868 MHz Long Range Test

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Nicht offen für weitere Antworten.

FJH

Erfahrener Benutzer
#2
Hab von FrSky ein Set zum Testen bekommen, da gibt es noch einiges zu tun für FrSky .... Neben mir gibt's zur Zeit noch zwei weitere Tester ...

Dem Konzept liegt ganz offenbar das TBS Crossfire zugrunde => http://blackeyeteam.de/shop/hersteller/team-blacksheep/tbs-crossfire-tx-long-range-system

Nach erster Info hat FrSky das als eigenständiges System vorgesehen, also anders als es Jeti bei der DS/DC 24 hat. Dort hat das 868 MHz-System ausschliesslich eine Backup-Funktion im Zusammenspiel mit einem 2.4 GHz Empfänger. Start eines Modells im 868 MHz Solobetrieb ist bei Jeti laut deren Handbuch nicht möglich. Ich habe FrSky bereits vorgeschlagen, einen 898 MHz Empfänger ähnlich dem XMplus vorzusehen, der dann zusätzlich zum FrSky 2.4 GHz Empfänger als zweiter Rx per SBus zu einer FrSky RB oder zu einem RX8R als Satellit verbindet und somit dann auch Backup-Funktion erfüllt. Damit könnte jeder sein bestehendes System damit erweitern und man braucht nicht erst einen neuen Sender zu kaufen, wie das bei Jeti der Fall ist.

Ich bin offen und würde mich freuen über jeden guten Vorschlag, den der eine oder andere noch dazu hat. Noch haben wir die Möglichkeit, Dinge an FrSky anzutragen.

Auch würden mich Quellen interessieren, aus denen z.B die in der EU zulässigen Output Power-Werte hervorgehen, da habe ich zwar das hier gefunden => http://www.etsi.org/deliver/etsi_en/300200_300299/3002200302/01.01.00_20/en_3002200302v010100a.pdf
aber da steht zunächst mal DRAFT.

Dann gibt's noch das hier => https://www.bundesnetzagentur.de/Sh...014_69_SRD_pdf.pdf?__blob=publicationFile&v=1

Hier gibt's auch noch interessante Infos zu 868 MHz => http://plischka.at/Funkmodul_fuer_hohe_Reichweiten.html

und zum FrSky-"Vorbild" TBS Crossfire => https://kamikatze-fpv.de/tbs-crossfire-ein-kurzer-ueberblick
 
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mastersurferde

Erfahrener Benutzer
#5
Nabend,

Mavlink wäre der Knaller. Eine dynamische Ausgangsleistungsanpassung wäre auch nicht zu verachten.
Gut, dass ich mir noch kein Crossfire gekauft habe.

Gruß
Stefan
 

DerCamperHB

Erfahrener Benutzer
#6
Der R9 hat anscheinend einen Sbus In, hat der evtl schon den vollen Funktionsumfang vom RX8R, das du dann nur noch einen 2.4 Ghz Satempfänger brauchst?
für die großen RB wäre ein kleiner Empfänger natürlich von Vorteil
Für die 9E ist dieses Modul natürlich von Interesse, da passt das Crossfire ja nicht herein.
Crossfire wird mit dem Internen BT Modul aber der Sieger bleiben, kann mir kaum vorstellen das die alles in das kleine Modul gequetscht bekommen.
 

FJH

Erfahrener Benutzer
#8
Hier sind aktuelle Layouts von Modul und Empfänger :










Der R9 hat anscheinend einen Sbus In, hat der evtl schon den vollen Funktionsumfang vom RX8R, das du dann nur noch einen 2.4 Ghz Satempfänger brauchst?
Für mich stellt sich die Frage anders, nämlich welchen Sinn macht generell ein Satelliteneingang bei diesem Long-Range-Empfänger? Ein 2.4 GHz Rx kann doch keinesfalls ein Backup für ein Long-Range-System sein. Wenn überhaupt Satelliteneingang, dann doch nur für einen gleichwertigen oder besseren Rx. Also für mich macht der "SBUS IN" keinen Sinn, sieht jemand das anders?

Dann noch eine Anmerkung zur EU-version mit 868 MHz, die soll laut erster Aussage von FrSky ohne Terlemetrie sein. Ausserdem ist bei allen FrSky-Sendern für ein Telemetrie-Signal nur eine gemeinsame Hardware für internes XJT und das extern gesteckte Modul vorhanden. Daher auch die bereits bekannte Forderung, dass z.B. beim zusätzlich externen XJT Modul mit beiden Dipschaltern die Telemetrie des Moduls abgeschaltet werden muss. Demnach macht der SmartPort als Sensoreingang nur Sinn, wenn das System wirklich als Standalone betrieben wird.
 
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DerCamperHB

Erfahrener Benutzer
#10
Eben, Mavlink macht ja nur sinn, wenn du auch Daten Hochladen kannst. Genau dafür wird bei der Crossfire die BT Verbindung zum Tab/Handy genutzt, um mit der App auf die FC zugreifen zu können
 
#11
Für mich stellt sich die Frage anders, nämlich welchen Sinn macht generell ein Satelliteneingang bei diesem Long-Range-Empfänger? Ein 2.4 GHz Rx kann doch keinesfalls ein Backup für ein Long-Range-System sein. Wenn überhaupt Satelliteneingang, dann doch nur für einen gleichwertigen oder besseren Rx. Also für mich macht der "SBUS IN" keinen Sinn, sieht jemand das anders?
Die Frage stellt sich generell, wenn man redundante Systeme mit unterschiedlichen Reichweiten hat. Für mich macht der Eingang aber Sinn, weil ich LOS fliege und beide Systeme für LOS locker reichen. Der Sicherheitsgewinn einer zweiten Funkstrecke auf einer anderen Frequenz mit anderen Ausbreitungseigenschaften ist größer als bei einer 2.4 GHz Redundanz. Da kümmere ich mich lieber darum, mein (einziges) System zu optimieren.

Dann noch eine Anmerkung zur EU-version mit 898 MHz, die soll laut erster Aussage von FrSky ohne Terlemetrie sein. Ausserdem ist bei allen FrSky-Sendern für ein Telemetrie-Signal nur eine gemeinsame Hardware für internes XJT und das extern gesteckte Modul vorhanden. Daher auch die bereits bekannte Forderung, dass z.B. beim zusätzlich externen XJT Modul mit beiden Dipschaltern die Telemetrie des Moduls abgeschaltet werden muss. Demnach macht der SmartPort als Sensoreingang nur Sinn, wenn das System wirklich als Standalone betrieben wird.
Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass wir die (I)XJT Telemetrie mit einer neuen Firmware über kurz oder lang abschalten können, ähnlich wie es die Bind-Optionen bei OTx 2.2 beim Empfänger jetzt möglich machen. Auch eine Telemetrie Diversity ist vorstellbar, ob das aber mit der aktuellen Architektur realisierbar ist ...
Im Prinzip haben wir mit dem SPort schon eine relativ leistungsfähige Duplex-Verbindung am Start, die demnächst vermutlich auch für die Verbindung zum FC genutzt werden kann/wird. Auch deswegen wäre es natürlich wichtig, dass R9 SPort Telemetrie kann.
 

kamikatze

Erfahrener Benutzer
Mitarbeiter
#12
morgen leute,

@carbonator:
über da bt modul kannst du daten vom/zum crossfire senden.
zb: spannung, gps etc vom rx-> tx -> per bluetooth zum tablet und umgekehrt.

darüber lassen sich dann auch wegpunkte etc hochladen.
 
#13
Das könnte dann so aussehen:

GS <-> BT <-> SPort <-> TX <-> RX <-> SPort <-> FC

(GS = Groundstation = Handy/Tablet/PC)
 

kamikatze

Erfahrener Benutzer
Mitarbeiter
#14
jop, das könnte so klappen.
wenn ich aber schon lese, dass in der eu ersion die telemetrie deaktiviert wird, ist das auch wieder hinfällig.
ich bin aber echt mal gespannt, was frsky daraus macht.

und ob sie mit dem modul die gesamten geforderten regeln einhalten (lbt, freqeunzbegrenzugen etc) und einen vollen funktionsumpfang einhalten, oder ob es dann wieder auf einen "wir nehmen für die eu 50% der funktionen raus" lösung hinausläuft (stichwort: eu firmware für das xjt)


was ich noch etwas problematisch sehe, ist die sendeleistung.
ich hatte mit tbs mal eine längere unterhaltung, warum man vom ce modus nur per "code" weder auf "frei" kommt.
der grund war ganz einfach: wenn jeder nutzer die frequenz+ sendeleistung+ lbt einfach so in "illegale" bereiche stellen kann, gibt es kein ce. und das währe hier ja per dip-schalter eben der fall.
___________________________

wie lang hält der akku eigentlich, wenn du das system auf 500mw stellst? und wie sieht es da mit der wärmeentwicklung aus?
 
#15
Für mich stellt sich die Frage anders, nämlich welchen Sinn macht generell ein Satelliteneingang bei diesem Long-Range-Empfänger? Ein 2.4 GHz Rx kann doch keinesfalls ein Backup für ein Long-Range-System sein. Wenn überhaupt Satelliteneingang, dann doch nur für einen gleichwertigen oder besseren Rx. Also für mich macht der "SBUS IN" keinen Sinn, sieht jemand das anders?
...Ausserdem ist bei allen FrSky-Sendern für ein Telemetrie-Signal nur eine gemeinsame Hardware für internes XJT und das extern gesteckte Modul vorhanden. Daher auch die bereits bekannte Forderung, dass z.B. beim zusätzlich externen XJT Modul mit beiden Dipschaltern die Telemetrie des Moduls abgeschaltet werden muss. Demnach macht der SmartPort als Sensoreingang nur Sinn, wenn das System wirklich als Standalone betrieben wird.
in Verbindung mit dem L9R der ja ohne Telemetrie ist (ans interne Modul gebunden) ,ist das für mich dann wirklich eine vollwertige LongRange Funkstrecke...

oder den R9 mit abschaltbarer Telemetrie als Backup für den RX8R....
Ralf
 
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mastersurferde

Erfahrener Benutzer
#16
Nabend,

sollten die wirklich für die EU eine Version ohne (S-Port) Telemetrie rausbringen, so wäre das System total uninteressant. Das wäre das einzige Alleinstellungsmerkmal gegenüber ImmersionRC und den anderen Marktbegleitern. Auch eine dynamische Leistungsanpassung ala Crossfire geht nicht ohne Telemetrie.
Außerdem ist die erlaubte Sendeleistung im ISM-Band ja wirklich nicht hoch bei uns - wenn das System im legalen Bereich betrieben werden soll, so wird es keinen Mehrwert (Reichweite) gegenüber einem L9R haben.

Zum Glück sind die Module nicht so groß, so dass man sie meistens problemlos aus CN importieren kann. Für legalen Sichtflug ist sowas eh nicht notwendig. :)

Gruß
Stefan
 

RedSky

Erfahrener Benutzer
#18
Außerdem ist die erlaubte Sendeleistung im ISM-Band ja wirklich nicht hoch bei uns - wenn das System im legalen Bereich betrieben werden soll, so wird es keinen Mehrwert (Reichweite) gegenüber einem L9R haben.


Gruß
Stefan
keinen Mehrwert? Bei niedrigeren Frequenzen kommt man mit weniger Leistung weiter. 10mW(868Mhz) sind 10km+ möglich und mit den legalen 25mW noch mehr, da kann der L9R nicht mit halten.

Ich sehe eher nen Problem 1W aus der Horus zu ziehen mit seinen "großen" 2000er Akku:rolleyes:
 

kamikatze

Erfahrener Benutzer
Mitarbeiter
#19
für mich sehen die stromwerte - auch bei 1w etwas niedrig aus. die alten openlrs 1w module konnten das zwar auch, aber hier war die reale sendeleistung auch nie über 500mw.

ohne telemetrie finde ich das system- wenn es keine unschlagbaren preis hat, nicht sinnvoll. da könnte man beim ezuhf bleiben, das ja z.z. alles für billigpreise verkauft wird.

was mich noch interessiert: wie hoch ist die telemetriegeschwindigkeit? das dragonlink v3 besitzt ja auch eine mavlink anbindung- aber die datenrate ist unterirdisch langsam.

@FJH gibt es hier schon genauere informationen dazu?
 

FJH

Erfahrener Benutzer
#20
Die Frage stellt sich generell, wenn man redundante Systeme mit unterschiedlichen Reichweiten hat. Für mich macht der Eingang aber Sinn, weil ich LOS fliege und beide Systeme für LOS locker reichen. Der Sicherheitsgewinn einer zweiten Funkstrecke auf einer anderen Frequenz mit anderen Ausbreitungseigenschaften ist größer als bei einer 2.4 GHz Redundanz. Da kümmere ich mich lieber darum, mein (einziges) System zu optimieren.
Den Punkt "Sicherheitsgewinn" innerhalb LOS sehe ich exakt genauso als entscheidenden Vorteil dieses Systems für uns "Normalos". Nur, warum soll dann nicht mein 2.4 GHz System das primäre bleiben und das 868 MHz dafür dann das Backup (Satellit oder 2. Rx für eine RB)? Das jedenfalls für Flächenflieger, bei Racingkoptern ist das durchaus anders, allein schon durch das Fliegen in Bodennähe und das Umfliegen von Hindernissen. Da müsste ein Solobetrieb des 898 MHz-System schon Sinn machen, denke ich (bin selber aber kein Kopterpilot, und schon garnicht Racing ....).


Nabend, sollten die wirklich für die EU eine Version ohne (S-Port) Telemetrie rausbringen, so wäre das System total uninteressant. Das wäre das einzige Alleinstellungsmerkmal gegenüber ImmersionRC und den anderen Marktbegleitern. Auch eine dynamische Leistungsanpassung ala Crossfire geht nicht ohne Telemetrie.
Außerdem ist die erlaubte Sendeleistung im ISM-Band ja wirklich nicht hoch bei uns - wenn das System im legalen Bereich betrieben werden soll, so wird es keinen Mehrwert (Reichweite) gegenüber einem L9R haben.
Das sehe ich schon etwas anders, siehe die Ausführung von Carbo zum deutlichen Zugewinn an Sicherheit wg. der "unproblematischeren" Ausbreitungscharakteristik des 868 MHz Signals und auch Kommentar von RedSky zu Reichweite. Alles deutliche Vorteile gegenüber 2.4 GHz einschliesslich dem L9R.


was mich noch interessiert: wie hoch ist die telemetriegeschwindigkeit? das dragonlink v3 besitzt ja auch eine mavlink anbindung- aber die datenrate ist unterirdisch langsam.

@FJH gibt es hier schon genauere informationen dazu?
Wie ich schon schrieb, lt. erster Aussage seitens FrSky soll die 868 MHz EU-Variante ohne Telemetrie kommen. Weitere technische Infos zu dem System (als in Post #8 mit zusätzliche Tabelle zum Stromverbrauch) liegen mir bislang keine vor, da kennen wir FrSky ja sowieso bereits als äusserst zurückhaltend.
 
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Nicht offen für weitere Antworten.
FPV1

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