade fährt. Bei Pause macht er einen sauberen Halt mit Rampe - bspw. wenn sich eine Aufbauschneide bildet (das hört man) und dann macht man da weiter, wo man vorher war. Mit abruptem Halt musst Du neu referenzieren und hast dann immer einen Versatz...
 
#70
Halt ist ja auch kein Probem - da kannst auch esc oder Notaus drücken - aber eben immer mit Schrittverlusten, wenn er grade fährt. Bei Pause macht er einen sauberen Halt mit Rampe - bspw. wenn sich eine Aufbauschneide bildet (das hört man) und dann macht man da weiter, wo man vorher war. Mit abruptem Halt musst Du neu referenzieren und hast dann immer einen Versatz...
Hmm, ich hoffe, wir reden jetzt nicht aneinander vorbei:

- "Pause" mache ich - wenn überhaupt - in WinPCNC immer dann, wenn ein Fräsjob zu Ende ist und der Fräser auf Sicherheitshöhe geht, um zum nächsten Einstechpunkt zu gelangen. Dies ist natürlich nicht problembehaftet.

- "Stop" bzw. "Halt" drücke ich - wenn auch sehr selten - wenn im Fräsjob irgend etwas nicht stimmt. Da ich in WinPCNC immer das Echtzeitfenster gleichzeitig geöffnet habe, wird mir angezeigt, in welcher Zeile des Codes ich den Job gestoppt habe. Bei Wiederaufnahme des Jobs kann ich dann angeben, ob ich direkt in dieser markierten Zeile wieder beginnen möchte oder vorher oder hinterher. Bei Wiederaufnahme des Fräsjobs fährt der Fräser auch hier aus der Sichereheitshöhe laaaangsam zum eingestellten Wiederbeginn - Schrittverluste nahezu ausgeschlossen.

Gruss Michael

Edit: wenn ich so darüber nachdenke: warum beschäftige ich mich eigentlich nicht mal näher mit WinPCNC. Das kenne ich ja nun schon etwas. Warum hört/liest man von diesem Programm nichts? Hat das keiner in Gebrauch? Die aufgeräumte (etwas altbackene) Oberfläche mit dem "MS-DOS-touch" gefällt mir sogar besser als die des überfrachteten Mach 3.

Los, ihr Fräs-Profis, berichtet mal!
 
#71
Achja - ich hatte übrigens auch schon Grafikkarten(-treiber) die massiv das Timing gestört haben..
Dito, habe dann den Treiber deinstalliert und fahre den "Standard Microsoft treiber". Keine Ahnung wie der genau heißt. Habe dadurch allerdings auf dem 1280x1024 Screen ne ganz komische Auflösung, aber dafür rennt die Fräse super :D
 
#72
Michael: Wenn Du stop drückst, steht die Fräse sofort (auf Schlag) - das bedeutet immer Postionsverlust, auch wenn man es vielleicht nicht (immer) merkt...

...bei Pause ist das nicht so....
 
#73
Michael: Wenn Du stop drückst, steht die Fräse sofort (auf Schlag) - das bedeutet immer Postionsverlust, auch wenn man es vielleicht nicht (immer) merkt...

...bei Pause ist das nicht so....
Da muss ich nun mal nachfragen: d.h., selbst wenn ich dann ein oder zwei Code-Zeilen rückwärts wieder neu beginne, hat sich der Schrittverlust/die Schrittverluste auch auf die absoluten Positionen ausgewirkt?
Also: wenn ich eine Gerade fräsen will der Länge x, dann wird die Gerade nach einem Stop-drücken x minus Schrittverlust(e)/Positionsverlust(e) lang?

Gruss Michael

Edit: Um auf die exakte Länge x zu kommen, müsste ich also den Fräsjob komplett neu starten und durchlaufen lassen?
 
Zuletzt bearbeitet:
#74
Edit: Um auf die exakte Länge x zu kommen, müsste ich also den Fräsjob komplett neu starten und durchlaufen lassen?
Eben nicht. Egal, ob Du wieder ansetzt, oder neu beginnst - die Maschine ist nicht mehr referenziert, weil die soll-Positionen in der Steuerung nicht mit den ist-Positionen der Mechanik übereinstimmen. So ist das halt bei Schrittverlusten.
 
#75
Michael: Wenn Du stop drückst, steht die Fräse sofort (auf Schlag) - das bedeutet immer Postionsverlust, auch wenn man es vielleicht nicht (immer) merkt...

...bei Pause ist das nicht so....
Auch wenn auf meine Fragen bzgl WinPCNC-USB keine Antworten gekommen sind ... das Programm rückt bei mir weiter in den Focus.
Z. Bsp. die Schrittverluste bei "Stop": wie nachfolgender Ausschnitt aus dem Handbuch von WinPCNC belegt, wird dieser Stop-Befehl OHNE Schrittverluste abgearbeitet. Könnte man auch als "Pausenbefehl" interpretieren.
Stop-Befehl.JPG
Mich würde immer noch interessieren, warum dieses Programm beharrlich links liegengelassen wird, ist es der Preis? Das wäre für mich kein KO-Kriterium, da ich das Programm schon habe und für mich eine Zweitlizenz infrage käme, die preislich im Bereich von Mach3 liegt.

Gruss Michael
 

Christian Knüll

Erfahrener Benutzer
#76
Hallo,

die allermeisten Steuerungen haben sowohl eine "harte" Stopp Funktion als auch eine "weiche" Pausen Funktion.

Alles was mit Notaus etc. zusammenhängt ist in der Regel ein harter Stopp bei dem die Schritterzeugung schlagartig unterbrochen wird und es ab einer gewissen Geschwindigkeit zwangsläufig zu Schrittverlusten kommt weil die Trägheit der Achsen die Motoren einfach mit Gewalt noch ein paar Schritte weiterdreht. Um den Job fortsetzen zu können muss das Teil wieder korrekt abgenullt werden was ggf. schwierig wird wenn die Kanten an denen ursprünglich ausgerichtet wurde mittlerweile weggefräst sind.

Alles andere sind normalerweise weiche Pausenfunktionen die die Motoren langsam herunterbremsen und in der Regel eine nahtlose Fortsetzung ermöglichen.
 
#77
Ja - Christian, das ist bekannt. Die Frage ist nur, ob man einen Soforthalt mit Rampe schafft, ohne "rabiaten" Stop mit Schrittverlust. Die mit bekannten USB/LAN-Lösungen per plugin in Mach3 fahren erst noch den Puffer leer, bevor sie "sanft" anhalten....

..kann ja sein, dass andere Lösungen (bspw. WinPCNC-USB) das anders machen.

Gruss
Karl
 

Marc P.

Erfahrener Benutzer
#79
Nabend,

ich habe ja neulich meinen FU zur Steuerung über Mach3 mit meinem TB verbunden. Ich habe nun das Phänomen, dass die Spindel nicht automatisch startet wenn ich auf Start clicke.
Wenn ich die Spindel über den Spindel Button in Mach 3 vorher mal kurz an und aus mache, dann kann ich danach auf Start clicken und dann läuft die Spindel auch automatisch mit an.
Das selbe Problem habe ich auch schonmal bei jemandem beobachtet, der sowohl eine andere Steuerung als das TB als auch ein anderes Script als das Schmidtsche verwendet. Er arbeitet auch mit Mach3. Hat jemand ne Idee, oder das Problem evtl bereits gehabt und gelöst?

Gruß Marc
 

Marc P.

Erfahrener Benutzer
#80
Moin,

ich habe den UC100 von Karl gestern bekommen und getestet. Erst lief es für ein paar Minuten und ich konnte händisch verfahren, dann blieb die Fräse stehen und war über Mach3 nichtmehr Ansprechbar. Nach dem Restart von Mach3 hat er das Screen nichtmehr geladen, sondern in Mach3 nur noch einen grauen Bildschirm gezeigt. Ich musste eine frühere XML einspielen, damit es wieder funktioniert hat. Gleiches Spiel sowohl mit Win XP, als auch mit Win 7 Pro. Ich hatte zwischendurch schon ein ESS bestellt, da mir zwischendurch entfallen war, dass Karl mir den USB Adapter zum testen schickt. Den habe ich installiert und damit läufts nun. Die Kieselgeräusche bei bestimmten Geschwindigkeiten sind weg. Nur rucken tut er bei den Übergängen in der Fräsdatei an den Übergängen der Rundungen immernoch. Karl ich habe dir die Fräsdatei mal geschickt. Wenn es bei dir auch so ist, dann kann man das CAM verantwortlich machen. Wenn nicht dann muss ich weitersuchen. Da ich nun auch an USB getestet habe, kann ich den LTP Port am Rechner ausschließen. Mit dem ESS bin ich nun direkt ans TB gegangen um das Flachbandkabel auszuschließen.

Ich habe so langsam wirklich das Triple Beast im verdacht. Ich muss mal mit Andreas (key2) sprechen. Er wollte eh mal vorbei kommen und die Fräse anschauen. Vielleicht bringt er ja sein TB mal mit zum testen.

Gruß Marc
 
Zuletzt bearbeitet:
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